1. Damen - Alles in eigener Hand

1. Damen - Großer Schritt Richtung Regionalliga

2. Damen - Relegation rückt näher

1. Herren - Ohne Niederlage in die Landesliga

1. Herren - Der TTSV ist wieder da

1. Herren - Pokal: Den TTSV hat's erwischt

Jahreshauptversammlung - Abschied von Martin und Marion Aßmann

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Alles in eigener Hand

Tischtennis: TTSV-Damen gewinnen Spitzenspiel gegen Recklinghausen 8:4 und träumen von der Regionalliga

Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Ein großer Schritt Richtung Aufstieg: Die Tischtennis-Damen des TTSV Schloß Holte-Sende haben das Oberliga-Spitzenspiel gegen DC Dream Team Recklinghausen II mit 8:4 gewonnen. Damit haben sie die Tabellenführung übernommen.

Von MarcSchmedtlevin

Die Freude und die Erleichterung nach dem entscheidenden Matchgewinn war groß. Die TTSV-Spielerinnen lachten, klatschten sich ab und lagen sich in den Armen. An einen Heimsieg hatten sie aber offensichtlich geglaubt, denn eine Flasche Sekt zum Anstoßen auf den Erfolg hatte schon bereit gestanden und wurde von Vanesja Sriskandarajah feierlich geöffnet. Die Gäste, die kurioserweise die Becher beisteuerten, wurden sportlich fair zu einem gemeinsamen Schluck eingeladen.

Im Mittelpunkt am Samstagabend stand aber das TTSV-Quartett. Überrascht wurde es bereits bei der Ankunft der Gäste. Denn diese waren zum Topspiel zwischen dem Zweiten und dem Ersten nur mit drei Spielerinnen angereist. »Da haben wir natürlich gestaunt. Aber uns war klar, dass auch drei Spielerinnen die nötigen Punkte holen können«, sagte TTSV-Sprecherin Lisa Otto. Fest stand so aber, dass der TTSV vier Partien kampflos erhalten sollte. Eine sehr gute Ausgangsposition, die allerdings auch Gefahren mit sich brachte. »Für den Kopf ist das nicht leicht, wenn du einige Spiele sicher hast. Dann lässt du möglicherweise ein bisschen nach«, sagte der TTSV-Vorsitzende Christoph Aßmann, der zu den zahlreichen Zuschauern zählte.

Nachlässigkeiten waren bei den heimischen Spielerinnen aber nicht zu erkennen. Sie konnten zum richtigen Zeitpunkt ihr Potenzial abrufen. So zum Beispiel das Doppel Christiane Thöne/Vanesja Sriskandarajah. Sie mussten über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen und bewiesen am Ende Nervenstärke. Drei Matchbälle konnte das TTSV-Duo bei 7:10 abwehren und das Match noch mit 13:11 für sich entscheiden. Da das zweite Doppel nicht ausgetragen werden konnte, ergab sich für die Gastgeber das erhoffte 2:0. »Das war eine ganz wichtige Grundlage. Bei den Einzeln wussten wir, dass es ausgeglichen sein sollte«, sagte Lisa Otto.

Mit dieser Prognose sollte sie zunächst Recht behalten. Im oberen Paarkreuz ging der TTSV aber leer aus. Christiane Thöne unterlag Juliana Klinge mit 1:3, Janina Thiele verlor mit dem gleichen Ergebnis gegen Claudia Isensee. Umso wertvoller war daher der Einzelerfolg von Otto gegen Recklinghausens Nummer drei, Marina Meyer. Nach 0:1-Satzrückstand fand die Nummer vier des TTSV ihren Rhythmus und setzte sich in vier knappen Sätzen durch. Da der vierte Einzelpunkt kampflos an Schloß Holte ging, stand es nach der ersten Runde 4:2. Dann folgte der große Auftritt von Christiane Thöne. Das Duell gegen Isensee hatte die Bezeichnung Spitzenspiel verdient und ging zurecht in einen entscheidenden fünften Durchgang. In diesem erwischte Thöne aber einen ganz schlechten Start, lag trotz einer Auszeit schnell mit 0:7 zurück. Doch ans Aufgeben dachte sie noch lange nicht, kämpfte sich über 3:9 auf 8:9 heran und verwandelte bei 14:13 ihren eigenen Matchball. »Erst da habe ich wieder richtig geatmet, vorher war ich komplett im Tunnel. Ich wollte das Spiel unbedingt gewinnen«, sagte Thöne, die von Teamkollegin Lisa Otto ein großes Kompliment für die Leistung bekam: »Christiane hat ein unglaubliches Spiel abgeliefert.«

Beim Zwischenstand von 5:2 und dem sicheren kampflosen Punkt konnte die 0:3-Niederlage von Thiele gegen Klinge verkraftet werden. Denn die Nummer zwei des TTSV spielte gut mit. »Gegen die Gegnerin kann man verlieren und ich bin wieder ganz zufrieden mit meinem Spiel«, sagte Thiele. Ein deutlicher 3:0-Erfolg von Sriskandarajah im letzten Einzel der zweiten Runde sowie Thönes 3:0 zu Beginn der dritten Runde sicherten die Punkte sieben und acht und machten den umjubelten Heimsieg perfekt. Die Rechnung für die verbleibenden vier Partien ist für den neuen Tabellenführer einfach: Gewinnt er alle, steigt er in die Regionalliga auf.

Westfalen Blatt, Artikel vom 24.02.2014

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Großer Schritt in Richtung Regionalliga

TISCHTENNIS-OBERLIGA: TTSV Schloß Holte-Sende siegt im Spitzenspiel und ist neuer Tabellenführer

VON MARKUS VOSS
Schloß Holte-Stukenbrock. Das war ein weiterer Big Point auf dem Weg zur ersehnten Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga, der dritthöchsten Spielklasse in Deutschland: Die Tischtennis-Damen des TTSV Schloß Holte-Sende haben in der Oberliga das Spitzenspiel gegen den DC Dream Team Recklinghausen II mit 8:4 gewonnen und damit erstmals in dieser Saison überhaupt die Tabellenführung übernommen. "Was für ein cooles Gefühl", jubelt Lisa Otto vom TTSV, "jetzt haben wir es selbst in der Hand."


Hochkonzentriert ging der TTSV vor einer ansehnlichen Kulisse in die Partie, hatte aber zunächst einmal eine Überraschung zu verdauen, schließlich war der Gast aus dem Ruhrgebiet nur mit drei anstatt vier Spielerinnen angereist. Zum absoluten Topspiel wohlgemerkt. Das bedeutete: Der TTSV hatte bereits vor dem ersten Aufschlag bis zu vier Punkte kampflos sicher. "Recklinghausen hat fünf Spieler gemeldet, zwei davon waren krank", sagt Lisa Otto, die sich schnell noch mit ihren Kolleginnen zusammengesetzt hatte: "Wir haben uns fest vorgenommen, uns davon nicht beeinflussen zu lassen. Es war klar, dass Recklinghausen auch zu dritt stark genug für einen Sieg sein würde." Tischtennis wird eben auch im Kopf entschieden und die Gefahr, in so einer Situation nicht die letzten 100 Prozent herauszukitzeln ist da - und genau das wollten die Holterinnen unbedingt verhindern.
Das schien aber zunächst überhaupt nicht zu funktionieren, denn im Doppel lagen Christiane Thöne und Vanesja Sriskandarajah schnell mit 0:2 Sätzen zurück. Doch dann fingen sich die TTSV-Mädels und bogen das Match in fünf Sätzen mit einem 13:11 im Finaldurchgang um. "Die beiden haben eigentlich immer zurückgelegen, keine Ahnung wie sie gewonnen haben", sagt Lisa Otto lachend. Der Sieg war jedenfalls auch mental ein Knackpunkt, ging der TTSV doch mit einer 2:0-Führung (das zweite Doppel ging kampflos in die Holte) in die Einzel. Otto: "Im Hinspiel lagen wir an dieser Stelle 0:2 zurück."
Die ersten beiden Einzel von Christiane Thöne und Janina Thiele gingen dann zwar jeweils 1:3 verloren, doch Vanesja Sriskandarajah (kampflos) und Lisa Otto (3:1) legten nach - 4:2. "Dann kam das zweite Knackpunktspiel", sagt Lisa Otto. Holtes Nummer 1 Christiane Thöne lag gegen die bis dato ungeschlagene Claudia Isensee im fünften Satz mit 0:7 und 3:9 zurück - dann zeigte Thöne, dass sie unbedingt gewinnen wollte und legte den Turbo ein. Beim 8:9 war sie wieder dran, beim 14:13 verwandelte sie den Matchball. "Das war unglaublich spannend", sagt Lisa Otto, "Christiane hat richtig, richtig gut gespielt." Das war die halbe Miete - 5:2. Danach verlor zwar Janina Thiele ihr Match (0:3), später musste auch noch Vanesja Sriskandarajah gratulieren (0:3), doch eben jene Vanesja Sriskandarajah (3:0), Lisa Otto (3:0) und Christiane Thöne (3:0) machten alles klar - 8:4. Und der Jubel kannte keine Grenzen.

"Wir müssen jetzt auf dem Teppich bleiben", sagt Lisa Otto, "es wäre vermessen zu sagen, dass wir durch sind." Schließlich hat der TTSV noch sechs Spiele vor sich.

Neue Westfälische, Artikel vom 25.02.2014

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Relegation rückt näher

Tischtennis-Verbandsliga

Schloß Holte-Stukenbrock(mas). Ihre Aufstiegschancen haben sich die Tischtennis-Damen des TTSV Schloß Holte-Sende II erhalten. Das Verbandsliga-Spitzenspiel gegen DJK Adler Brakel gewannen sie mit 8:5.

Nach zuletzt zwei Niederlagen konnte die TTSV-Reserve wieder das gesamte Potenzial abrufen. Gegen den Tabellenzweiten aus Brakel gelang den Gastgeberinnen ein perfekter Start in die Partie. Die Doppel Gökce Tosun/Bianca Samol (3:0) und Nicole Weihrauch/Julia Koch (3:1) sorgten gleich für eine beruhigende 2:0-Führung. Dieser Vorsprung hatte nach der ersten Einzelrunde allerdings nicht mehr Bestand. Für den TTSV konnte nur Weihrauch mit einem knappen 3:2-Erfolg punkten, es stand 3:3.

In Runde zwei lief es für das heimische Team dann deutlich besser. Dieses Mal war es Spitzenspielerin Weihrauch, die als einzige ihr Match verlor. Tosun (3:2), Koch (3:0) und Samol (3:1) erspielten eine 6:4-Führung. Nach einer Niederlage von Koch und einem weiteren Weihrauch-Sieg sammelte Tosun in einem spannenden Fünf-Satz-Spiel den entscheidenden achten TTSV-Punkt zum Heimsieg. Für die Tabelle sind die zwei gewonnen Punkte gegen den direkten Konkurrenten um den Relegationsplatz von großer Bedeutung. Die TTSV-Damen bleiben zwar auf Rang drei, der Rückstand auf Brakel beträgt bei zwei noch mehr zu absolvierenden Partien aber nur zwei Punkte.

 

Westfalen-Blatt, Artikel vom 25.02.2014

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Ohne Niederlage in die Landesliga

Tischtennis: Herren des TTSV Schloß Holte-Sende stehen als Aufsteiger fest – 3:4 im Bezirkspokal-Endspiel

Schloß Holte-Stukenbrock(mas). Schon fünf Spieltage vor dem Ende der Saison sind die Tischtennis-Herren des TTSV Schloß Holte-Sende am Ziel. Nach einem 9:4-Erfolg bei der TTSG Rietberg-Neuenkirchen steht der Aufstieg in die Landesliga fest.

»Der Aufstieg ist von Beginn an unser Ziel gewesen, die Mannschaft gehört in die Landesliga. Aber dass wir ohne Niederlage durch die Serie kommen, hätte ich nicht gedacht«, sagt der TTSV-Vorsitzende Christoph Aßmann, der in Rietberg in der ersten Mannschaft aushalf. Der Auswärtssieg scheint bei einem Blick auf das Endergebnis deutlich zu sein, doch der TTSV tat sich schwer. Nach den Doppeln lagen die Gäste sogar zurück. Nur das Duo Ulrich Schäfer/Torben Pierskalla punktete, Miguel Calero Rubio/David Otto und Ralf Mühlenkord/Aßmann verloren ihre Duelle.

Siege von Schäfer (3:0) und Calero Rubio (3:2) im oberen Paarkreuz drehten die Partie aber schnell wieder zu Gunsten der Schloß Holter. Nach einem Erfolg von Pierskalla (3:1) und einer Niederlage von Mühlenkord (0:3) blieb es bei einer Ein-Punkt-Führung der Gäste. Besonders wertvolle Punkte erkämpften die beiden Spieler im unteren Paarkreuz. Aßmann setzte sich in knappen fünf Sätzen durch und am Nebentisch zeigte David Otto eine großartige Leistungssteigerung. Nachdem er die beiden ersten Sätze chancenlos mit 3:11 und 1:11 abgegeben hatte, kam er besser ins Spiel. Er holte sich den dritten Satz und bewies beim 13:11 im vierten und fünften Durchgang Nervenstärke. Der TTSV führte nach der ersten Einzelrunde mit 6:3.

Ebenfalls über die volle Distanz musste im Anschluss auch Schäfer im Spitzeneinzel gehen, in Satz fünf setzte er sich aber mit 11:1 durch. Mühlenkord (3:1) und Pierskalla mit einem weiteren Fünf-Satz-Sieg lieferten die Zähler zum Endstand. »Insgesamt war es ein umkämpftes Spiel, weil der Gegner sehr gut dagegengehalten hat. Wir haben die knappen 3:2-Spiele gewonnen, sonst hätte es ganz anders aussehen können«, sagte TTSV-Kapitän Schäfer, der mit seinem Team nun bei noch fünf ausstehenden Partien bereits 13 Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze hat.

 

Die erste Niederlage der Saison haben die TTSV-Herren am Wochenende aber dennoch kassiert. Im Finale des Bezirkspokals mussten sie sich dem SV Bergheim mit 3:4 geschlagen geben. »Gegen die Materialexperten aus Bergheim waren wir von einer spannenden Partie ausgegangen«, sagte Schäfer, dessen Prognose sich bestätigte. Der TTSV setzte Metin Kaya, der beim Ligaspiel fehlte, sowie Calero Rubio statt Pierskalla ein. Diese Umstellungen sollten sich am Ende allerdings nicht auszahlen. Kaya verlor sein erstes Einzel mit 9:11 im fünften Satz. Ein Punkt, auf den das heimische Team spekuliert hatte. Schäfer (3:1) und Calero Rubio (3:2) brachten den TTSV zwar zunächst in Führung, da das Doppel mit Schäfer/Pierskalla allerdings 0:3 unterlag, deutete sich die Niederlage an. Nur Kaya konnte in der zweiten Einzelrunde punkten, so dass der Pokal mit 4:3 an Bergheim ging.

 

Westfalen-Blatt, Artikel vom 25.02.2014

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Der TTSV ist wieder da, wo er hingehört

TISCHTENNIS: Holter schaffen bereits fünf Spieltage vor dem Saisonende die Rückkehr in die Landesliga

Von Astrid Plasshenrich

Schloß Holte-Stukenbrock. Es ist geschafft, der Betriebsunfall behoben: Die Tischtennisspieler des TTSV Schloß Holte-Sende steigen nach dem Abstieg direkt wieder in die Landesliga auf. Die Holter haben fünf Spieltage vor Serienende nach einem 9:4 beim TTSG Rietberg/Neuenkirchen ihr bereits vor der Saison formuliertes Ziel erreicht.

Die Holter führen mit 33:1 Punkten die Bezirksliga-Tabelle an. Der TTS Detmold II rangiert mit 29:5 Zählern dahinter. Es folgten der TV Geseke und der SC Wiedenbrück mit jeweils 20:14 Punkten. Da diese Saison zwei Mannschaften in die Landesliga aufsteigen, ist den Holtern die Rückkehr in die Landesliga nicht mehr zu nehmen. Die Saison ist aber noch nicht vorbei, deswegen wollen die Holter zwei weitere Ziele erreichen. Zum einen will das Team um Spitzenspieler Uli Schäfer die Tabellenführung verteidigen, zum anderen bis zum Saisonende ungeschlagen bleiben. 

Für TTSV-Chef Christoph Aßmann gibt es mehrere Gründe für die souveräne Rückkehr in die sechste Liga: "Sicherlich war die Verpflichtung von Uli Schäfer als neue Nummer 1 eine Säule für den Erfolg." Aber auch der Zusammenhalt zwischen der ersten und zweiten Mannschaft sei beeindruckend. "Wir wollten den Aufstieg gemeinsam packen. So haben immer wieder Spieler aus der Zweiten ausgeholfen und ihren wichtigen Beitrag zum Aufstieg geleistet", erklärt Aßmann. Die Stimmung sei im Verein ohnehin sehr gut. "Seit unserem Jubiläum ging noch einmal ein Ruck durch alle Mannschaften." Besonders freue den TTSV-Vorsitzenden, dass die jungen Spieler wie Torben Pierskalla oder Miguel Calero Rubio einen Schritt nach vorne gemacht haben. 

Der entscheidende Coup zum Aufstieg gelang den Holtern schließlich in Rietberg. Obwohl das Ergebnis mit 9:4 letztendlich deutlich ausfiel, war es ein hart umkämpftes Spiel mit sehr vielen engen Partien und einem Satzergebnis von 31:24. 

Nach den Doppeln lag der TTSV mit 1:2 zurück. Nur Uli Schäfer und Torben Pierskalla konnten ihre Partie gewinnen. Schäfer (3:0) und Miguel Rubio Calero (3:2) brachten den TTSV nach den ersten beiden Einzel in Führung. Einen wichtigen Sieg landete dann Ersatzspieler David Otto. Der lag nach einem 3:11 und 1:11 nach den ersten beiden Sätzen bereits scheinbar chancenlos zurück. "Aber dann ging ein Ruck durch ihn", sagt Schäfer. Otto kämpfte sich in die Partie zurück und gewann die drei folgenden Durchgänge mit 11:8, 13:11 und 13:11. Auch Christoph Aßmann, Schäfer und Rubio Calero gewannen erst nach fünf engen Sätzen. Torben Pieskalla und Ralf Mühenkord brachten den Sieg schließlich nach Hause.

"Mit Glück und Nervenstärke haben wir die knappen Fünf-Satz-Matches für uns entschieden. Rietberg zeigte ein sehr gutes Spiel gegen uns. Sicherlich war der Sieg von David Otto sehr wichtig für den positiven Verlauf", erklärte Spitzenspieler Schäfer. 

Neue Westfälische, Artikel vom 26.02.2014

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Den TTSV hat's erwischt

TISCHTENNIS: Pleite im Pokalendspiel gegen Bergheim

Schloß Holte-Stukenbrock (apl). Jetzt hat es die Tischtennisspieler des TTSV Schloß Holte-Sende doch erwischt: Die ersten Herren verloren ausgerechnet das Pokalfinale auf Bezirksebene gegen den SV Bergheim mit 4:3. Es war die erste Niederlage für den TTSV in dieser Saison. 

"Gegen die Materialexperten aus Bergheim entwickelte sich der erwartete Krimi", sagt TTSV-Spitzenspieler Uli Schäfer. Im Gegensatz zur Meisterschaft werden im Pokal nur ein anstatt drei Doppel und nur drei anstatt sechs Einzel je Runde gespielt. Das Doppel wird dazu nicht am Anfang, sondern zwischen den beiden Einzeldurchgängen ausgetragen. Zunächst lag der TTSV durch die Siege von Uli Schäfer und Miguel Calero Rubio mit 2:1 in Front. Dann verloren Schäfer und Torben Pierskalla das Doppel klar in drei Sätzen. In der zweiten Einzelrunde konnte nur noch Metin Kaya punkten.

 

Neue Westfälische, Artikel vom 28.02.2014

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Emotionaler Abschied von Martin und Marion Aßmann

TTSV SCHLOSS HOLTE-SENDE: Im Vorstand gibt es ein großes Stühlerücken / Erstmals sind 18 Mannschaften am Ball

Schloß Holte-Stukenbrock (mav). Nein, es war keine Jahreshauptversammlung wie jede andere. Nach 30 und mehr Jahren Vorstandsarbeit für den TTSV Schloß Holte-Sende hatten Martin Aßmann und seine Frau Marion Aßmann ihren Abschied angekündigt. Und so gab es im nagelneuen Vereinsheim "KaBaNeRo" nicht nur in der Vorstandschaft des Tischtennis-Vereins ein großes Stühlerücken, es galt auch, "Aßmann & Aßmann" Adieu zu sagen. Emotionen inklusive.

Der TTSV ohne Martin und Marion Aßmann im Vorstand - geht das überhaupt? Als der Vorsitzende (und Sohn der beiden) Christoph Aßmann die Stationen aufzählte, fiel es zunächst schwer, diese Frage mit Ja zu beantworten. Martin Aßmann (1978-1982 Kassenwart, 1986-2008 Vorsitzender, 2008-2014 Geschäftsführer, seit 2008 Ehrenvorsitzender) und Marion Aßmann (1984-1990 Damenwartin, 1991-2007 Jugendwartin, 2008-2014 Sport-/Herrenwartin) haben den TTSV über Jahrzehnte geprägt. "Ich habe eure Arbeit und dass ihr so viel Power und Zeit in den Verein gesteckt habt, immer bewundert", sagte Christoph Aßmann. Über seinen Vater sagte er: "Du hast als Vorsitzender den Verein dauerhaft als einen der zehn größten Vereine in NRW positioniert und auch außerhalb des Klubs große Sympathien erfahren. Das ?KaBaNeRo? ist dein Denkmal."

Martin Aßmann gab die Komplimente zurück: "Ich mache mir keine Sorgen. Der TTSV war noch nie so gut aufgestellt wie heute." Marion Aßmann gab zu: "Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge." Und: "Christoph, ich bin sehr stolz auf dich." Einstimmig wurde Marion Aßmann zum Ehrenmitglied ernannt.

Bei den Wahlen wurde Ricardo Brechmann (bisher Jugendvorstand) zum 2. Vorsitzenden gewählt, sein Vorgänger Carlos Krieft ist nun Pressewart. Die bisherige Pressesprecherin Lisa Otto ist neue Herrenwartin. Sie alle wurden einstimmig gewählt. Damenwart Torben Pierskalla, Jugendwartin Kerstin Jürgens und Kassenwart Sven Saupe wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. 

Christoph Aßmann ging auf 2013 ein: "Vereinsjubiläum, Bau des Vereinsheims, neues Wappen, neue Homepage, Ausrichtung der Kreismeisterschaften - wir haben ein extrem arbeitsreiches Jahr hinter uns. Aber es war auch ein spektakuläres Jahr." Erstmals spielen mehr als 100 aktive Mitglieder und 18 Mannschaften für den TTSV. Im Schülerbereich erlebt der TTSV einen riesigen Boom. Kerstin Jürgens: "Wir stoßen hier beim Training an unsere Grenzen."

Ehrungen: Jan Kipshagen (10 Jahre Mitglied), Lars Walkenhorst, Linda Menge (25 Jahre), Annette Scheidhauer (40 Jahre) und Gründungspräsident Günther Mickenbecker (50 Jahre).

Neue Westfälische, Artikel vom 27.02.2014