43. Hermannslauf - Alle lieben das Fritz-Walter-Wetter

Hermannlauf 2014 - Bestzeiten auf rutschiger Strecke

Laufsport - Aßmann durchbricht die Laufspaß-Phalanx

Feriencamp nach Ostern - Tolles Training für Nachwuchs

Neuzugang für den TTSV - Friederike Synowski kommt aus Helpup

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Alle lieben das Fritz-Walter-Wetter

43. Hermannslauf: Bei angenehmen Temperaturen purzeln viele persönliche Bestzeiten

Oerlinghausen (apl). Es war kühl und nass. Für die Athleten perfekt. Das bestätigten alle Läufer. "Allerdings war die Strecke durch den Regen auch aufgeweicht und rutschig. Vor allem nach den Treppen bis zum Eisernen Anton", sagt Karl-Heinz Stückerjürgen. Der Laufspaß-Präsident schien das nichts auszumachen. Er lief den "Hermann" in 2:10,48 Stunden und wurde in der Altersklasse M50 Zweiter (Gesamtplatz 68). Damit war er aber nicht schnellster Sender. Denn Klaus-Peter Beimdiek kam bereits nach 2:07,49 Stunden ins Ziel und und verpasste damit einen Platz in den Top 50 nur um einen Rang. "Klaus-Peter ist damit auch persönliche Bestzeit gelaufen", sagt Stückerjürgen. Ein beeindruckendes Rennen legte auch Linda Wendt hin. Die Senderin trainiert erst seit zweieinhalb Jahren und beendete den Lauf nach 2:31,27 Stunden. Das bedeutete: persönliche Bestzeit und Platz 3 in der Altersklasse W35. "Wir freuen uns auch, dass unsere 16 Ersttäter es alle bis ins Ziel geschafft haben", erklärt Karl-Heinz Stükerjürgen. Mit mehr als 100 Athleten und Fans feierten die Sender im Sportheim den erfolgreichen Tag. 

Das taten auch die Läufer der LG Oerlinghausen. Sie trafen sich abends im Alten Krug in Helpup. "Der Großteil der Läufer ist sehr euphorisch. Viele sprechen jetzt schon über die nächsten Wettkämpfe, obwohl sie erst seit ein paar Stunden den Hermann in den Beinen haben", sagt Wolfgang Hüls: "Dazu ist es erstaunlich, wie viele unserer Athleten unter der magischen Grenze von drei Stunden geblieben sind." Als bester Oerlinghauser überquerte André Neusesser nach 2:19,59 Stunden die Ziellinie. 

Euphorisch waren auch Tischtennisspieler des TTSV Schloß Holte-Sende. "Erstmals haben wir in unserer Vereinsgeschichte sechs Läufer ins Ziel gebracht und sind dadurch erstmals in die Mannschaftswertung eingegangen", erklärt Christoph Aßmann. Der TTSV-Vorsitzende liebt auch das Fritz-Walter-Wetter. In 2:12,05 Stunden lief er ebenfalls persönliche Bestzeit und kam als 88. erstmals in die Top 100. Besonders stolz war der Präsident aber auf seine Vereinsmitglieder. Maximilian Henze brauchte 2:48,44 Stunden für die 31,1 km. Vanesja Sriskandarajah kam bei ihrem Debüt mit Teamkollege und "Zugpferd" Carlos Krieft zeitgleich nach 3:13,31 Stunden an der Sparrenburg an. "Das sind alles ganz starke Zeiten", so Aßmann. Das TTSV-Sextett stieß abends mit dem ein oder anderen Cocktail in einer Bielefelder Bar auf ihre erfolgreiche Hermannslauf-Teilnahme an. 

Ebenfalls erfolgreich waren die Smyreks. Die fünfköpfige Familie startete erstmals zusammen beim "Hermann" und kamen alle mit hervorragenden Zeiten ins Ziel. David Smyrek knackte seine Bestzeit um drei Minuten und brauchte 2:19,00 Stunden. Sein Vater Joachim verbesserte sich ebenfalls um drei Minuten auf 2:42,42 Stunden. Und Bruder Michael schaffte ohne spezielle Vorbereitung bei seinem Debüt auf Anhieb eine Zeit von 2:43,01 Stunden. "Michael hat mich und meinen Vater an der Sparrenburg verflucht, weil wir ihn so wenig über die Strecke erzählt haben", sagt David mit einem Schmunzeln: "Es war für ihn doch anstrengender als er dachte." Mutter Angelika und Schwester Elvira wanderten die Strecke in fünfeinhalb Stunden. "Drei Kilometer vor dem Ziel habe ich die beiden noch eingeholt", erzählt David. 

Ein Lokalmatador war aber noch schneller als anderen: Der Oerlinghauser Mario Jürgens lief 2:05,24 Stunden.

Neue Westfälische, Artikel vom 28.04.2014

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Bestzeiten auf rutschiger Strecke

99 Sternchenläufer erreichen beim 43. Hermannslauf das Ziel – Beimdiek und Wendt sind die Schnellsten

Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Regen und rutschige Strecken haben die Sportler aus Schloß Holte-Stukenbrock am Sonntag nicht aufgehalten. Beim 43. Hermannslauf über 31,1 Kilometer sind ihnen mehrere Bestzeiten gelungen.

Von MarcSchmedtlevin

Mit dem größten Aufgebot ist wieder einmal der Laufspaß von Schwarz-Weiß Sende am Start gewesen. 111 Läufer waren gemeldet und hatten sich am Samstag an der Lisa-Tetzner-Schule versammelt, um die Startunterlagen abzuholen und sich für das gemeinsame Gruppenfoto aufzustellen. Ins Ziel kamen am Sonntag immerhin 99 von ihnen. »Das ist ein gutes Ergebnis«, sagte der Laufspaß-Vorsitzende Karl-Heinz Stückerjürgen, der wie seine Vereinskollegen und alle anderen Starter ordentliche Bedingungen vorfand.

Die Temperaturen waren angenehm und der Regen sorgte für Luftverhältnisse, die den Läufern liegen sollte. Nur die Strecken litten unter der Feuchtigkeit, waren vor allem rund um die Lämmershagener Treppen sehr rutschig. Stückerjürgen kam aber auch damit gut zurecht und kam nach 2:10:48 als 68. der Gesamtwertung ins Ziel an der Sparrenburg. Mit dieser Zeit, die zwei Minuten schneller war als im Vorjahr, belegte er einen sehr guten zweiten Platz in der Altersklasse Herren 50. In der vereinsinternen Wertung der Sender kam Stückerjürgen ebenfalls auf Rang zwei.

Klaus-Dieter Beimdiek war noch ein wenig schneller und überquerte nach 2:07:49 in persönlicher Bestzeit die Ziellinie. »Der Hermann und ich sind ab heute auch gute Freunde geworden«, verkündete Beimdiek am Sonntagabend via Facebook.

Ebenfalls Plätze unter den besten 100 der Gesamtwertung sicherten sich auch die Laufspaß-Läufer Dragi Kostevski (2:11:28) als 76. und Thomas Kosellek auf Rang 93 (2:12:33). Bei den Frauen sorgte Linda Wendt für ein herausragendes Resultat. Mit ihrer Zeit von 2:31:27 belegte sie nicht nur Platz drei in der Altersklasse W35, sondern stellte auch noch einen neuen Sender Vereinsrekord auf. »Den hatte vorher Gisela Steinbeck über viele Jahre gehalten. Linda ist jetzt um ein paar Sekunden schneller gewesen«, sagte Karl-Heinz Stückerjürgen, der mit dem gesamten Abschneiden seines Vereins sehr zufrieden war. »Wir haben ein gutes Niveau geboten, hatten neun Läufer unter 2:20:00 und haben 16 Läufer zu ihrem ersten Zieleinlauf beim Hermann geführt.« In der Mannschaftswertung platzierte sich das beste Fünfergespann auf Rang 16.

Über sechs Zieleinläufe durfte sich auch der Tischtennisverein TTSV Schloß Holte-Sende, der somit erstmals in die Teamwertung einging, freuen. Für das beste Einzelergebnis sorgte der Vorsitzende Christoph Aßmann. Bei seinem Jubiläumslauf – es war sein zehnter – kam er 2:12:05 an der Sparrenburg an und wurde 88. der Gesamtwertung. »Das ist ein Hammerergebnis Die guten Bedingungen und die tolle Unterstützung auf der Strecke haben mir sehr geholfen«, sagte Aßmann. Sein Ziel sei eine Zeit um 2:20 gewesen, ein gutes Gefühl habe er aber schon frühzeitig gehabt. »Ich bin die ersten zehn Kilometer schnell angegangen. Die Treppen in Lämmershagen sind dann so eine Art Knackpunkt gewesen. Als ich da gemerkt habe, dass ich auf Bestzeit-Kurs bin, hat es zusätzliche Motivation gegeben«, berichtete Aßmann. Neben Miguel Calero Rubio und Carlos Krieft, die zum dritten Mal am Start waren, beendeten auch die Hermann-Neulinge Vanesja Sriskandarajah sowie die Henze-Brüder Maximilian und Benjamin das Rennen erfolgreich.

Gut platzieren konnte sich auch ein Läufer des FC Stukenbrock. Volker Brüggemann lief nach 2:19:47 über die Ziellinie und wurde damit 20.. der Gesamtwertung und 18. in seiner Altersgruppe der Herren 50.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 29.04.2014

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Aßmann durchbricht die Laufspaß-Phalanx

LAUFEN: Jahresbeste bei Halbmarathon und 10 km

Schloß Holte-Stukenbrock (mav). Peter Gehrmann hat sich wieder einmal viel Arbeit gemacht. Der Erfinder des Hermannslaufs hat jetzt eine vereinsübergreifende Jahresbestenliste der in Schloß Holte-Stukenbrock beheimateten Aus-dauerläufer zusammengestellt. "Unsere Stadt ist mit der Zeit mehr und mehr zu einer Läuferstadt geworden", sagt er, "die Ergebnisse bei den Laufsportveranstaltungen in der Region belegen das eindrucksvoll." 

Die "ewige Bestenliste" der Stadt, die jedes Jahresende aktualisiert wird, hatte Peter Gehrmann schon länger betreut, mit der Jahresbestenliste für die laufende Saison legt er jetzt nach. "Diese Liste wird am Anfang jeden Monats aktualisiert", sagt der ehemalige Polizist. Hier die Besten der Stadt in den Disziplinen Halbmarathon und 10 km von Januar bis März 2014 (Name, Verein, Zeit, Ort der Veranstaltung):

Halbmarathon Frauen: 1. Linda Wendt 1:35:23 Std. (Gütersloh); 2. Antje Noak 1:43:09 (Oelde); 3. Beate Heinzelmann 1:43:34 (Gütersloh); 4. Julia Unruh 1:44:31 (Hamm); 5. Anja Nolte 1:50:21 (Gütersloh); 6. Janina Henkenjohann 1:53:07; 7. Doris Ruhland 1:59:45; 8. Tanja Milse 2:00:09; Petra Klapper 2:02:59; 10. Sabine Enskat (alle Laufspaß Sende) 2:05:07 (alle Oelde).

Halbmarathon Männer: 1. Christoph Aßmann (TTSV Schloß Holte-Sende) 1:24:37 Std. (Gütersloh); 2. Karl-Heinz Stückerjürgen 1:25:13; 3. Thomas Kosselek 1:25:47 (beide Oelde); 4. Klaus-Peter Beimdiek 1:26:08 (Borgholzhausen); 5. Josef Schyra 1:28:51; 6. Dragi Kostewski 1:29:51; 7. Rainer Lauströer 1:31:25; 8. Thorsten Knoke 1:34:11 und Jörg Tews 1:34:11 (alle Oelde); 10. Robert Henkenjohann (alle Laufspaß Sende) 1:34:31 (Gütersloh).

10 km Frauen: 1. Julia Unruh 46:40 Min.; 2. Michaela Turow Gaszak 49:15 (beide Hamm); 3. Doris Ruhland 53:32; 4. Sabine Enskat 56:08; 5. Roswitha Ruppertz 60:21; 6. Claudia Gehra 60:49 (alle Gütersloh); 7. Christel Frasch 66:19 (Oelde); 8. Marianne Eikelmann (alle Laufspaß Sende) 69:18 (Gran Canaria).

10 km Männer: 1. Karl-Heinz Stückerjürgen (Laufspaß Sende) 39:29 Min.; 2. Edgar Henkenjohann (SCW Liemke) 41:48 (beide Gütersloh); 3. John Wishart 45:16 (Salzkotten); 4. Thomas Markwardt 45:36 (Oelde), 5. Egon Eikelmann (Gran Canaria) und Stefan Wohlert 46:38; 7. Michael Pollmeier 47:14; 8. Siegfried Schuster 47:17; 9. Matthias Seidel 48:35; 10. Gerd Just (alle Laufspaß Sende) 49:54 (alle Gütersloh)

Neue Westfälische, Artikel vom 30.04.2014

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Tolles Training für Nachwuchs

Tischtennis-Feriencamp

Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Für zehn talentierte Tischtennis-Nachwuchsspieler des TTSV wurde während der Osterferien ein viertägiges Trainingscamp organisiert. Leiter war Andrzej Biziorek, der als Trainer die B-Lizenz besitzt. Er verfügt durch viele Jahre als aktiver Spieler in der Ober- und Regionalliga über viel Erfahrung. Der gebürtige Pole entwickelte für die Kinder jeden Tag ein dreistündiges Programm in Form eines leistungsorientierten Trainings.

Neben den technischen Verbesserungen durch gezieltes Balleimertraining legte er sehr viel Wert auf abwechslungsreiche Systemübungen. Durch zahlreiche Spielformen wie »Kaisertisch« oder das »7-Punkte-Spiel« wurde zudem in jedem Training eine Wettkampfsituation geschaffen.

Die Kinder äußerten sich begeistert über das Camp, denn sie konnten lernen und sich austoben. Andrzej Biziorek war immer um ein ausgewogenes Verhältnis von Spaß und ernsthaftem Training bemüht und bewältigte die Aufgabe erfolgreich.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 01.05.2014

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Neuzugang für den TTSV

Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Der TTSV Schloß Holte-Sende kann sich über den nächsten Neuzugang freuen, denn mit Friederike Synowski wechselt ein junges, ehrgeiziges und trainigsfleißiges Talent in den Verein.

Friederike Synowski (17) wird die zweite Damenmannschaft verstärken. Christoph Aßmann, der zusammen mit Damenwart Torben Pierskalla den Wechsel einfädelte und sie zuletzt bei der Vorrunde der Bezirksrangliste spielen sah, sagte: »Friederike bringt sehr viel mit. Sie ist ehrgeizig und fleißig im Training. Ich bin sehr froh, dass sie sich für uns entschieden hat. In ihrem Fall waren ein paar andere Vereine mit im Rennen. Sie kann uns langfristig große Freude bereiten. Nun sehen alle Damen-Mannschaften wirklich super aus.«

Die Spielerin kann eindrucksvolle Bilanzen in der abgelaufenen Saison vorweisen. 31:4 in der Bezirksklasse und 37:8 in der Mädchen-Verbandsliga sowie die Qualifikation für die Endrunde der Bezirksrangliste zeigen ihr enormes Potenzial auf, sagt TTSV-Pressesprecher Carlos Krieft.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 03.05.2014