TTSV-Mädchen sind die Besten im Kreis
Bezirksendrangliste - Thöne ist die Favoritin
1. Damen - Regionalliga-Traum ist geplatzt

TTSV-Mädchen sind die Besten im Kreis

Tischtennis: jetzt folgen die Westdeutschen Meisterschaften

Schloß Holte-Stukenbrock (WB/wip). Die Mädchen-Mannschaft des TTSV Schloß Holte hat Historisches geschafft: Das Quartett wurde Bezirksmeister des Kreises Gütersloh und ist somit für die Westdeutschen Meisterschaften qualifiziert. »Das gab es noch nie«, sagt TTSV-Vorsitzender Christoph Aßmann erfreut.

Im Halbfinale der Bezirksmeisterschaften gaben Gökce Tosun, Laura von Mutius, Laura Ceglarski und Lisa Kaiser nicht einmal einen Satz gegen TuS Bexterhagen ab. Sie setzten sich deutlich mit 6:0 und 18:0 Sätzen durch. Im Finale wartete mit dem TTC Mennighüffen ein richtiger Brocken. »Die Doppelumstellung ging auf. Gökce Tosun und Laura von Mutius spielten gegen das schwächere Doppel vom TTC und gewannen. So stand es 1:1«, berichtet Aßmann.

Anschließend schlug Tosun in einem spannenden Match Louisa Guse im fünften Satz in der Verlängerung. Laura von Mutius verlor gegen die Topspielerin vom TTC Mennighüffen, Martina Cepo, in einem guten Match mit 0:3. Kurzen Prozess machte Laura Ceglarski mit Antonia Hemerka und gewann klar mit 3:0. Lisa Kaiser verlor gegen Tabea Nagel mit 1:3.

Damit stand es 3:3. Auch Gökce musste sich gegen Martina Cepo klar mit 0:3 geschlagen geben, und der TTSV geriet zum ersten Mal in Rückstand. Laura von Mutis bestätigte ihre super Form und schlug Louisa Guse mit 3:1. Lisa Kaiser gewann ihr Einzel locker mit 3:0 gegen Antonia Hemerka. Schloß Holte-Sende führte 5:4. Nun kam es zum letzten Spiel des Tages: Laura Ceglarski gegen Tabea Nagel. »Laura spielt in der Damen-Bezirksklasse, Tabea Nagel in der Damen-Verbandsliga. Laura lag bereits mit 0:2 Sätzen hinten und drehte dann komplett auf. Dank taktischer Tipps von Kerstin Jürgens und großer Unterstützung von den drei anderen Mädchen, gewann Laura in fünf Sätzen und machte somit den 6:4 Sieg perfekt. Die Freude war riesengroß«, erzählt Christoph Aßmann, der die Nachricht auf der Rückfahrt der Relegation der ersten Damenmannschaft bekam.

Die Westdeutsche Runde findet vom 4. bis 6. Juni statt. »Zwei Mädchen haben dafür sogar schon ihren Urlaub abgesagt. Ich ziehe vor diesen vier Spielerinnen meinen Hut und kann keine passenden Worte finden, um diese Leistung zu würdigen«, sagt Aßmann

Laura Ceglarski, Gökce Tosun, Kerstin Jürgens, Laura von Mutius und Lisa Kaiser (von links) freuen sich über den Bezirksmeister-Titel.


Westfalenblatt - Artikel vom 06.05.2011

 


Thöne ist die Favoritin

Schloß Holte-Stukenbrock (wip). Drei Spielerinnen des TTSV Schloß Holte-Sende sind an diesem Samstag bei der Tischtennis-Bezirksendrangliste in Bielefeld am Start. Christiane Thöne, Lisa Otto und Julia Koch messen sich ab 14.30 Uhr mit fünf weiteren Teilnehmerinnen in der Sporthalle Rußheide. »Christiane ist die Favoritin, aber auch mit Laura Wöhrmann vom Regionalligisten Oldentrup ist zu rechnen. Es ist ein insgesamt ausgeglichenes Teilnehmerfeld, in dem die Tagesform entscheidet«, sagt Lisa Otto. Die beiden Erstplatzierten sind für die Westdeutsche Vorrangliste am 3. Juli, die der TTSV ausrichtet, qualifiziert. Metin Kaya von Schloß Holte Sende tritt bei der Bezirksvorrangliste in Brackwede an. »Metin geht als Außenseiter ins Rennen, vor allem die Spieler des Gastgebers sind sehr stark«, sagt Otto.

Westfalenblatt - Artikel vom 06.05.2011


Laura Ceglarski schlägt Verbandsligaspielerin

TISCHTENNIS:  TTSV-Mädels sind Bezirksmeister

Schloß Holte-Stukenbrock (apl). „Es ist ein historischer Erfolg“, sagt Christoph Aßmann stolz. Erstmals in der Vereinsgeschichte des  TTSV Schloß Holte-Sende gewann ein Mädchenteam die Bezirks-Mannschaftsmeisterschaften. Dadurch qualifizierte sich das Quartett Gökce Tosun, Laura von Mutius, Laura Ceglarski und Lisa Kaiser für die Westdeutschen Meisterschaften.

Die  TTSV-Mädchen zogen bei den Bezirksmeisterschaften souverän ins Endspiel ein. „Im Halbfinale gaben unsere Mädchen noch nicht einmal einen Satz gegen den TuS Bexterhagen ab“, erzählt der  TTSV-Vorsitzende Aßmann. Die Holterinnen setzten sich mit dem Fabelsieg von 6:0-Spielen und 18:0-Sätzen durch.

„Mit dem TTC Mennighüffen wartete im Finale aber ein richtig harter Brocken auf uns“, erzählt der  TTSV-Vorsitzende. Aßmann sollte Recht behalten, denn es wurde ein äußerst spannendes Match. Gökce Tosun und Laura von Mutius gewannen ihr Doppel, während Laura Ceglarski und Lisa Kaiser gegen das stärkere Mennighüffer Duo das Nachsehen hatten. Danach gewann Gökce Tosun in fünf Sätzen mit Verlängerung gegen Louisa Guse. Laura von Mutius musste sich gegen die Topspielerin vom TTC, Martina Cepo, trotz einer guten Leistung mit 0:3 geschlagen geben. Nachdem Laura Ceglarski gegen Antonia Hemerka klar mit 3:0 gewonnen hatte, verloren Lisa Kaiser gegen Tabea Nagel mit 1:3 und Tosun gegen Cepo mit 0:3. Der  TTSV geriet zum ersten Mal mit 3:4-Rückstand.

Doch die Holterinnen behielten die Nerven. Postwendend glich Laura von Mutius mit einem 3:1-Sieg gegen Guse aus. Lisa Kaiser brachte die Holterinnen mit ihrem 3:0-Einzelerfolg gegen Antonia Hemerka erneut mit 5:4 in Front. Danach musste Laura Ceglarski gegen Tabea Nagel gewinnen, um die Bezirksmeisterschaft perfekt zu machen. Dabei sprach im Vorfeld alles für Mennighüffen. Denn während die  TTSV-Spielerinnen in der Bezirksklasse aufschlägt, spielt Nagel bereits in der Verbandsliga. Zunächst sah auch alles danach aus, als ob die Mennighüfferin ihrer Favoritenrolle gerecht wird. Nagel lag schnell mit zwei Sätzen in Front. „Aber durch eine phänomenale Leistungssteigerung, durch taktische Tipps von Kerstin Jürgens und der großen Unterstützung ihrer Mannschaftskolleginnen konnte Laura das Spiel tatsächlich noch drehen und in fünf Sätzen gewinnen“, erzählt Christoph Aßmann.

Jetzt will der  TTSV seine Erfolgsstory bei den Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaft fortsetzen. Der Wettkampf findet am 4. und 5. Juni statt. „Dafür haben zwei Mädels sogar ihren Urlaub abgesagt“, erklärt Aßmann. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Sie hat Unglaubliches geleistet.“


© 2011 Neue Westfälische - Schloß Holte-Stukenbrock, Freitag 06. Mai 2011



 

Thöne startet als Favoritin ins Turnier

TISCHTENNIS: Kaya und Wüstenbecker treten an

Schloß Holte-Stukenbrock/Leopoldshöhe (apl). Der Ligabetrieb ist gelaufen, doch den Tischtennisspielerinnen und -Spielern der Region stehen morgen die nächsten Herausforderungen bevor. Während die Damen bereits die Endrangliste des Bezirks Ostwestfalen-Lippe ausspielen, geht es für die Herren mit der Vor- und der Zwischenrunde zunächst um die Qualifikation zur Bezirksendrunde.

Sieben Spielerinnen hatten sich im Vorfeld für die Endrunde auf Bezirksebene qualifiziert. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld von der Top-Spielerin des  TTSV Schloß Holte-Sende, Christiane Thöne, die für die Endrunde gesetzt war. „Sie geht auch als Favoritin in das Turnier“, erklärt ihre Teamkollegin Lisa Otto, die ebenfalls morgen aufschlagen wird. Als dritte  TTSV-Spielerin wird Julia Koch an die Platte gehen. Auch die beiden haben gute Chancen, auf den vorderen Ränge zu landen. „Für uns Holterinnen ist die Endrunde ein besonderer Ansporn, weil die beiden Erstplatzierten für das Westdeutsche Ranglisten-Qualifikationsturnier nominiert werden. Das findet am 3. Juli in unserer Halle statt“, sagt Lisa Otto. Neben den  TTSV-Spielerinnen treten Laura Wöhrmann (VfL Oldentrup), Tabea Nagel, Louisa Guse, Martina Cepo (alle TTC Mennighüffen) und Ramona Grüttner (TuS Wöbbel) an.

Während die  TTSV-Damen ihre Favoritenrolle annehmen, hat ihr Vereinskollege Metin Kaya bei der Qualifikation zur Bezirks-Endrunde nur Außenseiterchancen. Auch Bernd Wüstenbecker vom TuS Bexterhagen hat eher die Rolle der Underdogs inne. Als Favoriten gehen die Oberligaspieler der SV Brackwede in das Turnier, die gleich acht von insgesamt 24 Spielern stellen.

Je acht Teilnehmer bilden eine Gruppe, von den die ersten beiden direkt die Endrunde erreichen. Der Dritte der jeweiligen Gruppen qualifiziert sich für die Zwischenrunde, die direkt im Anschluss der Vorrunde stattfinden wird.

© 2011 Neue Westfälische - Schloß Holte-Stukenbrock, Freitag 06. Mai 2011

 


Regionalliga-Traum ist geplatzt

 

Tischtennis: TTSV-Damen belegen in der Relegation den dritten Rang

Von Steffen Boberg

und Matthias Wippermann

Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Die Konkurrenz ist zu stark gewesen: Die Tischtennis-Damen des TTSV Schloß Holte-Sende sind in der Relegation Dritter geworden und steigen somit nicht in die Regionalliga auf.

Trotzdem zieht TTSV-Vorsitzender Christoph Aßmann ein positives Fazit: »Das war die beste Serie, die je eine Damenmannschaft beim TTSV gespielt hat.« Nach dem zweiten Platz der Oberliga-Gruppe 1, besaß das Quartett am Wochenende die Möglichkeit über die Relegation in die Regionalliga aufzusteigen.

Die ersten Paarungen wurden Samstag in der Lisa-Tetzner-Halle ausgetragen. Der TTSV nutzte den Heimvorteil und gewann gegen den TuS Xanten deutlich mit 8:3. Vor allem Julia Kochs Auftreten löste bei Christoph Aßmann Zuversicht aus: »Bei ihr ist endlich der Knoten geplatzt«, sagte Aßmann. Julia Koch gewann ebenso wie Christiane Thöne ihre beiden Einzel. Dreimal trat Lisa Otto an und siegte dreimal. Im Einzel waren Weihrauch/Otto erfolgreich. Die Parallel-Begegnung des Favoriten Borussia Düsseldorf gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt ging überraschenderweise nur mit 8:5 an die Rheinländer. »Düsseldorf war in der Partie erstaunlich schwach«, wunderte sich Aßmann.

In der zweiten Begegnung musste sich Schloß Holte-Sende dem TTC Schwalbe Bergneustadt II mit 3:8 geschlagen geben. Diesmal waren Thöne/Koch im Doppel erfolgreich. In den Einzeln punktete zweimal Christiane Thöne. Düsseldorf entschied auch die zweite Begegnung für sich (8:3 gegen Xanten).

Am Sonntag wurde in der Realschulhalle in Bergneustadt gespielt. Die TTSV-Damen traten gegen den Favoriten aus Düsseldorf an. Das Quartett verlangte der Borussia alles ab. Nach den Einzeln stand es 1:1. Thöne/Koch waren erfolgreich. In den Einzeln feierten Christiane Thöne und Lisa Otto Siege. »Wir hätten Düsseldorf noch mehr ärgern können. Zwei Einzel verloren Julia Koch und Christiane Thöne jeweils knapp im fünften Satz«, berichtet Aßmann von der 3:8-Niederlage.

Der Vorsitzende ist sehr zufrieden mit den Auftritten während der Relegation. »Unsere Damen haben sich gut geschlagen. Am Ende hat mit Düsseldorf das beste Team verdient gewonnen.« Die Borussia musste als Fünftletzter der Regionalliga in die Relegation, da die letzten vier Mannschaften direkt abgestiegen sind und bleibt nun die der Liga. Aufgestiegen ist der Zweitplatzierte TTC Bergneustadt II, der sein letztes Spiel gegen Xanten 8:2 gewann. »Ein Team aus der Regionalliga hat bereits zurückgezogen, so dass der TTC aufrückt«, weiß Aßmann. »Bei uns bleiben alle vier Spielerinnen an Bord. Wir nehmen in der nächsten Saison erneut Anlauf zum Aufstieg.«Ratlos: Lisa Otto verzweifelt nach einem verlorenen Ballwechsel. Die TTSV-Damen hatten in der Relegation das Nachsehen. Foto: Boberg


Westfalenblatt - Artikel vom 02.05.2011

 


Der Traum ist geplatzt

 

TISCHTENNIS-RELEGATION: Zwei Niederlagen bedeuten für den  TTSV ein weiteres Jahr Oberliga

VON ASTRID PLASSHENRICH UND EIKE J. HORSTMANN

Schloß Holte-Stukenbrock. Nach dem ersten Tag der Relegation war der Regionalligaaufstieg schon in weite Ferne gerückt. Ein Spiel gewonnen, eins verloren. Das war zu wenig für die Tischtennisspielerinnen des  TTSV Schloß Holte-Sende. Gegen Borussia Düsseldorf musste am Sonntagmorgen ein hoher Sieg folgen. Der gelang aber nicht.

„Der Aufstieg war für uns keine Pflicht. Eine Relegation ist immer schwierig zu spielen. Wir müssen einfach neidlos anerkennen, dass Düsseldorf und Bergneustadt besser waren“, bilanziert Christoph Aßmann. Der  TTSV-Vorsitzende hakte die Aufstiegsspiele schnell ab und blickt in die Zukunft: „Dann greifen wir eben nächste Saison wieder an. Die Mannschaft bleibt zusammen. Das ist ein Super-Signal.“

Dabei fing die Relegation für das Quartett um Lisa Otto perfekt an. Dem  TTSV glückte gegen den TuS Xanten ein ungefährdeter 8:3-Sieg. Die erste Anspannung fiel ab. „Wir haben richtig gutes Tischtennis gezeigt“, lobte Aßmann. Das Doppel Nicole Weihrauch und Lisa Otto sowie in den Einzeln Otto (3), Christiane Thöne (2) und Julia Koch (2) machten den Auftakterfolg perfekt. Das spannendste Spiel zeigte Lisa Otto gegen Xantens Nummer 1, Bettina Balfoort, die in der abgelaufenen Oberligasaison eine fast tadellose Bilanz von 21:3 Spielen aufwies. Die ersten beiden Sätze verlor Otto jeweils mit 6:11, dann erzwang sie mit einem 11:9-Zittersieg und einem eher lockeren 11:5 den Entscheidungssatz – ein echter Krimi. Mit 12:10 brachte Otto den letzten Durchgang und damit auch das Spiel nach Hause. Es war der entscheidende Punkt zum 8:3. „Manchmal wundere ich mich selbst, wie ich die Bälle zurückbringe“, sagt Lisa Otto, die ihren Erfolg gleich nach Spielschluss noch nicht so richtig fassen konnte . Der Sieg gegen Xanten gab dem  TTSV Selbstbewusstsein für das Match gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt II, obwohl Christoph Aßmann ahnte: „Die Partie wird ungleich schwerer.“ Der 30-Jährige sollte Recht behalten.

Christiane Thöne und Julia Koch gewannen das Auftaktdoppel. Doch außer Thöne (2) konnte keine  TTSV-Spielerin ihre Einzel gewinnen. „Uns fehlte heute die Konstanz“, erklärte Aßmann nach der 3:8-Niederlage, die praktisch schon das Ende der Aufstiegsträume bedeutete. Am Sonntagmorgen musste der  TTSV dann noch einmal in Bergneustadt gegen Düsseldorf spielen. Abfahrtszeit: 6.30 Uhr, Frühstück an einer Raststätte. Doch so richtig wach waren die  TTSV-Spielerinnen trotz des starken Kaffees nicht.

Gegen die späteren Aufsteiger aus Düsseldorf hielt das Team aus Ostwestfalen lediglich die ersten Begegnungen mit. Christiane Thöne und Julia Koch setzten sich im Doppel mit 3:1 durch, Thöne gleicht mit einem weiteren 3:1 gegen Melissa Dorfmann zum zwischenzeitlichen 2:2 aus. Dann aber zieht die Borussia an und auf 6:2 davon. Pech für den  TTSV: Julia Koch und Thöne verlieren jeweils 2:3. Der Sieg von Lisa Otto zum 3:6 hat nur noch statistischen Wert, die Partie endete 3:8, was in der Abschlusstabelle der Relegation Platz 3 bedeutet.

© 2011 Neue Westfälische - Schloß Holte-Stukenbrock, Montag 02. Mai 2011