Westdeutsche Einzelmeisterschaften - Thöne trotzt dem Tohuwabohu

Westdeutsche Einzelmeisterschaften - Holter Damen-Trio schlägt sich bestens

3. Damen - Bereit für den Abstiegskampf / 3. Herren & 1. A-Schüler verlieren

Vorbericht Westdeutsche Schüler-Meisterschaften - TTSV-Talent Samol ist dabei

Vorberichte 1. Damen / 1. Herren - Abstiegskampf pur

Vorberichte Westdeutsche Schülerinnen / Erst- und Zweitvertretungen 

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Thöne trotzt dem Tohuwabohu

Westdeutsche Tischtennis-Meisterschaften: Die Schloß Holterin durchlebt ein wahres Chaos ehe sie an der Platte steht, doch dann spielt sie sich bis ins Viertelfinale. Auch Vanesja Sriskandarajah und Kristin König sind gut dabei

von Markus Voss

Schloß Holte-Stukenbrock. Was für ein turbulentes und nervenaufreibendes Wochenende: Doch Christiane Thöne vom Oberliga-Spitzenreiter TTSV Schloß Holte-Sende blieb bei den Westdeutschen Tischtennis-Meisterschaften in Erkelenz cool - und spielte sich bei den Titelkämpfen der besten Spielerinnen aus ganz NRW auf unorthodoxe Art und Weise bis ins Viertelfinale. Auch ihre Teamkolleginnen Vanesja Sriskandarajah und Kristin König zeigten gute Leistungen, für sie war jedoch schon früher Endstation. "Das war ganz stark und beste Werbung für den TTSV", sagt Vereinssprecher Carlos Krieft. 

Während Vanesja Sriskandarajah und Kristin König ihren Startplatz sicher hatten, trat Christiane Thöne die Reise ins Rheinland mit der Hoffnung an, dass eine Spielerin kurzfristig nicht erscheinen würde. Als dies dann nach einer Meldefristverlängerung tatsächlich der Fall war, wurde ihr vom Schiedsgericht ein Startplatz zugewiesen, dieser dann aber, als die fehlende Spielerin plötzlich doch noch auftauchte, wieder zurückgenommen. "Daraufhin hat Christiane Beschwerde eingelegt", sagt Krieft. Dieser wurde schließlich stattgegeben - und Thöne war endgültig dabei. "So etwas habe ich noch nicht erlebt", sagt sie kopfschüttelnd. Doch das Tohuwabohu war noch nicht vorbei: Weil Thönes Schläger vor dem ersten Spiel bei der Schlägerkontrolle durchfiel, musste sie mit ihrem alten Ersatzschläger an die Platte.

Doch die Holterin ließ sich nicht beirren und feierte gleich im ersten Spiel gegen Kollegin Vanesja Sriskandarajah nach einem hauchdünnen 12:10 im fünften Satz einen 3:2-Sieg. Im zweiten Spiel setzte sie sich gegen die favorisierte Melissa Dorfmann (Borussia Düsseldorf, 3. Bundesliga) klar mit 3:0 durch. Im letzten Gruppenspiel gab es dann ein knappes 2:3 gegen Petra Schoulen (TTC Fritzdorf II, NRW-Liga), was aber dennoch für den Gruppensieg reichte. Nach einem Freilos im Hauptfeld ging es für Thöne im Achtelfinale gegen Ying Ni Zhan (TTC Rödinghausen, 3. Bundesliga). Die Holterin zwang ihre zwei Klassen höher spielende Gegnerin immer wieder zu Fehlern und siegte schließlich klar mit 4:0 - der Viertelfinaleinzug war damit perfekt. "Das war eine faustdicke Überraschung", sagt Carlos Krieft. "Ich habe in allen Spielen fast nur geblockt, weil ich mit dem Ersatzschläger selber kaum Topspins ziehen konnte", sagt Thöne über ihr Erfolgsrezept. In der Runde der letzten Acht wartete in Titelverteidigerin Nadine Bollmeier dann allerdings eine Gegnerin, die für TuSEM Essen in der Bundesliga an Brett 1 spielt. Und gegen die Topfavoritin und spätere Siegerin gab es für Thöne beim 0:4 denn auch nichts zu holen. "Dem großen persönlichen Erfolg von Christiane hat das aber keinen Abbruch getan", sagt Krieft. 

Vanesja Sriskandarajah blieb nach ebenfalls guten Leistungen in den Gruppenspielen (1:3 gegen Dorfmann und 3:2 gegen Schoulen) und einer Bilanz von 1:2-Siegen nur Platz 3, was das Vorrunden-Aus bedeutete. 

Und die dritte TTSV-Starterin war Nachwuchstalent Kristin König. In ihrer Gruppe an Position 3 gesetzt, legte sie im ersten Spiel gegen die amtierende westdeutsche Mädchen-Meisterin Zeynep Hermi (DJK BW Annen, Oberliga) einen 3:2-Nervenkrimi hin, in dem sie nach 2:0-Satzführung und dem 2:2-Ausgleich im fünften und letzten Satz nach 2:8-Rückstand doch noch mit 11:9 gewann. Krieft: "Einfach sensationell." Auch gegen die regionalliga-erfahrene Favoritin Isabell Güdden (ASV Einigkeit Süchteln, Verbandsliga) lag eine Überraschung in der Luft, doch nach 2:0-Führung und zwei Matchbällen im vierten Satz verließen die 16-Jährige die Konzentration und auch das nötige Glück, so dass es am Ende 2:3 hieß. Durch ein starkes 3:0 gegen Jennifer Liebsch (TTC GW Brauweiler, Oberliga) sicherte sich die junge Holterin jedoch Gruppenplatz 2 und damit den erhofften Sprung in die Finalrunde. Hier traf König auf Pia Dorißen vom Regionalligisten WRW Kleve. Beim 0:4 hielt König zwei Sätze richtig gut mit, musste aber letztlich die Überlegenheit ihrer Gegnerin anerkennen, gegen deren starkes Blockspiel es nur selten ein Durchkommen gab. Dennoch war es insgesamt ein richtig guter Auftritt des TTSV-Talentes.

Dafür war im Doppelwettbewerb für das Holter Trio nichts zu holen. Alle drei verloren mit ihren Partnerinnen gleich das erste Spiel dieser K.o.-Runde. Nah dran an Runde 2 war immerhin Vanesja Sriskandarajah, die mit Claudia Ließ ganz knapp mit 2:3 verlor und sogar Matchbälle hatte.

Neue Westfälische, Artikel vom 19.01.2016

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Strapazen zahlen sich aus

Tischtennis: Thöne blockt sich in Viertelfinale – König mit Hauptrundenaus – Vorrundenschluss für Sriskandarajah

Schloß Holte-Stukenbrock(WB/hf). Bei den Westdeutschen Meisterschaften der Damen und Herren in Erkelenz waren Vanesja Sriskandarajah, Kristin König und auch Christiane Thöne vom TTSV Schloß Holte-Sende vertreten. Für sie war es ein turbulentes und ereignisreiches Wochenende.

Während Vanesja Sriskandarajah und Kristin König ihren Startplatz sicher hatten, trat Christiane Thöne die Reise ins Rheinland mit der Hoffnung an, dass eine Spielerin kurzfristig absagt oder nicht erscheint. Als bis zum Anmeldezeitpunkt aller Spielerinnen immer noch eine Akteurin fehlte, nahm das turbulente Geschehen seinen Lauf: Das Schiedsgericht verlängerte kurzerhand den Anmeldezeitraum nach hinten und spannte Thöne weiterhin auf die Folter. Nachdem auch die zweite Frist verstrichen war, kam zunächst das Signal, dass Thöne ins Feld nachrücken darf. Dann aber erschien die noch fehlende Spielerin und das Schiedsgericht nahm seine vorige Entscheidung zurück. »Mit großem Frust und ermuntert durch weitere Anwesende, lag Thöne über diese nicht nachvollziehbare Regeländerung erneut Beschwerde ein«, sagt TTSV-Sprecher Carlos Krieft.

Mit Erfolg: Das Schiedsgericht setzte sich umgehend für eine Beratung zusammen, dessen Votum ergab, dass Thöne endgültig spielen darf. »So etwas habe ich noch nicht erlebt«, sagt Thöne. Da die Auslosung bei solchen Vorkommnissen nicht erneut durchgeführt wird, komplettierte die Nummer drei der Holterinnen die Vorrundengruppe sieben. Dort traf sie auf ihre Mannschaftskollegin Vanesja Sriskandarajah, wie auch auf Gruppenkopf Melissa Dorfmann von Borussia Düsseldorf und Petra Schoulen vom TTC GW Fritzdorf.

Vor dem ersten Ballwechsel kam es zum nächsten Ärgernis: Thönes Schläger fiel in der Schlägerkon­trolle durch. Dadurch musste sie mit ihrem alten Ersatzschläger vorlieb nehmen. Doch alle Widrigkeiten wirkten sich nicht zu ihrem Nachteil aus: Das Vereinsduell entschied Thöne nach Matchbällen auf beiden Seiten hauchdünn mit 12:10 über Sriskandarajah im Entscheidungssatz für sich. Im zweiten Spiel steigerte sich Thöne zudem und schlug Favoritin Melissa Dorfmann aus der 3. Bundesliga klar mit 3:0. Nur im letzten Gruppenspiel musste sich die Holterin knapp mit 2:3 gegen Petra Schoulen geschlagen geben. Für Gruppenplatz eins reichte es dennoch.

Teamkollegin Sriskandarajah schied hingegen in der Vorrunde aus. Mit einer Bilanz von 1:2-Siegen blieb der TTSV-Kapitänin nur Platz drei.

Die dritte Holter Starterin, Nachwuchstalent Kristin König, war in ihrer Gruppe an Position drei gesetzt. Im ersten Spiel traf sie auf Zeynep Hermi, amtierende Westdeutsche Meisterin der Mädchen, von der DJK BW Annen. König legte einen 3:2-Nervenkrimi auf die Platte, in dem sie nach 2:0-Satzführung erst noch den 2:2-Ausgleich hinnehmen musste. Im fünften Satz konnte sie schließlich eine sensationelle Aufholjagd starten, als sie einen 2:8 in einen 11:9-Sieg umbog.

Auch gegen die Regionalliga erfahrene Favoritin Isabell Güdden vom ASV Einigkeit Süchteln lag eine Überraschung in der Luft. Nach einer 2:0-Führung und zwei Matchbällen im vierten Satz verlor König am Ende mit 2:3. Den Sprung ins KO-Feld schaffte König auf dem zweiten Platz durch ein starkes 3:0 gegen Jennifer Liebsch vom TTC GW Brauweiler. In der Endrunde brachten vier Gewinnsätze die Entscheidung. Für König war im ersten Spiel gegen Pia Dorißen vom Regionalligateam TTVg WRW Kleve Endstation. »Beim 0:4 hielt König zwei Sätze richtig gut mit, musste aber letztlich die Überlegenheit ihrer Gegnerin anerkennen«, sagt Krieft. Gegen das starke Blockspiel von Dorißen fand König nur selten ein Durchkommen.

Derweil hatte sich Christiane Thöne durch ihren ersten Platz im Hauptfeld ein Freilos erspielt und spielte erst im Achtelfinale wieder auf. In diesem wartete die Rödinghauserin Ying Ni Zhan aus der 3. Bundesliga. Gegen die zwei Klassen höher aufspielende Zhan gelang der Routinierin eine faustdicke Überraschung: Beim 4:0-Sieg zwang die Holterin ihre Gegenspielerin immer wieder zu Fehlern und feierte mit dem Einzug ins Viertelfinale einen großen Erfolg. »In allen Spielen habe ich fast nur geblockt, denn mit dem alten Ersatzschläger konnte ich selber kaum Topspins ziehen«, nennt Thöne ihre Erfolgsstrategie.

In der Runde der letzten Acht traf Thöne am Sonntag auf Titelverteidigerin und Topfavoritin Nadine Bollmeier vom TUSEM Essen aus der 1. Bundesliga. Ohne Chance blieb die Holterin gegen die spätere Turniersiegerin mit 0:4.

Ebenso das Nachsehen hatte das Holter Trio im Doppelwettbewerb. Jeweils in der ersten Partie mussten sich die TTSV-Spielerinnen mit ihren Partnerinnen geschlagen geben. König verlor an der Seite von Sophie Krenzek gegen Verena Bauer und Pia Dorißen mit 0:3. Thöne holte mit Larissa van Boxel gegen Meike Müller und Ying Ni Zhan bei ihrer 1:3-Niederlage nur einen Satzgewinn. Nah am Sieg waren indes Sriskandarajah zusammen mit Claudia Ließ, die beim 2:3 gegen Helena Rohs und Lisa Thieme Matchbälle liegen ließen.

TTSV-Sprecher Krieft resümiert das Wochenende bei den Westdeutschen Meisterschaften der Damen als Erfolg: »Das waren tolle sportliche Leistungen unserer Damen und beste Werbung für den TTSV.«

Westfalen-Blatt, Artikel vom 19.01.2016

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Bereit für den Abstiegskampf

Tischtennis: 3. Damen gewinnen – 3. Herren unterliegen

Schloß Holte-Stukenbrock(WB/hf). Der Schritt in die richtige Richtung: Die dritte Damenmannschaft des TTSV Schloß Holte-Sende siegt mit 8:6 gegen den SV RW Mastholte. Die Drittvertretung der Herren verliert hingegen mit 2:9.

3. Damen - SV RW Mastholte 8:6. Zum Rückrundenauftakt der Bezirksliga feierte die Drittvertretung der Holter einen überlebenswichtigen Sieg im Abstiegskampf. Gegen den direkten Konkurrenten zeigte das Quartett eine mannschaftlich geschlossene Leistung.

Durch die Punkte im Doppel von Lena Menne und Linda Menge und den Einzelerfolgen von Menne (2), Menge (2), Petra Otto und Galina Isaak (2), gelang den Damen ein wichtiger Erfolg. »Bei einem ausgeglichenen Satzverhältnis von 29:29 lag der Holter Trumpf in der Nervenstärke, denn aus allen fünf Fünfsatzspielen gingen die Holter als Sieger hervor«, sagt TTSV- Sprecher Carlos Krieft. Durch den Sieg zogen die Damen mit Mastholte und Bad Driburg gleich und haben nun 6:14-Punkte auf dem Konto. Nur durch das schlechteste Spielverhältnis stehen die Holterinnen weiterhin auf dem vorletzten Platz.

3. Herren - SC Wiedenbrück II 2:9. »Bei insgesamt 15 gewonnenen Sätzen fiel die Niederlage der Holter gegen den Tabellenvierten der Bezirksklasse viel zu hoch aus«, sagt Krieft. Der TTSV hielt zwar gut mit, konnte aber in den knappen und entscheidenden Phasen nicht den Sieg an sich reißen. Nach einem 0:3-Start in den Doppeln konnten letztlich nur Benjamin Synowski und Ricardo Brechmann ihre Einzel gewinnen. Damit bleiben die Holter ohne Sieg am Tabellenende.

Spvg. Steinhagen II - 1. A-Schüler 8:4. Im ersten Spiel des neuen Jahres musste das Holter Nachwuchsquartett in eine Niederlage einwilligen. Gegen die starken Gastgeber konnte nur das Holter Doppel aus Tim Derksen und Moritz Engelns, sowie im Einzel Derksen, Engelns und Albert Mijalica punkten. Trotz der Niederlage bleiben die Holter aufgrund eines mehr absolvierten Spiels zunächst Spitzenreiter der Bezirksklasse.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 21.01.2016 

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Westdeutsche Meisterschaft

TTSV-Talent Samol ist dabei

Schloß Holte-Stukenbrock (mav). Bianca Samol, Talent des TTSV Schloß Holte-Sende, ist am Wochenende bei den Westdeutschen Tischtennis-Schüler-Meisterschaften in Kamen am Ball. Als OWL-Bezirksmeisterin hatte sich Samol souverän als einzige TTSV-Vertreterin für die Titelkämpfe qualifiziert. In ihrer Gruppe trifft sie auf Pranvera Fazliu (TTV Metelen), Julia Stellpflug (TuS Sundern) und Andrea Kaulen (1. FC Köln). "Weil Bianca in ihrer Gruppe gesetzt ist, kann sie sich berechtigte Hoffnungen machen, im Turnier weit zu kommen", sagt Carlos Krieft vom TTSV. Die neue Meisterin ist sicher für die DM in Straubing qualifiziert.

Neue Westfälische, Artikel vom 22.01.2016

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Abstiegskampf pur

Tischtennis: Die Verbandsligisten TTSV Schloß Holte-Sende und TuS Bexterhagen benötigen im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt. Die Holter Damen stehen in der Oberliga vor einer Pflichtaufgabe

Schloß Holte-Stukenbrock/ Leopoldshöhe (mav). Volles Programm für die Tischtennis-Spieler in der Region.

Verbandsliga: TTSV Schloß Holte-Sende - DJK BW Avenwedde II. Abstiegskampf pur: Der TTSV (6:18 Punkte) empfängt als Vorletzter den Drittletzten (7:17). "Das Hinspiel haben wir in guter Erinnerung", sagt Carlos Krieft vom TTSV. Seinerzeit siegten die Holter 9:7. Auch dieses Mal soll ein Sieg her, um am direkten Konkurrenten vorbeizuziehen.

Damen-Oberliga: TTSV Schloß Holte-Sende - DJK Holzbüttgen II. Souveräner Tabellenführer (18:2) gegen Vorletzter (3:15). Die Vorzeichen sind eindeutig. Wie bereits beim 8:1-Hinspielsieg sollte auch dieser Auftritt reine Formsache sein. "Um keine Zweifel am zehnten Saisonsieg aufkommen zu lassen, tritt unser Team erneut in Bestbesetzung an", sagt Carlos Krieft, "nach den erfolgreich verlaufenen Westdeutschen Meisterschaften ist das Selbstbewusstsein groß."

Neue Westfälische, Artikel vom 23.01.2016

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Die K.o.-Runde im Blick

Samol reist zu den Einzelmeisterschaften

Schloß Holte-Stukenbrock (WB/hf). Bianca Samol vertritt den TTSV Schloß Holte-Sende bei den 54. Westdeutschen Schüler-Einzelmeisterschaften. Erst- und Zweitvertretungen haben Heimspiele. Der Ausrichter der Schüler-Einzelmeisterschaften ist die DJK Germania Kamen.

»Bianca Samol aus der NRW-Liga-Reserve hat sich als Bezirksmeisterin souverän für dieses Turnier qualifiziert und vertritt als einzige Akteurin den TTSV«, sagt TTSV-Sprecher Carlos Krieft. Die Vorrunde wird in zwölf Vierergruppen im Modus »Jeder gegen Jeden« gespielt. Sowohl der Gruppensieger, als auch der Zweite jeder Gruppe qualifiziert sich für die anschließende K.o.-Runde, erläutert Krieft.

Samol trifft in ihrer Gruppe auf Pranvera Fazliu vom TTV Metelen, Julia Stellpflug vom TuS Sundern und Andrea Kaulen vom 1. FC Köln. »Da sie als Gruppenkopf gesetzt ist, darf sie sich berechtigte Hoffnungen machen, im Turnier sehr weit zu kommen«, sagt Krieft. Allerdings qualifiziert sich nur die Siegerin der Endspiele im Einzel sicher für die Deutschen Schülermeisterschaften am 12. und 13. März in Straubing. Im Doppel wird von Beginn an im K.o.-System gespielt.

1. Damen - SV DJK Holzbüttgen II (Samstag 18.30 Uhr). Die Holter Damen führen nach wie vor souverän die Oberliga mit vier Punkten Vorsprung an und möchten ihre Erfolgsserie weiter ausbauen. »Dass dies auch gegen den Tabellenvorletzten gelingt, sollte wie beim 8:1-Hinspielerfolg reine Formsache sein«, sagt Krieft. Damit keine Zweifel am zehnten Sieg aufkommen, tritt das Team erneut in Bestbesetzung an und geht nach den erfolgreich verlaufenen Westdeutschen Meisterschaften selbstbewusst ins Spiel.

1. Herren - DJK BW Avenwedde II (Samstag 16 Uhr). Nach dem Kellerduell gegen Bexterhagen steigt für die erste Herrenmannschaft gleich das nächste Abstiegsendspiel. Die Holter mit einer Bilanz von 6:18 Punkten empfangen als Vorletzter die nur einen Platz besser stehenden Avenwedder zum Kreisderby. An den 9:7-Hinspielsieg haben die TTSV-Herren noch gute Erinnerungen. »Auch dieses Mal soll ein Sieg her, um am direkten Abstiegskonkurrenten vorbeizuziehen«, sagt Krieft.

2. Herren - TTU Bad Oeynhausen II (Samstag, 15 Uhr, kleine Halle). Für die Landesliga-Reserve der Herren stehen weiterhin schwere Aufgaben bevor. Nach dem Rückrundenauftakt gegen den Tabellenvierten empfängt das Holter Schlusslicht den Rangdritten in der eigenen Halle. Nach der 9:0-Höchststrafe im Hinspiel, in dem dem Team allerdings auch gleich zwei Stammkräfte fehlten, ist die Mannschaft auf Wiedergutmachung aus. »Sie möchten dem Favoriten das Leben möglichst schwer machen«, sagt Krieft.

2. Damen - TV Kupferdreh (Sonntag 11 Uhr, kleine Halle). Für die Damen-Reserve steht in der NRW-Liga ein wichtiges Spiel vor der Tür. Die Mannschaft empfängt als Tabellenelfter (1:21) die nur zwei Plätze besser stehenden Gegnerinnen, die zurzeit auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz stehen. »Möchte das Team den Anschluss an das rettende Ufer nicht verlieren, muss endlich der erste Sieg her«, sagt Krieft. Bei der 4:8-Hinspielniederlage hatte Kupferdreh zwar die Nase vorn, allerdings fehlte den Holtern Spitzenspielerin Nicole Weihrauch.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 23.01.2016