2. Damen - Schlossdamen aus den Träumen gerissen
2. Herren - Zwote rutscht nach Niederlage auf vorletzten Platz
3. Herren - Ohne Nr. 1 verliert die Dritte 4:9 in Harsewinkel
1. Herren - Schwere Aufgabe beim Tabellenzweiten
Tischtennis: TTSV-Chef Christoph Aßmann im WESTFALEN-BLATT-Interview

Schlossdamen aus den Träumen gerissen

TISCHTENNIS: Holterinnen unterliegen Avenwedde


Schloß Holte-Stukenbrock (bo). Die Bezirksliga-Damen des  TTSV Schloß Holte-Sende hatten sich viel für das erste Tischtennisspiel der Rückrunde vorgenommen. Gegen die DJK BW Avenwedde wollten die Spielerinnen um Spielführerin Linda Aßmann unbedingt einen Sieg landen und damit den vierten Tabellenplatz erobern.

Doch aus dem Traum wurde nichts. Mit 6:8 mussten sich die Holterinnen den Avenwedderinnen geschlagen geben, die sich in einer heiß umkämpften Partie knapp durchsetzen konnten. Bis zum Spielstand von 5:5 ging es mit den Punkten immer hin und her, wobei eine mögliche 6:4 Führung durch die  TTSV-Ersatzfrau Irina Görtz, die der Avenwedder Nummer 3 Ines Becker nur knapp im fünften Satz mit 11:13 unterlag, vergeben wurde. Görtz war für Astrid Bonen eingesprungen, die vor kurzem Mutter eines Mädchens geworden ist.

Alle hatten sich in der Dreifachturnhalle am Pollhansplatz wie im Hinspiel, als sich beide Teams 7:7 trennten, schon auf ein erneutes Unentschieden eingestellt, als die an Nummer 1 gesetzte Holterin Carolin Thol überraschend gegen Ines Becker unterlag. Nun nahm das Unglück seinen Lauf. Laura von Mutius verlor nach zwei gewonnenen Partien deutlich gegen die stark aufspielende Avenwedder Nummer 1 Christina Brinkmann. Den sechsten Punkt für die Holter Damen holte Linda Aßmann gegen das vielversprechende Nachwuchstalent Christine Krömke. Leider musste dann aber Görtz trotz einer sehr guten Leistung ihrer Gegnerin gratulieren, weshalb sich die  TTSV-Reserve am Ende mit 6:8 geschlagen geben musste.

„Leider hat es im Rückspiel nicht zum erhofften Punktgewinn gereicht“, sagt Aßmann enttäuscht. Aus der Eroberung des vierten Tabellenplatzes, auf dem nun Avenwedde steht, wurde nichts. Damit stehen die Holterinnen weiter auf dem fünften Rang der Tabelle, den es nun gegen den SC GW Paderborn (Samstag, 24. Januar, 15 Uhr Dreifachturnhalle am Pollhansplatz) zu verteidigen gilt. Die Chancen dafür stehen gut, da die Paderbornerinnen derzeit auf dem vorletzen Platz der Bezirksliga stehen.

© 2009 Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt (SH), Dienstag 20. Januar 2009


Erwartungsgemäß knappe Angelegenheit

TISCHTENNIS-BEZIRKSLIGA:  TTSV II unterliegt DJK BW Avenwedde mit 6:8


Schloß Holte-Stukenbrock (he). Die Tischtennis-Reserve des  TTSV Schloß Holte-Sende startet mit einer Niederlage in die Rückrunde der Damen-Bezirksliga. Dabei hatte sich das Team um Mannschaftsführerin Linda Aßmann gegen die einen Platz vor den Holterinnen stehenden Avenwedderinnen eine Menge vorgenommen.

Im Hinspiel trennten sich der  TTSV und die Jugendkraftlerinnen unentschieden 7:7. „Im Rückspiel wollten wir jetzt den Heimvorteil nutzen und mit zwei Punkten den vierten Tabellenplatz erobern“, sagt Aßmann. Und der Plan ging nach Punkten von Thol/Aßmann, Thol, Aßmann und von Mutius bis zum Spielstand von 5:4 noch auf. Dann hatte Ersatzfrau Irina Görtz die 6:4-Führung auf dem Schläger, musste dann aber doch der Avenwedder Nummer 3, Ines Becker, im Entscheidungssatz mit 11:13 gratulieren. „Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns innerlich schon mit einem Unentschieden abgefunden“, so Aßmann. Doch dann verlor die Holter Spitzenspielerin Carolin Thol überraschend mit 1:3 gegen Becker, Laura von Mutius kassierte ebenfalls eine Niederlage. Linda Aßmann verkürzte mit einem 3:0 gegen das Avenwedder Talent Christine Krömke noch einmal auf 6:7. Doch dann hatte Irina Görtz trotz einer starken Leistung gegen Ulrike Rannacher keine Chance. „Leider hat es nicht zum erhofften Punktgewinn gereicht“, sagt Aßmann enttäuscht. Der  TTSV II hat jedoch trotz der Pleite den 5. Tabellenplatz gefestigt. „Und diesen wollen wir im nächsten Spiel gegen den SC GW Paderborn verteidigen“, sagt die Kapitänin kämpferisch. Die Chancen hierzu stehen auf jeden Fall gut, da der SC auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen.

© 2009 Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt (SH), Donnerstag 22. Januar 2009




Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Entspannt sieht anders aus. Mit zwei Niederlagen sind das zweite und dritte TTSV-Herrenteam im Abstiegskampf wieder ein wenig zurück geworfen worden.

Bezirksliga: TTSV II - TV Geseke 3:9.

Gegen den Tabellenführer verzichtete Teamchef Christoph Aßmann auf einen Ersatzmann aus der Dritten. Dafür stand der verletzte Ralf Bonen an der Platte, um die Punkte anschließend kampflos an die Gäste abzugeben. Das Doppel Peter Gerkens/Aßmann gewann. In den Einzeln durften sich Ralf Mühlenkord gegen Werner Simmich und Aßmann gegen Schniedermeier in die Siegerlisten eintragen. Im einzigen Fünf-Satz-Match hatte Mario Offele den vierten Punkt für die Holter auf dem Schläger, verlor aber letztlich gegen Nicolai Dresbur. Durch die 3:9-Niederlage rutscht die »Zwote« wieder auf den vorletzten Platz ab, da Mitkonkurrent TuS Bad Driburg den Tabellenletzten SV BW Etteln bezwang. Zum Feiern gab es aber trotzdem etwas für die Schlossherren. Bonen wurde zum zweiten Mal Vater und lud zu diesem feierlichen Anlass im Anschluss die Spieler zu einem Umtrunk ein.

Kreisliga - TSG Harsewinkel - TTSV III 9:4.

Die Dritte muss weiter ohne Spitzenspieler Hugo Kempf auskommen. Bei der TSG verpassten es die Holter, die Partie offen zu halten. Sowohl das Doppel Jürgen Brechmann/Rudolf Voike als auch die ersten beiden Einzel von Wigbert Henkenjohann und David Otto wurden im fünften Satz verloren. Beim Zwischenstand von 1:4 punktete das Doppel Henkenjohann/Kipshagen. Stark präsentierte sich Jürgen Brechmann, der beide Punkte im mittleren Paarkreuz einheimste und dabei im zweiten Spiel Nervenstärke mit einem 11:8-Erfolg im Entscheidungssatz bewies. Wilfried Teders steuerte den vierten Zähler zum 4:8-Zwischenstand bei. Voikes knappe Fünf-Satz Niederlage stellte den Endstand her.

Westfalenblatt - Artikel vom 22.01.2009



Anmerkung (1. Herren spielt in Elsen)

Schwerer Brocken vor heimischer Kulisse

TISCHTENNIS:  TTSV-Damen müssen krankheitsbedingt passen / Herren bekommen es mit Elsen zu tun


Schloß Holte-Stukenbrock (he). Die Voraussetzungen für die Begegnungen der auf Verbandsebene spielenden Teams des  TTSV Schloß Holte-Sende sind alles andere als gut. Denn während die Landesligisten den Tabellenzweiten TuRa Elsen in Schloß Holte begrüßen, müssen die Oberligistinnen ihr Spiel gegen den Tabellenführer TuS Uentrop gar kampflos abgeben.

FRAUEN-OBERLIGA:  TTSV - TuS Uentrop.

„Wir rechnen uns eigentlich keine Chance aus“, gab die verletzte Mannschaftskapitänin Lisa Otto vor der Begegnung zu Protokoll – noch nicht wissend, dass die Uentroperinnen noch nicht einmal Richtung Ostwestfalen fahren müssen, um die Punkte einzusacken. Die Holterinnen sind derart von Verletzungen und Erkältungen gebeutelt, dass sie die für Samstag um 17 Uhr geplante Begegnung kampflos abgeben. „Wir hätten die Mannschaft zwar mit Ersatzspielerinnen auffüllen können, doch die werden gegen Teams gebraucht, gegen die wir auch eine reelle Chance haben“, so Marion Aßmann.

LANDESLIGA:  TTSV – Tura Elsen.

Die Holter Herren um Mannschaftskapitän Gero Seeling sind trotz Heimvorteils die krassen Außenseiter – und das, obwohl der  TTSV mit einem Sieg über Langenberg in die Rückrunde gestartet ist. Elsen ist allerdings eine ganz andere Hausnummer als der TV GW, weshalb ein Sieg über den Tabellenzweiten eine mittelprächtige Sensation wäre. Immerhin hatten die Schlossherren das Hinspiel bereits mit 2:9 verloren. Damals konnten die Gäste nur bei zwei Doppeln punkten, alle Einzel gingen an TuRa. Nicht zuletzt deshalb kann der  TTSV höchst entspannt in die Begegnung gehen – es gibt nichts zu verlieren, und vielleicht können sie den Favoriten etwas ärgern.

© 2009 Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt (SH), Samstag 24. Januar 2009

Knappe Pleite im Derby-Duell

Tischtennis-Damen verlieren mit 6:8

Schloß Holte-Stukenbrock (sba). Mit einer knappen und deshalb um so ärgerlicheren Niederlage sind die Tischtennis-Spielerinnen des TTSV Schloß Holte-Sende in die Bezirksliga-Rückrunde gestartet. Im Kreisderby gegen die DJK BW Avenwedde mussten sich die Gastgeberinnen schließlich mit 6:8 geschlagen geben.

Dabei hätte die Begegnung am Ende auch genau umgekehrt enden können. Erwartungsgemäß knapp ging es zwischen den beiden Konkurrenten zu, die sich im Hinspiel 7:7 unentschieden getrennt hatten. Motiviert waren die Gastgeberinnen vor allem, weil der TTSV mit einem Sieg auf den vierten Tabellenrang vorgerückt wäre.
Bis zum Spielstand von 5:5 ging es mit den Punkten äußerst spannend zwischen beiden Teams hin und her, wobei eine mögliche 6:4-Führung durch die Holter Ersatzfrau Irina Görtz, die der Avenwedder Nummer 3 Ines Becker ganz knapp im 5. Satz mit 11:13 unterlag, vergeben wurde. Die Holterinnen fanden sich zu diesem Zeitpunkt innerlich schon mit einem Unentschieden ab, als die an Nummer 1 gesetzte TTSV-Akteurin Carolin Thol zur großen Überraschung aller gegen eben jene Ines Becker unterlag. Laura von Mutius verlor nach zwei gewonnenen Partien anschließend deutlich gegen die stark aufspielende Avenwedder Nummer 1 Christina Brinkmann.
Den sechsten Punkt für die Holter Damen holte Linda Aßmann gegen das viel versprechende Avenwedder Nachwuchstalent Christine Krömke. Trotz einer sehr guten Leistung musste schließlich noch Irina Görtz ihrer Gegnerin gratulieren.
Trotz einer starken Leistung: Im Rückspiel hat es nicht zum erhofften Punktgewinn für die »Schloßdamen« gereicht. Die zweite Damenmannschaft des TTSV hat sich damit auf dem fünften Tabellenplatz etabliert und möchte diesen auch im kommenden Spiel gegen den SC Grün-Weiß Paderborn (Samstag, 15 Uhr) verteidigen. Die Chancen hierzu stehen auf jeden Fall gut, da die Paderbornerinnen zurzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen und somit geschlagen werden können.
Die TTSV-Punkte im Überblick: Carolin Thol/Linda Aßmann, Thol, Aßmann (2 Siege) und Laura von Mutius (2).

Westfalenblatt - Artikel vom 22.01.2009


»Geld in die Jugend stecken«

Tischtennis: TTSV-Chef Christoph Aßmann im WESTFALEN-BLATT-Interview

Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Mit dem Oberliga-Rückzug der ersten Herrenmannschaft nach der vergangenen Saison hat der TTSV Schloß Holte-Sende ein komplett neues Vereinskonzept aufgestellt. Sportredakteur Sebastian Bauer sprach mit dem TTSV-Vorsitzenden Christoph Aßmann über seine Vision für den Klub.

Nach der 1. Herren-Tischtennis-Mannschaft musste im Winter fast noch ein Damenteam zurück gezogen werden, weil Top-Oberligaspielerin Alesia Artsiushkevich zurück nach Weißrussland gegangen ist. Fehlen im Moment die Leute, die nachrücken können? Christoph Aßmann: »Überhaupt nicht. Die Männermannschaft haben wir auch aus einem ganz anderen Grund zurück gezogen. Wir wollten hier einfach keine Spieler mehr haben, die Geld kassieren, sich aber überhaupt nicht mit dem Verein identifizieren. Dieses Geld wollen wir lieber in unsere Jugend stecken. Bei den Oberliga-Frauen müssen wir nun kein Team zurück ziehen, weil die Mannschaft schon genug Punkte gesammelt hat, um nicht abzusteigen. Zudem gibt es genug Spielerinnen, die in den kommenden Jahren nachrücken können. Carolin Thol ist eine Kandidatin dafür und bereits auf dem besten Weg.«

Ist es dennoch möglich, dass sich der TTSV im Sommer noch einmal mit externen Akteuren verstärkt? Christoph Aßmann: »Jeder, der zu uns kommen möchte, ist natürlich herzlich willkommen. Es muss aber menschlich und sportlich passen. Wir werden die Letzten sein, die das ablehnen. Einkäufe für große Summen gibt es zukünftig allerdings nicht mehr.«

Demnach wird auch das Jugendkonzept strikt weiter verfolgt? Christoph Aßmann: »Mit dem Rückzug der ersten Herrenmannschaft haben wir ein neues Konzept aufgestellt, das vor allem auf die Jugendarbeit abzielt. Deswegen wird die Konzentration auf unsere jüngsten Spieler auch voll durchgezogen.«

Gero Seeling als Trainer ist dabei sicher ein wichtiger Stützpfeiler. Christoph Aßmann: »Absolut. Gero ist ein super Trainer. Er ist der einzige, der nach dem Rückzug der Herrenmannschaft bei uns geblieben ist. Das allein zeigt schon seine Treue zum Verein. Er trainiert die Jugend und alle Seniorenteams. Dazu macht er noch seinen A-Trainerschein.«

Sportlich läuft es bei den Herrenteams dennoch nicht gerade gut.Christoph Aßmann: »Das war uns schon vor der Saison bewusst. Durch den Rückzug spielen momentan viele Spieler eine Mannschaft höher als noch das Jahr zuvor. Es war klar, dass es deshalb für alle schwer werden wird mit dem Klassenerhalt. Sollte es dennoch ein Team schaffen, könnten sie darauf wirklich mächtig stolz sein.«

Was wünscht sich der 1. Vorsitzende für die Zukunft seines Klubs?Christoph Aßmann: »Vor allem gute Jugendarbeit zu machen ist meine Vision. Geld sollte dagegen nicht mehr in eingekaufte Spieler gesteckt werden, sondern lieber dafür verwendet werden, mal eine Karnevalsparty oder ähnliches auf die Beine zu stellen. Etwas, wovon der ganze Verein etwas hat. Können wir das in den kommenden Jahren umsetzen, wäre ich sehr zufrieden. Und ich denke wir sind dabei auf einem guten Weg.«

Westfalenblatt - Artikel vom 24.01.2009