TTSV-Damen gelingt Traumstart nach Maß

Marcin Kubiak und Uli Watermann sorgen mit starker Leistung für Punktgewinn

Schloß Holte-Stukenbrock (he). Ein durchwachsenes Wochenende erlebten die Top-Teams des TTSV Schloß Holte-Sende in der Tischtennis-Oberliga. Während sich die Damen über einen 8:5-Erfolg über Lendringsen freuen durften, erreichten die Herren nur ein 8:8-Remis in Holzwickede.

Herren-Oberliga: TTC Holzwickede – TTSV 8:8.

„Einen Punkt geholt und doch den Sieg verschenkt“, fasst TTSV-Sprecher Wilfried Teders das Remis beim TTC zusammen. Kurz vor dem Spielende führten die Gäste noch 8:6, doch Radij Baiturin vergab den „Matchball“ im fünften Satz. Im Entscheidungsdoppel fanden Rastsislaw Zhadzko und Alexej Martens kein Mittel gegen Ludger Ostendarp und Ralf Helbing und verloren glatt 0:3. Knapper ging es da im Eröffnungsdoppel zu, als die beiden Holter dem Duo Sonntag/Munzel im fünften Satz mit 10:12 unterlagen. „Bei den anderen Doppelpaarungen wurde experimentiert“, sagt Teders. Marcin Kubiak und Uli Watermann traten zum ersten Mal miteinander an und punkteten mit 3:0, die Formation Gero Seeling/Baiturin musste hingegen ihren Gegnern gratulieren. Im Einzel zeigte die Formkurve von Zhadzko steil nach oben, er gewann beide Partien. Auch Kubiak holte sich zwei Punkte.

Im mittleren Paarkreuz punktete dagegen nur Holzwickede, wobei sowohl Martens als auch Seeling jeweils erst im fünften Satz den Kürzeren zogen. „Einfach nur ärgerlich“, so Teders. Routinier Uli Watermann war hingegen mit zwei Punkten ohne Satzverlust wieder in vorbildlicher Form. Jetzt wollen die Holter den ersten Sieg gegen Schwerte holen. „Mit den Zuschauern im Rücken können wir vor allem in den fünften Sätzen mehr punkten“, hofft Teders.

Damen-Oberliga: TTSV – TTC DJK Lendringsen 8:5.

 „Ein Traumstart“, jubelt TTSV-Sprecher Wilfried Teders über den zweiten Sieg im zweiten Spiel und den dadurch erreichten dritten Tabellenplatz. Die Holterinnen machten es allerdings zunächst spannend. Nach den Doppeln und den ersten vier Einzel stand es 3:3, dann brachten die Schwestern Alla und Oxana Gorbenko in ihren Partien gegen Alesia Artsiushkevich und Nicole Weihrauch den TTC sogar mit 5:3 in Front. Lisa Otto führte den TTSV jedoch mit einem Fünf-Satz Krimi gegen Jacqueline Fabrizius wieder auf die Siegerstraße. „Der Punkt wirkte wie ein Befreiungsschlag“, so Teders: „Danach drehten die TTSV-Damen richtig auf.“ Die Jugendkraftlerinnen bekamen keinen einzigen Punkt mehr. Mannschaftsführerin Lisa Otto war mit insgesamt vier Punkten im Einzel und Doppel die Spielerin des Abends. Artsiushkevich trug mit zwei gewonnenen Einzeln, Weihrauch (1) und Bonen (1) die weiteren benötigten Punkte zum verdienten Sieg bei.

© 2007 Neue Westfälische Bielefelder Tageblatt (SH), Mittwoch 19. September 2007