"Urgestein" David Otto wechselt nach Düsseldorf

DM der Leistungsklassen - Sriskandarajah scheitert erneut im Viertelfinale

DM der Leistungsklassen - Ein Déjà-vu im Viertelfinale

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Neue Westfälische, Artikel vom 13.06.2016

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Sriskandarajah scheitert erneut im Viertelfinale

Tischtennis: Bei der DM der Leistungsklassen verliert die Holtern einmal mehr gegen die Meisterin

Schloß Holte-Stukenbrock (mav). Bei den deutschen Tischtennis-Meisterschaften der Leistungsklassen im nordbadischen Pforzheim hat Vanesja Sriskandarajah vom TTSV Schloß Holte-Sende in der Damen-A-Klasse die Runde der letzten Acht erreicht. "Leider kam wie schon im Vorjahr im Viertelfinale das Aus", sagt TTSV-Sprecher Carlos Krieft.



Dabei standen die Vorzeichen am Morgen kurz vor Turnierbeginn noch richtig gut. Denn im Feld der ingesamt 32 A-Damen ging die Schloß Holterin in ihrer Vierergruppe an Position 1 gesetzt ins Rennen. Und im Doppel wurde Sriskandarajah gemeinsam mit Janette Püski von Borussia Düsseldorf sogar als Favoritin gehandelt. Doch dann sagte Püski kurzfristig ab, ohne dass Ersatz gefunden wurde.

Nach dieser Enttäuschung startete die TTSV-Kapitänin im ersten Einzel gegen Nina Merkel (Südbaden) durchaus nervös. Doch als sie bereits mit 1:2 Sätzen und 3:7 zurücklag, bog sie das Spiel noch in einen 3:2-Sieg um. Gegen Ilka Radloff (Sachsen) brachte Sriskandarajah ein 3:0 sicher nach Hause. Krieft: "Damit war das Weiterkommen in die K.o.-Phase gesichert." Im Spiel um Gruppenplatz 1 gegen Materialspielerin Vanessa Fink (Rheinland) hatte die Holterin zwar den 2:2-Satzausgleich auf dem Schläger, verlor dann aber in der Verlängerung des vierten Satzes - 1:3.

Im Achtelfinale wartete in Jessica Herrmann (Württemberg-Hohenzollern) ein schwe-res Los. "Doch dann hat Vanesja ihre beste Turnierleistung gezeigt", sagt Carlos Krieft. Nach 2:0-Führung siegte Sriskandarajah mit 3:2. Im Viertelfinale war dann allerdings gegen die unbequem zu spielende Nicole Gaiser (Württemberg-Hohenzollern) nach einem 0:3 Endstation. Wie 2015 war Sriskandarajah damit erneut gegen die spätere Deutschen Meisterin gescheitert.
"Irgendwann schaffe ich es aufs Treppchen", sagte Vanesja Sriskandarajah fast schon trotzig nach dem Aus.

Neue Westfälische, Artikel vom 15.06.2016

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Ein Déjà-vu im Viertelfinale

Tischtennis: Vanesja Sriskandarajah scheidet bei den Meisterschaften aus

Schloß Holte­-Stukenbrock (WB/hf). Bei den Deutschen Meisterschaften der Leistungsklassen im Tischtennis vertrat Vanesja Sriskandarajah den TTSV Schloß Holte-Sende. In der Damen-A-Klasse war für Sriskandarajah, wie schon im vergangenen Jahr, im Viertelfinale Schluss. Dabei standen die Vorzeichen bis kurz vor Turnierbeginn in Pforzheim noch gut.

Im 32 Teilnehmerinnen umfassenden Feld der stärksten Damen-Klasse ging die TTSV-Spielerin, in ihrer Vierergruppe an Position 1 gesetzt, ins Rennen. Noch besser waren die Aussichten in der Doppelkonkurrenz, wo Sriskandarajah mit Janette Püski von Borussia Düsseldorf ebenfalls die Favoritenrolle bekam. Doch am Morgen des Turnierbeginns erreichte Sriskandarajah die Nachricht, dass ihre Partnerin kurzfristig abgesagt hatte und kein Ersatz gefunden werden konnte. »Das war blöd, denn wir wären echt ein Top-Doppel gewesen, mit guten Chancen, weit nach vorne zu kommen«, sagt Sriskandarajah, die nun im Doppel nicht antreten konnte.

Mit der ersten Enttäuschung ging es in die Einzelpartien. Im ersten Spiel des Tages gegen Nina Merkel startete die Kapitänin der ersten Damen durchaus nervös. Als sie bereits mit 1:2 und 3:7 im Hintertreffen lag, bog sie das Spiel allerdings noch in einen 3:2-Sieg um. Der Auftakt sorgte für Auftrieb: Gegen Ilka Radloff gewann Sriskandarajah sicher mit 3:0, das zugleich für das Weiterkommen in die K.o.-Phase sorgte. Im Spiel um den Gruppenplatz 1 ging es abschließend gegen Vanessa Fink und das vermeintlich leichtere Los im Achtelfinale. In einer Partie auf Augenhöhe hatte Sriskandarajah zwar den 2:2-Satzausgleich auf dem Schläger, konnte aber in der Verlängerung des vierten Satzes die 1:3-Niederlage nicht verhindern.

Als Zweitplatzierte wartete im Achtelfinale folglich mit der Gruppensiegern Jessica Herrmann eine schwere Aufgabe auf die TTSV-Spielerin. Doch mit ihrer besten Turnierleistung schaffte Sriskandarajah durch ein 3:2 den Sprung ins Viertelfinale. Dabei drehte sie im ersten Satz ein 7:10 noch zum Satzgewinn.

Dann folgte das Déjà-vu: Wie bereits im vergangenen Jahr kam das Aus im Viertelfinale gegen die spätere Deutsche Meisterin. Nicole Gaiser ließ Sriskandarajah mit einem 3:0-Erfolg keine Chance. »Der Knackpunkt war der erste Satz«, sagt Sriskandarajah. Denn den habe sie nach einer 9:3-Führung verloren. »Bis auf das Spiel im Achtelfinale fand ich nie so richtig ins Spiel«, resümiert Sriskandarajah und zeigt sich kämpferisch. »Irgendwann schaffe ich es auf das Treppchen.«

Westfalen-Blatt, Artikel vom 15.06.2016