51. Desenbergturnier - Kristin König auf dem Thron / König stürmt auf Platz eins

NRW-Pokalfinale - TTSV II-Damen zeigen Nerven / Hoffnung bleibt

Bezirkspokal - 2. Herren im Halbfinale / Strauß als Sieggarant

Vorbericht 1. Damen - Kampf um den Klassenerhalt beginnt / Auf Kurs bleiben

Vorbericht 1. Herren - Hoffnung auf weniger Verletzungspech

Vorbericht 2. Damen - Auftakt gegen den Tabellendritten / Aufstieg ist das Ziel

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Kristin König auf dem Thron

Desenbergturnier: Lennart Kühner gewinnt Herren-C-Klasse

Sylvia Rasche

Warburg(WB). Marco Hilgenberg vom Hessenligisten HSV Kassel und Kristin König vom Regionalligisten TTSV Schloß Holte - Sende haben die Königsklassen des 51. Desenbergturniers in Warburg für sich entschieden.

Am ersten Tag schlugen 157 Akteure in der Dreifachhalle auf. »Das ist eine gute Resonanz«, unterstrich Jan Ewe, zweiter Vorsitzender des Ausrichters TTV Daseburg.

Damen A: »Es ist schön, dass das Feld so gut besetzt ist«, freute sich die ehemalige Driburgerin Kristin König. Sie nutzte das Turnier, um sich auf die Westdeutschen Meisterschaften der Frauen Ende Januar vorzubereiten und musste schon alles aufbieten, um die Siegerurkunde nach Hause zu tragen. Im Halbfinale besiegte sie Lena Uhlenbrock vom Regionalligakonkurrenten Ottmarsbocholt. Im Endspiel holte sie sich gegen die niedersächsische Verbandsligaspielerin Nathalie Jokisch in vier Sätzen den Sieg.

Herren A: Im stark besetzten Zwölfer-Feld waren die auswärtigen Akteure in der KO-Runde unter sich. Im Finale standen sich die Kasseler Brüder Marco und Niklas Hilgenberg gegenüber. Zwar geht Niklas in der Oberliga und Marco »nur« in der zweiten Mannschaft in der Hessenliga an den Start, dennoch holte sich Marco Hilgenberg in vier engen Sätzen den Sieg. »Die beiden kenne sich so gut, da spielt es keine Rolle, wer eine Liga höher spielt«, meinte der Scherfeder Philipp Schröder, der in der Hessenliga für Hofgeismar aufschlägt und sich in Warburg nur den beiden Brüdern geschlagen geben musste. In der Gruppe unterlag er in einem engen Match dem späteren Turniersieger. Im Halbfinale stoppte Oberliga-Akteure Niklas Hilgenberg in fünf Durchgängen Schröders möglichen Weg ins Finale. Den starken dritten Platz teilte sich der Scherfeder sich mit Desenberg-Dauergast Klaus Scherb (ebenfalls Kassel). Der Lütgenederer Romeo Solfato (Schloß Holte) schaffte es als Gruppenzweiter in die Hauptrunde, unterlag aber Scherb im Viertfinale. [...]

Westfalen-Blatt Ausgabe Höxter, Artikel vom 09.01.2017

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König stürmt auf Platz eins

Tischtennis: Erster Tag des traditionellen Desenbergturniers des TTV Daseburg in Warburg mit guter Beteiligung. Lennart Kühner vom FC Bühne gewinnt bei den Herren C

Von Torsten Wegener

Warburg. An 21 Tischtennisplatten duellierten sich die Akteure aus der Region beim Desenbergturnier in Warburg. Zum 51. Mal richtete der TTV GW Daseburg sein bundesoffenes Tischtennisturnier aus. Und die Resonanz war gut. 157 Starts gab es am ersten Turniertag bei den Junioren und Senioren. Und das obwohl der Wettbewerb Damen C gestrichen werden musste. Für die am Abend angesetzte Konkurrenz gab es nur zwei Meldungen - sicherlich auch wegen der vorhergesagten Witterungsbedingungen mit Glatteis auf den Straßen.

DAMEN A

Vor drei Wochen war sie bei den Westdeutschen Meisterschaften an selber Stelle noch ganz knapp und unglücklich im Halbfinale gescheitert, nun konnte die gebürtige Neuenheerserin Kristin König (TTSV Schloß Holte-Sende) ganz oben auf dem Siegerpodest Platz nehmen. Dabei musste sie sich auch gegen eine starke Kontrahentin aus Niedersachsen behaupten. 

In zwei Vierergruppen wurden die Halbfinalistinnen ermittelt. In der Gruppe B hatten Celine Dierkes (1:2-Bilanz) und Carina Müller (0:3) vom gastgebenden TTV Daseburg das Nachsehen gegen König (3:0) und Nathalie Jokisch (TV Jahn Rehburg). In der Gruppe B musste sich die Ossendorferin Anna-Lena Kraemer (0:3) gegen die starke Linkshänderin Ashley-Josephine Pusch vom TTV Seelze und Lena Uhlenbrock vom SC Ottmarsbocholt geschlagen geben. 

Im Halbfinale gewann König, die für Schloss Holte-Sende in der Damen-Regionalliga an der Platte steht, in einer hochspannenden Partie gegen Lena Uhlenbrock, die für Ottmarsbocholt ebenfalls in der Regionalliga spielt. Beim 19:17; 6:11; 13:11; 11:9-Sieg für König zeigten die beiden Spielerinnen ein nervenaufreibendes Match.

Im zweiten Halbfinale verlor Pusch, die in der Mädchen-Niedersachsenliga spielt, gegen Nathalie Jokisch, die in Niedersachsen für den Verbandsligisten Rehburg aufschlägt, glatt 0:3. Nach zwei ausgeglichenen ersten Sätzen war Jokisch im Finale dann in den Sätzen drei und vier chancenlos gegen König. 

HERREN A

Zwölf Herren hatten gemeldet und es wurde fast eine rein hessische Meisterschaft. Mit dem ehemaligen Brakeler und Bad Driburger Spieler Romeo Solfato, der aktuell für den TTSV Schloß Holte-Sende spielt, schaffte es nur ein bekanntes Gesicht aus dem Tischtenniskreis Höxter-Warburg in die K.O.-Phase. Als Zweitplatzierter in der Gruppe A verlor er dann im Viertelfinale gegen Klaus Scherb vom SVH Kassel. Im Finale standen sich dann die Brüder Marco und Niklas Hilgenberg aus Hofgeismar gegenüber, die für den SVH Kassel in der Oberliga spielen. Und diesmal konnte sich Marco Hilgenberg mit einem 3:1 den Titel zurückerobern, den er im Vorjahr gegen seinen jüngeren Bruder Niklas verloren hatte. Die beiden Topspieler zeigten im Finale sehenswerte Ballwechsel. Das Doppelfinale gewannen die Brüder gegen die Vereinskollegen Bierwirth/Scherb mit 3:2.

Neue Westälische Ausgabe Höxter, Artikel vom 09.01.2017

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Damen-Reserve darf weiter hoffen

Tischtennis: TTSV-Zweitvertretungen spielen im Pokal auf

Schloß Holte-Stukenbrock (hf). Der TTSV Schloß Holte-Stukenbrock hat sich aus der Winterpause mit zwei Pokalleistungen zurückgemeldet. Während die Damen-Reserve auf dem zweiten Platz des NRW-Pokals landete, hat sich die Herren-Reserve für das anstehende Halbfinale im Bezirkspokal qualifiziert.

NRW-Pokal

Zwar blieb der Titel verwehrt, dennoch dürfen sich die zweiten Damen des TTSV mit Laura-Michelle Wöhrmann, Nicola Hörndl und Bianca Samol noch Hoffnungen auf die Deutschen Pokal-Meisterschaften machen. »Als Zweiter sind wir als erster Ersatz für die Pokal-Meisterschaften nominiert. Die Chancen stehen gut, dass wir dort mitspielen können«, sagt Wöhrmann.

Der Tabellenführer der Verbandsliga unterlag im Finale dem höherklassigen SC BW Ottmarsbocholt, Spitzenreiter der NRW-Liga. Bei der 2:4-Niederlage punkteten Wöhrmann 3:1 und Samol 3:0. Besonders ärgerlich: Alle vier verlorenen Spiele musste der TTSV erst im Entscheidungssatz abgeben. Den Finaleinzug hatte das TTSV-Trio durch einen 4:1-Sieg gegen den TTG Netphen aus der Verbandsliga perfekt gemacht. Wöhrmann und Hörndl punkteten doppelt gegen den Tabellenachten der Verbandsliga.

Bezirkspokal

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat sich die Herren-Reserve für das Pokal-Halbfinale qualifiziert. »Alle Spieler haben gepunktet, das spricht für die Mannschaft«, sagt TTSV-Vorsitzender Christoph Aßmann. Franco Strauß, Bernd Ranta und Jörg Soormann profitierten zunächst von einem Freilos in der ersten Runde und schalteten im Achtelfinale mühelos den Bezirksklassen-Sechsten, TTC Detmold, mit 4:0 aus. Die Punkte holten Strauß (3:1), Ranta (3:2), Soormann (3:0), sowie das Doppel aus Strauß und Soorman (3:2). Im Viertelfinale wartete anschließend das zweite Bezirksklasse-Team auf den TTSV.

Den Tabellendritten SV Bavenhausen besiegte der unangefochtene Tabellenführer der Bezirksliga mit 4:3. Strauß siegte mit 3:2 und 3:0, Ranta gewann mit 3:1 und das Doppel Strauß/Soormann mit 3:2. Damit zog die Reserve ins Halbfinale ein. Auf dieses muss sich der TTSV noch gedulden. Erst am Sonntag, 5. Februar, kommt es zum Duell gegen den TTC Rödinghausen. Das Team ist mit 22:0-Zählern verlustpunktfreier Tabellenführer der Bezirksklasse 1.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 12.01.2017

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TTSV II-Damen zeigen Nerven

Tischtennis: Die Holterinnen verlieren im NRW-Pokalfinale alle vier

Fünf-Satz-Spiele. Die Herren qualifizieren sich für das Bezirkspokal-Halbfinale

Schloß Holte-Stukenbrock (apl). Die Tischtennisspielerinnen des TTSV Schloß Holte-Sende II haben im NRW-Pokals die Sensation verpasst: Die Holterinnen drangen bis ins Finale vor, verloren dann aber gegen den klassenhöheren SC BW Ottmarsbocholt knapp mit 2:4. Die Herren des TTSV II qualifizierten sich für das Halbfinale des Bezirkspokals. Das wird am ersten Sonntag im Februar ausgetragen. Gegner ist dann der TTC Rödinghausen II.

Die Verbandsliga-Damen des TTSV boten dem Tabellenführer der NRW-Liga lange Paroli. Zwar verlor Nicola Hörndl ihre Partie in fünf Sätzen (7:11, 11:8. 11:8, 5:11, 5:11), dann aber brachten Bianca Samol mit ihrem klaren 3:0-Sieg (11:6, 11:7, 11:9) und Laura Michelle Wöhrmann die Holterinnen mit ihrem 3:1-Erfolg (8:11, 11:3, 11:6, 12:10) mit 2:1 in Front. In den drei darauffolgenden Einzeln hatte Ottmarsbocholt dann den längeren Atem. Sowohl Wöhrmann (11:8, 3:11, 14:16, 11:8, 10:12) als auch Hörndl (11:8, 9:11, 11:8, 4:11, 9:11) verloren ihre zweiten Einzel in fünf Sätzen. Und auch das Doppel Wöhrmann/Hörndl hatte im Entscheidungssatz (11:7, 9:11, 8:11, 11:9, 6:11) das Nachsehen. "Es ist sehr ärgerlich, dass alle vier Fünf-Satz-Spiele an Ottmarsbocholt gingen", sagt Wöhrmann. Die Holterinnen sind allerdings als Ersatz für die Deutschen Pokal-Meisterschaften nominiert. Wöhrmann: "Die Chancen stehen gut, dass wir dort mitspielen werden." 

Die Holter Herren schlugen im Bezirkspokal-Viertelfinale den SC Bavenhausen knapp mit 4:3. Bavenhausen ist aktuell Dritter der Bezirksklasse Staffel 2, der TTSV II führt souverän die Tabelle der Bezirskliga Staffel 1 an. Franco Strauß gewann in der ersten Einzelrunde als einziger, musste aber auch über die volle Distanz gehen. Jörg Soormann und Bernd Ranta gratulierten nach fünf Sätzen ihren Gegnern. Das Doppel Strauß/Soormann behielt knapp mit 3:2 die Oberhand. Danach gewann Strauß klar mit 3:0. Soormann hatte ebenso deutlich das Nachsehen. Schließlich machte Bernd Ranta den TTSV-Erfolg mit einem 3:1-Sieg perfekt. 

Neue Westälische Ausgabe Höxter, Artikel vom 12.01.2017

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Kampf um den Klassenerhalt beginnt

Tischtennis: TTSV Schloß Holte-Sende spielt in Damen-Regionalliga, TuS Bexterhagen in Herren-Verbandsliga gegen drohenden Abstieg. TTSV-Herren hoffen in der Verbandsliga-Rückrunde auf weniger Verletzungspech

Von Fabian Terwey

Schloß Holte-Stukenbrock/Leopoldshöhe. Aufschlag zur Tischtennis-Rückrunde: Für den TTSV Schloß Holte-Sende geht es in der Damen-Regionalliga und der Herren-Verbandsliga nach der Winterpause wieder an die Platte - mit unterschiedlichen Zielen.

Damen-Regionalliga: TTSV Schloß Holte-Sende - SC Niestetal. "Die Mannschaft ist auf Kurs Klassenerhalt", erklärt der TTSV-Vorsitzende Christoph Aßmann. Als Tabellenachter ließ der Aufsteiger mit dem SC BW Ottmarsbocholt und dem 1. TTV Richtsberg zwei Mannschaften in der Tabelle bislang hinter sich. Der Ranglistensiebte TTVg WRW Kleve liegt punktgleich in Reichweite. Aßmann befindet: "Es gibt Mannschaften, gegen die das Damenteam eine Chance hat, und Gegner, die auf einem höheren Niveau spielen. Das Team hat sich im Vergleich zur letzten Regionalliga-Spielzeit aber in jedem Fall weiterentwickelt." Das war vor zwei Jahren. Am Ende stand der Abstieg. Seitdem hat sich auch die Holter Nachwuchsspielerin Kristin König gemacht. "Statt Schwankungen zeigt Kristin konstant gute Leistungen", so Aßmann.

Izabela Kordys ist für den Vorsitzenden die Spielerin der Hinrunde. Mit ihr erwarte das Damen-Team gegen den Tabellendritten SC Niestetal am morgigen Samstag "ein schweres Spiel".

Herren-Verbandsliga: TTSV Schloß Holte-Sende - DJK BW Greven. Die Holter waren in der Hinrunde vom Verletzungspech verfolgt. Die TTSV-Akteure Florian Lampe, Dan Drescher und Hans Hildebrandt fielen zeitweise aus. "Ich hoffe, dass die Mannschaft in der Rückrunde von Verletzungen verschont bleibt", sagt Christoph Aßmann, der als Spieler der Bezirksliga-Reserve am morgigen Samstag für den privat verhinderten Vereinskollegen Metin Kaya einspringt.

Trotz der personellen Engpässe in der Hinrunde gelangen dem Holter Team sechs Siege. Bei fünf Niederlagen bedeutet das Tabellenplatz fünf für den TTSV. Der drittplatzierte TuS Bardüttingdorf sowie Vierte DJK BW Avenwedde sind mit ebenso viel Erfolgen jedoch in tabellarischer Schlagdistanz. "Ziel ist Platz vier", so Aßmann.

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Neue Westälische Ausgabe Höxter, Artikel vom 13.01.2017

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Weiter auf Kurs bleiben

Tischtennis: Regionalliga- und Verbandsliga-Spieler schlagen auf

Hendrik Fahrenwald

Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Das Warten hat ein Ende: Nach einer Woche Training starten die Aushängeschilder des TTSV Schloß Holte-Sende am Samstag in die Rückrunde. Für die Regionalliga-Damen des Vereins geht es im neuen Jahr vor allem um den Erhalt ihres Relegationsplatzes. 

Regionalliga

TTSV Schloß Holte-Sende - SC Niestetal (Sa., 17 Uhr). Mit 6:12-Zählern ging es für die TTSV-Damen in die Pause. Überwintert haben die Holterinnen auf dem Relegationsplatz. Damit ist das Team im Soll. »Wir können mit dem Verlauf der Hinrunde zufrieden sein«, sagt Kapitänin Vanesja Lampe. »In unserem ersten Regionalliga-Jahr hatten wir nicht so viele Punkte.«

Denn 2014 ging der TTSV mit einer Bilanz von 2:14-Punkten als Letzter in die Rückrunde und stieg später ab. Diesmal gelang den Regionalliga-Damen eine größere Ausbeute. Einerseits weil der TTSV seiner Pflicht nachkam, andererseits weil der TTSV auch das Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte. Wichtige Zähler holte das Team gegen die Konkurrenz im Abstiegskampf. Der TTSV landete gegen den TTV Richtsberg einen 8:5-Pflichtsieg und trennte sich 7:7-Unentschieden gegen den SC BW Ottmarsbocholt.

Darüber hinaus verstand es das Team, auch überraschend gegen die favorisierten Teams zu punkten. Zum Auftakt gelang den Damen ein überraschender Punktgewinn gegen einen ersatzgeschwächten TTVg WRW Kleve, sowie später ein Sieg gegen einen ebenso angeschlagenen TSV Langstadt II. »Da haben wir mit Glück Punkte geholt, die wir jetzt nicht mehr hergeben«, sagt Lampe. Denn dank der Zähler hat ihr Team einen komfortablen Abstand auf Ottmarsbocholt (3:15) und Richtsberg (2:16) in der Abstiegszone.

Dass der TTSV selbst noch einmal in das gesicherte Mittelfeld der Liga vorstößt, hält die Regionalliga-Kapitänin für unwahrscheinlich. »Kleve, die vor uns stehen, einzuholen, ist nicht möglich«, sagt Lampe. Deshalb ist es das einzige Ziel der Holterinnen in der Rückrunde, den Relegationsplatz zu verteidigen. Siege gegen Ottmarsbocholt und Richtsberg sind somit erneut Pflicht. Zum Rückrundenauftakt geht es nun allerdings zunächst gegen den SC Niesetal. Statt nach unten in der Tabelle, wie der TTSV, schaut der SC lieber an die Spitze. Derzeit steht das Team auf dem dritten Platz. »Sie wollen versuchen oben dranzubleiben«, sagt Lampe, die sich nur wenige Chancen ausmalt den Favoriten zu ärgern. »Sie sind einfach zu stark für uns.«

Wieder erstarken soll in der Rückrunde die Doppelstärke des TTSV. »Aufgrund der schwachen Ausbeute in der Hinrunde, überlegen wir, unsere Paarungen umzustellen«, sagt Lampe. Sie könnte somit bereits schon am Samstag mit Kristin König am Brett stehen. Ihre alte Doppelpartnerin Christiane Thöne würde dann mit Izabela Kordys antreten.

Verbandsliga

TTSV Schloß Holte – Sende – DJK BW Greven (Sa., 17 Uhr). Noch vor dem Saisonbeginn war beim TTSV der Traum vom Aufstieg da. Doch nach einer halben Serie mit allerlei Verletzungspech ist bei den Holtern schnell die Ernüchterung eingekehrt. Mit nur 12:10-Punkten steht das Team auf dem fünften Platz. Der Aufstiegszug ist weg, jetzt wollen wir eine gute Rückrunde spielen, sagt TTSV-Vorsitzender Christoph Aßmann, der am Samstag für Metin Kaya aufspielen wird und mit einem Erfolg in die Rückrunde gehen will. „Wir hoffen, mit einem Sieg starten zu können.“ Zum Auftakt in die Saison gelang dem TTSV ein 9:5-Erfolg bei der DJK BW Greven, die nun am Samstag zu Gast ist.

TTSV Schloß Holte – Sende II – SV Spexard (Sa., 18.30 Uhr). Vor der Pause patzte der Tabellenführer vom TTSV im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten. Es war die erste Niederlage des Teams in dieser Saison. Nun können die Holterinnen zum Rückrundenstart mit einem Sieg gegen den Tabellendritten unterstreichen, dass in der zweiten Saisonhälfte kein Team an ihnen vorbeikommt. Mit 18:2 Punkten steht der TTSV an der Spitze und peilt den Wiederaufstieg in die NRW-Liga an. 

Westfalen-Blatt, Artikel vom 14.01.2017