2. Herren - 9:3-Favoritensieg bei Post SV Gütersloh - viele knappe Spiele - Doppel und oberes Paarkreuz aus Bartsch und Krause stark

Westdeutsche Meisterschaften Jungen 15 - Dion Selentin nach Gruppensieg unter den besten 16 - Jonas Schelesnikow bleibt ohne Sieg - Im Doppel nach 3:2 raus im Achtelfinale - Highlight: Live-Stream auf Youtube

_________________________________________________

26.01.2024

Post SV Gütersloh – 2. Herren 3:9

Die Zweite hat auch das erste Auswärtsspiel im neuen Jahr klar gewonnen und grüßt damit weiter ohne Verlustpunkt von der Tabellenspitze der 1. Bezirksklasse Staffel 6. In Bestbesetzung gab es beim Tabellenachten in Gütersloh ein 9:3-Triumph, der aber auch knapper hätte ausfallen können. Nur zwei Spiele endeten mit 3:0 für die Holter. Das Satzverhältnis fiel mit 32:19 knapper aus, als es das Ergebnis vermuten lässt. Der Sieg war aber dennoch nicht gefährdet, denn die TTSV-Reserve zermürbte einmal mehr den Gegner gleich zu Beginn in den Doppeln und zog bis zum 6:0 davon. Johnas-Marvin Flören, ab der Rückrunde für Andre Rabsch neu im Team, gab an der Seite von Tobias Krause ein gutes Doppel-Debüt. Das Duo, was am 1. Spieltag noch fehlte, knackte gleich gegnerische Spitzendoppel mit 3:1. Holtes Spitzenduo aus Waldemar Bartsch und Jürgen Brechmann kam erst nach einem 0:2-Rückstand in die Erfolgsspur und zog durch ein 11:7, 14:12 und 11:9 gerade nochmal so den Kopf aus der Schlinge. Auch Pascal Vorbeck und Jürgen Doderer machten es gleich zweimal in der Verlängerung spannend, gewannen aber am Ende nervenstark mit 3:1. Das erste Einzel hatte es ebenfalls in sich: Krause musste in den ersten drei Sätzen immer in die Verlängerung, wovon er nur einen für sich entschied. In den Durchgängen drei und vier hatte er aber den Dreh raus und gewann deutlich. Bartsch und Vorbeck erhöhten dann durch die einzig beiden Drei-Satz-Spiele schnell auf 6:0, bevor Gütersloh mit gleich drei Überraschungssiegen in Folge Nadelstiche setzen konnte. Brechmann (2:3 nach 2:1), Flören (1:3) und Doderer (2:3 nach 0:2) waren die Leittragenden. Das starke obere Paarkreuz aus Bartsch und Krause durchbrach den Trend dann mit 3:1-Siegen und sorgte für die vorentscheidende 8:3-Führung. Der Schlusspunkt war Brechmann überlassen, der es nach sicherem 2:0 zwar nochmal spannend machte, aber im Fünften mit 11:7 die Oberhand behielt. Mit nun 24:0-Punkten empfängt das Überteam der Liga am 2.2. den Neunten DJK Gütersloh (4:18).

27./28.01.2024

Westdeutsche Meisterschaften Jungen 15 in Ochtrup

Mit Dion Selentin und Jonas Schelesnikow hatten sich zwei der Top-Talente des TTSV Schloß Holte – Sende für die Westdeutschen Meisterschaften der Jungen 15 qualifiziert, die in Ochtrup stattfanden. Gespielt wurde zunächst in zwölf 4er-Gruppen im Modus Jeder-gegen-jeden.

Selenin war in seiner Gruppe nach aktuellen TTR-Punkten an Position zwei geführt. Gleich in der ersten Partie gegen Lucas Janßen (SC Bayer 05 Uerdingen), im Vorhinein vielleicht als Schlüsselspiel gedacht, fand er nach zwei klaren Sätzen von 6:11 erst im dritten Durchgang ins Spiel. Mit 11:8 konnte der Holter Linkshänder nochmal verkürzen, aber Satz vier ging knapp mit 9:11 wieder verloren. Im zweiten Spiel wartete kein Geringerer als Gruppenkopf und Mitfavorit Noah Schüller (Borussia Düsseldorf) mit fast 1800 Punkten, der allerdings sein Auftaktspiel überraschend mit 2:3 verlor. Zunächst verlief das Spiel nicht unerwartet und Selentin lag mit 9:11 und 6:11 zurück. Mit dem Rücken zur Wand zog er aber den Kopf aus der Schlinge und drehte sensationell mit 11:2, 12:10 und 11:6 die Partie. Also kam es zum Endspiel gegen Luca Puppe (TB Burgsteinfurt), der Schüller ebenfalls mit 3:2 und sogar auch Janßen mit 3:1 bezwang. Nach einem nervenstarken 13:11 spielte Selentin die Durchgänge zwei und drei mit 11:8 und 11:7 souverän runter und schaffte somit den starken Einzug in die K.O.-Spiele. Kurios: Durch die Schützenhilfe von Schüller, der Janßen mit 3:1 bezwang und dennoch ausschied, holte er sich mit 2:1-Siegen und einem Satzverhältnis von 7:5 sogar den Gruppensieg vor Puppe mit 2:1-Siegen und 6:5-Sätzen. Oben drauf kamen ein Freilos in der ersten Runde und der sofortige Einzug ins Achtelfinale am nächsten Tag. Sein Doppelpartner Jonas Schelesnikow erwischte eine starke Gruppe mit zwei nahezu gleich starken Spielern vor ihm, die beide knapp 100 Punkte mehr hatten. An Position drei geführt verlief das Auftaktspiel gegen Noah Oeynhausen (DJK Adler Brakel), einem der beiden zuvor genannten, zwar in den Sätzen knapp, aber es reichte beim 9:11, 8:11 und 7:11 zu keinem Teilerfolg. Viel besser begann das Spiel gegen Amandus Vogl (TTC Bärbroich). Gegen den späteren Halbfinalisten und Drittplatzierten führte der jüngere der Schelesnikow-Brüder nach einem bärenstarken 12:10 und 11:6 mit 2:0. Doch die Partie kippte und wurde mit 3:11, 9:11 und 8:11 am Ende doch noch knapp verloren, was das Aus bereits bedeutete. Im Spiel um Gruppenplatz drei gegen Jannik Kappmeier (TV Büren 1913 e.V.) waren es wie beim ersten Spiel die knappen Momente, die entscheidend waren. Mit 9:11, 14:16 und und 8:11 schnupperte er jedes Mal am Satzgewinn, aber es sollte dann nicht sein. Das Achtelfinale fand dann einen Tag später statt.

Im Doppel ging es für beide zusammen in der ersten Runde gegen das junge Duo Yannick Fadeev/Junde Zang (BV Borussia 09 Dortmund/SV DJK Holzbüttgen). Nach einem packenden Hin und Her marschierten Selentin und Schelesnikow durch ein 11:1 im Entscheidungssatz ins Achtelfinale. Hier gab es dann aber ein 1:3. Das Viertelfinale hätte dann für beide auch am Sonntag stattgefunden.

So ging es aber einen Tag später nur für Dion Selentin mit Jugendwart Pascal Vorbeck erneut nach Ochtrup. Im Achtelfinale traf er auf den Gruppenzweiten Felix Sommer (Post SV Kamp-Lintfort), in dessen Gruppe es ebenfalls bei drei Spielern mit je 2:1-Siegen extrem knapp zuging. Der Holter war von Beginn an sofort da und spielte beim 11:6 stark auf. Die 1:0-Führung hielt aber nicht lange. Mit 8:11 glich sein Gegner aus und wurde immer sicherer. Das hatte auch in den Sätzen drei und vier Bestand, die das TTSV-Talent mit 5:11 und 7:11 verlor. Dadurch war es ein kurzes Gastspiel, aber das Ergebnis zu den besten 16 zu gehören, kann sich dennoch sehen lassen.

Das Highlight der Veranstaltung war insbesondere auch die Live-Übertragung auf Youtube. In den Genuss kam Selentin im ersten Einzel sowie auch das erste Doppel von beiden. Dadurch gab es ein paar TTSV-Mitglieder und –Anhänger, die die Jungs per Stream tatkräftig unterstützten. Hier der Link, über den auch nachträglich die Spiele noch angeschaut werden können:

Hauptseite: https://www.youtube.com/@wttv_official

bzw. konkret

https://www.youtube.com/watch?v=cdS5B3jFmDA

Janßen – Selentin ab 1:06 Std. und

Faadev/Zang – Schelesnikow/Selentin ab 6:06 Std.