Intensiv-Trainingslager am Rhein - TTSV-Gruppe reiste nach Düsseldorf

Westdeutsches Ranglistenqualifikationsturnier - Schwerer Stand für Thöne

Westdeutsches Ranglistenqualifikationsturnier - Thöne hat schlechten Tag

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Intensiv-Trainingslager am Rhein

TISCHTENNIS: TTSV Schloß Holte-Sende ist für ein Wochenende in Düsseldorf

Schloß Holte-Stukenbrock (mav). Düsseldorf ist bekannt für seine Altstadt. Und seit Jahrzehnten auch für Spitzen-Tischtennis. Nicht umsonst heißt der Deutsche Rekordmeister mit 26 Titeln zwischen 1960 und 2014 Borussia Düsseldorf. Die Tischtennis-Asse des TTSV Schloß Holte-Sende hatten sich also ein gutes Pflaster ausgesucht, als sie sich jetzt für ein Wochenend-Trainingslager in das Deutsche Tischtennis-Zentrum (DTTZ) nach Düsseldorf aufgemacht hatten. "Wir waren eine 15-köpfige buntgemischte Gruppe", sagt TTSV-Sprecher Carlos Krieft.

Ganz egal ob aus der ersten und zweiten Damen-Mannschaft, egal ob aus der ersten, zweiten, dritten, vierten oder sechsten Herren-Mannschaft - für die Teilnehmer aus der Holte wurde während der drei Tage ein abwechslungsreiches Pro-gramm auf die Beine gestellt - zwei Übernachtungen und Vollpension inklusive. "Videoanalysen, Balleimer, Aufschlag, Rückschlag, Topspin, taktische Übungen und weitere Schwerpunkte - es war wirklich alles dabei", sagt Carlos Krieft.

Klar, dass dieses von TTSV-Spitzenspieler Uli Schäfer organisierte Intensiv-Trainingslager als Saisonvorbereitung über die sportliche Ebene hinaus eine Menge Spaß mit sich brachte. "So ein Event schweißt die Mannschaften und Leute weiter zusammen und sorgt für gute Stimmung", so Krieft.

Dabei waren: Lisa Otto, Vanesja Sriskandarajah, Friederike Synowski, Janina Thiele, Uli Schäfer, Torben Pierskalla, Hans Hildebrandt, Miguel Calero Rubio, Bernd Ranta, Carlos Krieft, Jörg Soormann, Christoph Aßmann, David Otto, Ricardo Brechmann und Manfred Siek.

Neue Westfälische, Artikel vom 12.08.2014

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Thöne geht unter in Weilerswist

Nur ein letzter Platz beim Westdeutschen Ranglistenqualifikationsturnier

Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Beim Westdeutschen Ranglistenqualifikationsturnier in Weilerswist hat es die TTSV-Spitzenspielerin Christiane Thöne nur auf den letzten Platz geschafft.

Von sechs Spielen gewann sie nur eines, nichts klappte an diesem Tag. Ursache für dieses schlechte Abschneiden sind sicher fehlendes Training und mangelnde Kondition, nach dem Ende der Sommerpause hatte Christiane Thöne erst in der vergangenen Woche wieder angefangen zu trainieren. Deshalb habe sie sich auch nichts ausgerechnet, sagt sie.

Hinzu kamen Bedingungen, die offenbar alles andere als optimal waren: »Sehr hohe Luftfeuchtigkeit in der Halle. Nach drei Spielen war ich bereits platt.« Es ging schon mit einer verkorksten Anreise los. Ein Stau während der 200 Kilometer langen Anreise sorgte dafür, dass sie so gerade noch pünktlich erscheinen konnte. So musste sie gleich bei Ankunft ihren Schläger zur Kontrolle abgeben. Ein ausreichendes Einspielen war nicht möglich.

Im ersten Spiel gab es gegen Nachwuchstalent Christine Lammert (TTK Anröchte, 2. Liga) eine knappe 2:3 Niederlage. »Das war noch das beste Spiel an diesem Tag von mir! Das war kämpferisch OK«, so Thöne. Danach lief trotz eines knappen 3:2-Erfolgs gegen Sabrina Weisensee (Borussia Düsseldorf, RL) so gut wie gar nichts mehr zusammen, gerade gegen die tiefer eingestuften Gegnerinnen im dritten und vierten Spiel: 3. Spiel 0:3 gegen Petra Schoulen (TTC GW Fritzdorf, RL), 4. Spiel 2:3 gegen Jannet Schepers (DJK TTR Rheine, VL), 5. Spiel 1:3 gegen Elisabeth Berg (SV DJK Holzbüttgen, RL), 6. Spiel 0:3 gegen Favoritin Nadine Sillus (TuS Uentrup, 2. Liga).

Christiane Thöne hatte sich als Bezirksranglistensiegerin für dieses Turnier qualifiziert. Die Konkurrenz war stark und hochklassig, ein Weiterkommen wäre aber möglich gewesen, hätten die Bedingungen ihr nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Chance zur Revanche kommt schnell: Christiane Thöne trifft mit ihrem Team auf alle Regionalligaspielerinnen in der Liga. Am 30. August steht gleich das Duell beim TTC GW Fritzdorf an, wo Petra Schoulen spielt.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 12.08.2014

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Christiane Thöne erwischt einen rabenschwarzen Tag

Tischtennis: TTSV-Akteurin ist bei Westdeutscher Ranglistenquali chancenlos

Schloß Holte-Stukenbrock (apl). Es war einfach nicht ihr Tag - und das von Beginn an. Tischtennisspielerin Christiane Thöne vom TTSV Schloß Holte-Sende hatte sich für das Westdeutsche Ranglistenqualifikationsturnier in Weilerswist südlich von Köln viel vorgenommen. Doch die Spitzenspielerin des TTSV-Regionalliga-Teams musste sich eingestehen, dass ihre Gegnerinnen an diesem Tag besser waren. Thöne flog mit Pauken und Trompeten aus dem Turnier.

Es passte einfach nichts zusammen: Die Fahrt ins etwa 200 km entfernte Weilerswist wäre noch nicht einmal problematisch gewesen, hätte nicht ein Stau eine stressfreie Anreise verhindert. "Christiane war dann zwar noch einigermaßen pünktlich, aber dann musste sie ihren Schläger kontrollieren lassen. So blieb viel zu wenig Zeit zum Einspielen", berichtet TTSV-Sprecher Carlos Krieft. 

Trotz der widrigen Umstände ging Christiane Thöne immer noch zuversichtlich in den Wettkampf. Denn mit zwei Zweitliga-, drei Regionalliga- und einer Verbandsliga-Akteurin hatte die Holter Nummer 1 eine günstige Gruppenauslosung erwischt. Schließlich qualifizierten aus den drei Gruppen à sieben Spielerinnen jeweils die drei Erstplatzierten sowie die beste Viertplatzierte für das Endranglisten-Turnier des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes (WTTV). "Ein Weiterkommen war also durchaus möglich gewesen", sagt Krieft.

Doch kaum hatte das erste Spiel begonnen, lief bei Thöne nicht mehr viel zusammen. Die TTSV-Spielerin verlor gegen das Nachwuchstalent Christine Lammert (TTK Anröchte, 2. Bundesliga) mit 2:3. "Das war noch mein bestes Spiel in dem Turnier. Kämpferisch war das okay", so Christiane Thöne nach dem Spiel. Trotz des knappen 3:2-Erfolgs im Anschluss gegen Sabrina Weisensee (Borussia Düsseldorf, Regionalliga) kam die Holterin nicht ins Rollen. Auch nicht gegen die schlechter eingestuften Gegnerinnen Petra Schoulen und Jannet Schepers. So folgte ein 0:3 gegen Schoulen (TTC GW Fritzdorf, Regionalliga), ein 2:3 gegen Schepers (DJK TTR Rheine, Verbandsliga), ein 1:3 gegen Elisabeth Berg (SV DJK Holzbüttgen, Regionalliga) sowie ein 0:3 gegen die Gruppenfavoritin Nadine Sillus (TuS Uentrup, 2. Bundesliga). In der Endabrechnung landete die TTSV-Angriffsspielerin mit ihrer 1:5-Bilanz aufgrund des schlechteren Vergleichs mit Schepers auf dem letzten Platz. "Damit war nicht unbedingt zu rechnen", erklärt Krieft. 

Christiane Thöne selbst hatte sich im Vorfeld allerdings nicht viel ausgerechnet. "Ich bin erst seit einer Woche im Training. Das und die dadurch fehlende Kondition waren sicherlich Gründe für das Abschneiden", sagt sie. Dazu kam, dass in der Sporthalle eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschte. "Nach drei Spielen war ich bereits platt", so Thöne. Allerdings sei der Termin zu Beginn der Saisonvorbereitung auch alles andere als optimal. 

Die Chance für zumindest eine Revanche kommt aber schnell: Zum Ligaauftakt, am Samstag, 30. August, steht die Partie beim TTC GW Fritzdorf an. Gegnerin hier ist unter anderem Petra Schoulen. In den verbleibenden drei Wochen bis zum Saisonstart wird die Holter Nummer 1 im Training sicher ordentlich Gas geben.

Neue Westfälische, Artikel vom 13.08.2014