2. Herren - Bezirksligateam verpasst Aufstiegsrunde
Damen und Herren Kreisrangliste - TTSV-Herren dominieren
6. Herren

TTSV-Herren dominieren Kreisrangliste

Tischtennis: Bezirksligateam verpasst Aufstiegsrunde trotz Sieg im letzten Saisonspiel Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Während die Aktiven des TTSV Schloß Holte-Sende bei der Endrunde der Tischtennis-Kreisrangliste Erfolge feierten, musste die 2. Herren die Aufstiegsträume trotz eines Sieges begraben.

Herren-Bezirksliga: TTSV II - TTC Lembo-Laubke 9:5

Das Happyend um den Relegationsplatz zur Landesliga blieb am Wochenende für die zweite Mannschaft des TTSV aus. Bereits am Freitag war der Traum ausgeträumt, da der Tabellenerste DJK SSG Paderborn II nicht die erwartete Schützenhilfe gegen den TTV Salzkotten leistete und mit 6:9 verlor. Die Partie am Samstag hatte damit nicht mehr den erwarteten Unterhaltungswert, und den Akteuren fiel es schwer, noch einmal die nötige Motivation für das letzte Match aufzubringen.

Erst beim Zwischenstand von 4:4 drehten die Holter auf und stellten durch Einzelerfolge der Ersatzmänner Ralf Mühlenkord und Hugo Kempf sowie Peter Gerkens, Christoph Aßmann und Metin KayaÊdie Zeichen auf Sieg. Nur der sonst als Punktgarant geltende Alexander Knezevic, der unverhofft beide Einzel verlor, verhalf den Gästen noch zu einem weiteren Zähler, ehe Mühlenkord mit seinem zweiten Sieg alles klar machte. Schade, dass die tolle Aufholjagd nach dem verkorksten Saisonstart am Ende nicht von Erfolg gekrönt war.

»Auf unseren Herrenmannschaften scheint in diesem Jahr der Fluch der verpassten Relegationen zu liegen«, so Pressesprecher Wilfried Teders. Denn dieses Los teilt sich die »Zwote« mit der »Dritten« und der »Fünften«, die ebenfalls nur um einen Platz an der Relegation gescheitert sind. Besonders knapp lief es dabei für die fünfte Mannschaft um Christoph Bevers, die im letzten Spiel noch einmal den Tabellenführer schlagen konnte, aber im Duell um den zweiten Platz im direkten Vergleich mit der punktgleichen Mannschaft Victoria Clarholz II mit der hauchdünnen Differenz von drei Sätzen den Kürzeren zog.

Kreisrangliste

Die Endrunde der Herren-Kreisrangliste wurde erwartungsgemäß von den Oberligaspielern des TTSV dominiert. Von den acht angetretenen Spielern, die im Modus Jeder gegen Jeden den Champion ermittelten, lagen die vier Holter Vertreter am Ende vorn. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich Gero Seeling und Alexej Martens um Platz eins. Mit jeweils 6:1 Siegen entschied das bessere Satzverhältnis für Seeling, der damit den Vorjahressieger Alexej Martens auf den zweiten Platz verwies. Den dritten Podiumsplatz ergatterte Radij Baiturin, der wie der Vorjahreszweite Uli Watermann 4:3 Siege aufwies und sich mit der besseren Satzdifferenz den Bronzerang sicherte.

Bei den Damen wurde die Siegerin unter sechs Teilnehmerinnen ermittelt, da dieÊ Vorjahressiegerin Lisa Otto wie auch die qualifizierte Holterin Isabell Braun verhindert waren. Vertreten wurde der TTSV durch Nicole Weihrauch und Linda Aßmann. Weihrauch konnte sich am Ende mit der Silbermedaille schmücken. Nur Regina Höppner vom SV Spexard war an diesem Tag stärker und sicherte sich Rang eins.Ê Die Spielerinnen von Rang vier bis sechs wiesen alle eine Bilanz von 1:4 Punkten auf. Durch die schlechtere Satzbilanz reichte es für Linda Aßmann nur zu Rang sechs.

Herren 2. Kreisklasse: TTSV VI - TV Verl II 6:9

Schon vor dem letzten Saisonspiel stand fest, dass das Resultat keine Auswirkungen mehr auf die Tabellensituation haben würde und so konnten beide Mannschaften locker ins Spiel gehen. Nach der deutlichen 2:9-Hinrundenniederlage war der TTSV den Verlern im Rückspiel in den Einzeln ein gleichwertiger Gegner. Ärgerlich, dass alle drei Doppel verloren wurden und damit ein Überraschungserfolg ausblieb. Die Punkte für die Hausherren erzielten Wilfried Teders (2), Heiko Stubbmann, Daniel Busche, Michael Weitekemper und Tobias Rebert.

Westfalenblatt - Artikel vom 16.04.2008

Verzicht auf den Relegations-Marathon

TISCHTENNIS: Spitzenspieler verpflichtet

Schloß Holte-Stukenbrock (he). Die Mannschaft um Kapitän Christoph Aßmann hat mit dem 9:5-Sieg über den TTC Lemgo-Laubke seine Hausaufgaben gemacht – trotzdem reichte es für die Holter aufgrund der 6:9-Niederlage der DJK SSG Paderborn II gegen den TTV Salzkotten nicht für den angestrebten dritten Platz der Tischtennis-Bezirksliga.

„Das Happyend ist ausgeblieben“, sagt TTSV-Sprecher Wilfried Teders. Da die Pleite des Klassenprimus bereits am Vorabend der Partie der TTSV-Reserve ausgetragen wurde, mussten sich die Akteure noch einmal gehörig am Riemen reißen, um mit der nötigen Motivation an die Platte zu treten. Erst beim Zwischenstand von 4:4 drehten die Holter auf und stellten durch Einzelerfolge von den Ersatzmännern Ralf Mühlenkord und Hugo Kempf sowie Peter Gerkens, Christoph Aßmann und Metin Kaya  die Zeichen auf Sieg, der letztlich aber nur für den vierten Platz in der Abschlusstabelle ausreicht.

Dieser würde zwar auch zur Teilnahme an den Relegationsspielen zur Landesliga berechtigen, die TTSV-Reserve verzichtet aber freiwillig.

„Das ist ein riesiger Modus, bei dem wir gegen die Viertplatzierten der anderen Staffeln und mögliche Landesliga-Absteiger spielen müssten“, sagt Christoph Aßmann. Zusätzlich wollen die Holter in der kommenden Serie lieber wieder eine gute Rolle in der Bezirksliga spielen, als in der Landesliga von Anfang an um den Klassenerhalt zu kämpfen. „Außerdem ist noch nicht klar, ob wir Spieler an die erste Mannschaft abgeben müssen.“ Dass diese nach ihrem Oberliga-Rückzug in der Verbandsliga starten darf, ist inzwischen sehr wahrscheinlich geworden. „Es sieht gut aus“, so Aßmann.

Diese Einschätzung trifft auch auf die Personalplanung für die kommende Saison zu. Die Holter Zweitvertretung begrüßt mit Carlos Krieft den aktuellen Spitzenspieler der Kreisliga-Mannschaft des FC Stukenbrock in ihren Reihen, was dem Konzept des TTSV – gezielt hiesige Talente zu fördern – entgegenkommt. „Er ist ein ehrgeiziger junger Spieler“, sagt Aßmann, wohl wissentlich, dass Krieft mit seiner Saison-Bilanz von 32:10 Spielen eine echte Verstärkung für sein Team ist: „Super, dass er kommt.“