Vorrunde der Schüler-B-Bezirksrangliste - Engelns wird Vorletzter

Erster Abgang - Schäfer verlässt den TTSV

Hermannslauf 2015 - Maximilian Henze Schnellster vom TTSV

Sportlerwahl 2014 SHS - Sieger, Platzierte und Stimmen 

Sportlerwahl 2014 SHS - Damen und Herren auf Platz 3 und 4

WTTV-Pokal Kreisliga - 3. Herren siegt / Zwei TTSV-Teams bei DM am Ball

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Engelns wird Vorletzter

Schüler-B-Bezirksrangliste

Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Mit einem Sieg und sechs Niederlagen wurde Moritz Engelns vom TTSV Schloß Holte – Sende Siebter in seiner achtköpfigen Gruppe.

Während er gegen Oskar-Felix Oberdiek (PSV Gütersloh) gewinnen konnte, gab es gleich vier recht klare 0:3-Niederlagen für den Holter Nachwuchsspieler. Beim 1:3 gegen Dewin Limberg (SV Babenhausen) reichte es noch zu einem Satzgewinn, während er im letzten Spiel noch mal ganz knapp an einem Sieg dran war. Gegen Rick Nielsen (TuS Eintracht Minden) musste er sich aber doch knapp mit 2:3 geschlagen geben. So reichte es mit 1:6-Spielen und 6:19 Sätzen zum siebten Rang. Ein, zwei Siege mehr wären schon möglich gewesen, aber insgesamt war es eine solide Leistung. Die meisten seiner Gegner haben mehr TTR-Punkte gehabt.

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Schäfer verlässt den TTSV

Kapitän der Landesligamannschaft wechselt

Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Der Spitzenspieler und Kapitän der 1. Herrenmannschaft des TTSV Schloß Holte-Sende, Uli Schäfer, wird den Verein im Sommer verlassen. 

TTSV-Pressesprecher Carlos Krieft: »Das ist für viele sicherlich eine überraschende Nachricht, doch die Trennung zwischen Spieler und Verein hat nichts mit einem speziellen Vorkommnis oder einzelnen Leuten zu tun.« Auf diese Tatsache legen die Verantwortlichen beim TTSV besonderen Wert. Unterschiedlichen Vorstellungen auf Seiten des Spielers und der des Vereins, die sich im Lauf der Zeit mehr und mehr abgezeichnet haben, hätten zu der Erkenntnis geführt, »dass es nicht mehr so gut zusammen passt.« Für Schäfer habe sich das speziell über die vergangenen Monate entwickelt. Gerade weil aber die 1. Herrenmannschaft aktuell noch die Chance hat, über die Relegation den Aufstieg in die Verbandsliga zu schaffen, habe Schäfer sich in den Dienst der Mannschaft und des Vereins gestellt, und angeboten noch ein Jahr beim Verein zu bleiben. »Wir haben uns gegen diese Option entschieden und wollen den Spieler bereits jetzt gehen lassen«, sagt Krieft.

Schäfer kehrt damit nach zwei Jahren zu seinem vorherigen Verein zurück, der DJK BW Avenwedde. Falls sich die Deutschen Senioren-Meisterschaften, für die sich Schäfer qualifiziert hat, vom 1. bis 3. Mai in Bielefeld nicht mit dem der am Samstag und Sonntag angesetzten Aufstiegsrelegation überschneiden, wird Schäfer auch in den Relegationsspielen dabei sein. »Das hat er schon fest zugesagt. Das freut uns und ist für den Erfolg der Mannschaft sehr wichtig.«

»Für seine sehr erfolgreiche Zeit beim TTSV Schloß Holte-Sende kann man sich nur bedanken. Wir wünschen ihm alles Gute. Auch wenn es natürlich traurig ist, wenn ein Spieler von seiner Klasse geht«, sagt Krieft.

Westfalen-Blatt, Artikel vom 28.04.2015

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Hermannslauf 2015

[...] Zwar nicht in der Mannschaftswertung, aber doch als Team nahmen einige Tischtennisspieler des TTSV Schloß Holte – Sende teil. Vanesja Sriskandarajah und Miguel Calero Rubio aus der ersten Damen- und Herrenmannschaft des TTSV liefen ebenso mit wie die Brüder Maximilian und Benjamin Henze (beide TTSV III). Am schnellsten war Maximilian Henze in 2:47,39 Stunden.[...]

Westfalen-Blatt, Artikel-Ausschnitt vom 28.04.2015

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Jeder ist ein Sieger

Sportlerwahl: Die Schwimmer räumen kräftig ab

von Markus Voss

Schloß Holte-Stukenbrock. Der Bürgermeister brachte es gleich zu Beginn auf den Punkt. "Hier sitzt die sportliche Stadt Schloß Holte-Stukenbrock", sagte Hubert Erichlandwehr beim Blick in die Runde. Keiner wollte ihm widersprechen, denn dass der Sport im Ort eine wichtige Rolle spielt, wurde am Montagabend bei der Proklamation der Sportler des Jahres 2014 in der Aula der Realschule mehr als deutlich. Vom Bezirksmeister, über den Landesliga-Aufsteiger und deutschen Jahrgangsmeister bis zum Weltmeister und Weltrekordler war alles vertreten. Der verdiente Beifall des Auditoriums war ihnen gewiss.

Die Stimmung war gut im Saal, sehr gut sogar. Vor allem die in Mannschaftsstärke angetretenen Voltigierer des ZRFV Schloß Holte - durchgehend in weißen Blusen - und Schwimmer des SSC ?90 - in Vereinsjoppen - klatschten und johlten an den richtigen Stellen. Dass Moderator Mario Lüke gerne auch mal die richtige Prise Humor einstreute, tat ein übriges.

Überhaupt die Schwimmer: Sie feierten den maximalen Erfolg und räumten in allen drei Kategorien den Sieg ab. Während Rettungsschwimmer Kai Schirmer von der DLRG als Weltmeister und Weltrekordler mit dem deutschen Team und Schwimmerin Noa Hörster vom SSC als deutsche Jahrgangsmeisterin als Favoriten ins Rennen gegangen sind, war das Rennen in der Kategorie Mannschaft eines mit ungewissem Ausgang. Dass am Ende das SSC-Damenteam als Landesliga-Aufsteiger knapp vor den Voltigierern (Bezirksmeister) und den TTSV-Tischtennis-Damen (Regionalliga-Aufsteiger) siegte, hatte auch mit den Leserstimmen zu tun (siehe unten).

Klar, dass die Ehrung, die irgendwie auch eine große Überraschungsparty war (schließlich kannte keiner das Ergebnis), bei den Siegern für Freude und Stolz sorgte. Kai Schirmer (27), der für seinen Sport um die ganze Welt jettet, sagte: "Die Anerkennung aus der Heimat bedeutet mir extrem viel. Die Urkunde kommt auf jeden Fall neben die für den WM-Titel." Für Noa Hörster (14), die ihre Freundinnen ge-beten hatte, fleißig Stimmzettel auszufüllen, kam der Sieg trotz ihrer Favoritenrolle überraschend: "Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Das ist eine tolle Auszeichnung." Dass die Schülerin mit der SSC-Equipe dann auch noch den Mannschafts-Titel gewann, war dann umso schöner. Hier hatte die Mutter der Kompanie Christine Busert mit ihren 40 Jahren die Lacher auf ihrer Seite, ist sie doch fast dreimal so alt wie die eine oder andere Teamkollegin (Tochter Alicia etwa ist 14). "Wir siezen uns aber nicht", sagte Noah Hörster zu diesem Thema. 

Wie viel Trainingsaufwand die Sportler betreiben, nötigte allen Zuschauern gehörigen Respekt ab. Darum mussten die Platzierten auch nicht traurig sein, denn sie sind durch ihre Leistungen längst zu Siegern avanciert. "Allein die Nominierung ist schon ein Erfolg", sagte SSV-Chef Wolfram Korff. Mario Lüke drückte es auf seine Weise aus, indem er Schwimmer Markus Kracht (15) fragte: "Du trainiert teilweise zweimal an Tag. Seit wann gehst du nicht mehr zur Schule?"

Noa Hörster und die Voltigierer mobilisieren die meisten Leser

¥ Die Sportlerwahl ist bekanntlich auf drei Säulen aufgebaut: Der Stadtsportverband-Vorstand, die Lokalpresse und die Zeitungsleser geben jeweils ihr Votum ab. Jede dieser Säulen vergibt je Kategorie Punkte von 1 bis 4 (1 bis 5 bei den Mannschaften) an die 4 Kandidaten (Mannschaften: 5). Diejenigen Sportler, dessen Freunde, Familien und Klubkollegen am fleißigsten Stimmzettel ausfüllen, sind also klar im Vorteil. So bekam Schwimmerin Noa Hörster überragende 534 Leserstimmen, die ZRFV-Voltigierer erhielten 484 Leserstimmen, und bei den Herren wurde Markus Kracht mit den meisten Leserstimmen (219) bedacht. Noa Hörster sicherte sich den Titel mit der Maximalpunktzahl 12, Zweite wurde Franziska Tinschert (7 Punkte/ 160 Leserstimmen) vor Andreina Knoke (6/112) und Christine Busert (6/70). Bei den Herren siegte Kai Schirmer mit 9 Punkten (143 Leserstimmen) vor David Westhoff-Wittwer (8/210), Markus Kracht (7/219) und Roman Gukisch (6/112). Die SSC-Schwimmerinnen (11/253) triumphierten bei den Mannschaften vor den ZRFV-Voltis (10/484), den TTSV-Damen (10/105), den TTSV-Herren (9/37) und Franziska Tinschert/David Nieweg (6/101). Bei Punktgleichheit geben die Leserstimmen den Ausschlag.

Stimmen

"Du bist mein Basislager. Claudia, ich hab? dich total lieb."

Tischtennis-Spieler Uli Schäfer zu seiner Frau (siehe Foto).

"Da sind wir heiß geworden."

Tischtennis-Ass Christiane Thö ne über die Zeit, als der Regionalliga-Aufstieg möglich wurde

Neue Westfälische, Artikel vom 29.04.2015

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Die Schwimmer landen weit vorne

Sportlerwahl: Noa Hörster, Kai Schirmer und die SSC-Damen sind auf den ersten Plätzen

Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Es war der Abend der Schwimmer in der Aula der Realschule Schloß Holte-Stukenbrock am Montag. Bei der Verkündung der Ergebnisse der Sportlerwahl 2014 räumten sie sämtliche erste Plätze ab.

Von Marvin Hanke

Noa Hörster siegte bei den Damen, Kai Schirmer setzte sich gegen den Radfahrer David-Westhoff-Wittwer durch, und die 1. Damenmannschaft des SSC '90 jubelte am Ende über den Sieg in der Team-Kategorie.

Zuvor hatte Moderator Mario Lüke sichtlich gut gelaunt durch den Abend geführt, an dem nicht nur die besten Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Jahres geehrt wurden, sondern auch außerordentliches ehrenamtliches Engagement einiger Bürger aus der Stadt honoriert wurde.

Obwohl keine Fußballer nominiert waren, die hätten es »etwas schleifen lassen«, fand Lüke zu Beginn der Veranstaltung: »Es liegt Spannung in der Luft.« Nacheinander lüftete der Moderator, mit Jackett statt wie gewohnt im Trainingsanzug, die Platzierten der Mannschaftswahl. Auf dem fünften Platz landeten Franziska Tinschert und David Nieweg (MSC Schloß Holte), die bei den Geländewagenmeisterschaften in ihrer Klasse den zweiten und ersten Platz belegt hatten und sich auch gegenseitig als Beifahrer unterstützen. Bei der Begrüßung der beiden »Stammgäste« auf der Bühne fiel erstmal das Kabel des Mikros ab, nur eine von mehreren technischen Unterbrechungen des Abends.

Über den vierten Rang freute sich die Mannschaft der ersten Herren des TTSV Schloß Holte-Sende um Ulrich Schäfer, Ralf Mühlenkord, Metin Kaya, Torben Pierskalla, Hans Hildebrandt und Miguel Calero Rubio. Dem Team war nach dem Abstieg in die Bezirksliga der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga geglückt.

Gemeinsam mit Lüke scherzte Mannschaftskapitän »Uli« Schäfer: »Mit deiner drahtigen Figur und von der Einstellung her passt du in unsere Mannschaft.« Schäfer sorgte dann auch für einen der besonderen Momente des Abends, seine Frau Claudia bat der 51-Jährige mit den Worten auf die Bühne: »Claudi, komm doch einmal kurz hoch, Ich hab dich total lieb.« Dort überreichte Schäfer seiner Frau einen Strauß rote Rosen. Das Paar feierte am Montag seine 30 Jahre bestehende Beziehung und die 23 Jahre lange Ehe. Lüke: »Eigentlich dürftest du gar nicht hier sein.«

Für die Wahl der Sportlerin des Jahres holte Moderator Mario Lüke alle vier nominierten Damen auf die Bühne: Noa Hörster und Christine Busert vom SSC, die Liemkerin Andreina Knoke vom Dojo Lemgo-Lippe und Franziska Tinschert. »Noa ist fast so schön durchtrainiert wie ich« eröffnete Lüke, Hörster parierte und gab zurück: »Du hast noch etwas mehr.«

Ob ihre Karate-Fähigkeiten ausreichen würden, um einen 1,87 Meter großen Moderator auf die Bretter zu legen, wollte Lüke von Andreina Knoke wissen. »Ja, das geht mit den richtigen Techniken«, antwortete die Liemkerin, woraufhin Lüke ein paar Schritte zurückwich. Christine Busert, die sich »im Wasser zu Hause« fühlt, landete am Ende auf dem vierten Rang. Auf den dritten Platz wurde Andreina Knoke gewählt. Als dann nur noch die Entscheidung zwischen Tinschert und Hörster aussteht, fragt Lüke ob das Duo denn wenigstens jetzt ein wenig gespannt sei. Hörster trocken: »Geht.« Nach der Verkündung ihrer Wahl zur Sportlerin des Jahres ziehen sich die Augenbrauen der Schwimmerin dann aber doch vor Erstaunen und Überraschung weit nach oben.

Trotz der Technikprobleme, die das Einspielen eines Videos verhinderten, verkündete Lüke dann den dritten Platz der Mannschaftswertung. Die Damen des TTSV Schloß Holte-Sende, die im Jahr 2014 bis in die Regionalliga vorgestoßen waren, landeten auf diesem Rang. Auf der Bühne wurden sie vertreten durch Lisa Otto und Christiane Thöne. Angesichts des Abstieges in der gerade abgelaufenen Spielzeit bekannte Thöne: »Ich kann nicht lügen, aber wir waren schon echt schlecht dieses Jahr.«

Auch bei der Wahl zum Sportler des Jahres muss Lüke die vier Nominierten bitten näher heranzurücken: »Ihr braucht keine Angst haben.« Provokant fragt der Moderator den späteren Zweitplatzierten David Westhoff-Wittwer: »Wann sehen wir dich bei der Tour?« Ob es bis nach Frankreich reicht, wollte der junge Radfahrer aber doch lieber offen lassen.

Zum Sieg reichte es am Ende nicht, den holte sich der Weltrekordler und Weltmeister Kai-Uwe Schirmer, von Lüke wegen seiner Statur spontan »The Wall« getauft. Der Rettungsschwimmer hatte mit der DLRG-Nationalmannschaft im vergangenen Jahr zahlreiche Rekorde gebrochen. Lüke: »Einen Weltmeister hat man nicht oft hier auf der Bühne.« Ob man angesichts solcher Erfolge denn Pollhans an der »Döner-Bude« essen solle, fragte Lüke den ertappten Sportler. Prompte Antwort: »Klar, da war Off-Season, also Pause.«

Der Deutsche Meister im Geländewagentrial der Klasse »Prototype« Roman Guckisch wurde Vierter. Markus Kracht, als Dritter, erhielt von seinen Schwimmkameraden fast die lautesten Jubelrufe.

Der zweite Platz der Mannschaftswahl ging an die 1. Voltigiermannschaft des ZRFV Schloß Holte. Zusammen mit Trainerin Christina Wüllner ging die Mannschaft geschlossen auf die Bühne. Wer denn die beste in der Mannschaft sei, wollte Lüke wissen. »Wir sind eine Mannschaft«, schoss Trixi Grieße zurück.

Dass auch die SSC-Damen, die als beste Mannschaft des Jahres 2014 ausgezeichnet wurden, ein gut harmonierendes Team sind, bewies Noa Hörster als sie, angesprochen auf den großen Altersunterschied innerhalb des Teams rausplatzte: »Ja aber das macht gar nichts, hier siezt sich keiner.«

Westfalen-Blatt, Artikel-Ausschnitt vom 29.04.2015

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Zwei TTSV-Teams bei DM am Ball

Tischtennis: Die 3. Herren und die 4. Damen haben sich qualifiziert

Von Astrid Plaßhenrich

Schloß Holte-Stukenbrock. Mit einem großen Pokal im Gepäck ging es auf die Rückreise: Die Tischtennisspieler des TTSV Schloß Holte-Sende III dürfen sich ab sofort Westdeutscher Meister auf Kreisebene nennen. Christoph Aßmann, Carlos Krieft und Christian Milne gewannen das Endspiel gegen die DJK Essen in Bonn-Beuel mit 4:2.

"In unserer Vereinsgeschichte gab es noch nie einen Mannschaftssieg auf westdeutscher Ebene", erklärt TTSV-Spieler Carlos Krieft. Und mit diesem Sieg ist die Reise noch lange nicht zu Ende: Denn das TTSV-Trio qualifizierte sich durch den Finalsieg für die Deutsche Meisterschaft, die vom 14. bis 17. Mai in Gütersloh ausgetragen wird. "Das ist einfach der Wahnsinn", erklärt Krieft. Die Holter hatten sich den Titelgewinn aber auch fest vorgenommen: Ihr Vereinsvorsitzender, Christoph Aßmann, ließ dafür sogar den Hermannslauf sausen, der gleichzeitig stattfand. In den Vorjahren wäre das undenkbar gewesen. Denn da war der TTSV-Chef immer auf der Jagd nach neuen Bestzeiten gewesen. In diesem Jahr hatte aber sein Tischtennisschläger den Vorzug erhalten. Und das hat sich gelohnt.

Der Weg zum Westdeutschen Meistertitel war in der Endrunde allerdings recht kurz: Die TTSV-Herren hatten im Viertelfinale ein Freilos und starteten damit erst im Halbfinale. Dort traf das Holter Trio auf den SV Neubrück. Nach Siegen von Aßmann (2) und Krieft in den Einzeln sowie von Krieft/Milne im Doppel zog der TTSV mit 4:1 ins Endspiel ein. Dort wartete die DJK Essen. Zunächst verlor Aßmann sein Einzel mit 1:3, Milne schaffte durch einen 3:2-Sieg den "enorm wichtigen Ausgleich", so Krieft. Er selbst brachte den TTSV mit seinem Einzelsieg (3:1) dann das erste Mal in Führung. Danach wurde es dramatisch: Das Doppel Krieft/Milne musste beim 0:3 die erste Saisonniederlage hinnehmen - 2:2. Schließlich bewies Christoph Aßmann starke Nerven: Er führte mit 2:1-Sätzen, lag im dritten Durchgang allerdings mit 2:8 zurück. Doch der TTSV-Präsident gab nicht auf und drehte den Rückstand in einen Sieg. Der Jubel kannte keinen Grenzen. 

Das Team konnte sich aber auch großer Unterstützung Gewiss sein. Denn die 4. Damenmannschaft war ebenfalls bei der Westdeutschen Meisterschaft angetreten. Irina Görtz, Galina Isaak und Marion Aßmann mussten erst im Halbfinale zum Tischtennisschläger greifen. Dort wartete auf die erfahrenen TTSV-Damen die junge Mannschaft vom Werner SC. Die Holterinnen verloren knapp mit 3:4. Damit blieb der Sprung ins Finale verwehrt. Trotzdem darf auch die Vierte bei der DM starten, da noch Plätze frei sind.

Neue Westfälische, Artikel vom 30.04.2015