Hiobsbotschaft lässt TTSV weiter stürzen - 2. Damen wird abgemeldet
TTSV in der Krise - 2. Damenmannschaft wird zurückgezogen
Vorbericht Deutsche Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen - 2. Damen dabei
Vereinsmeisterschaften Nachwuchs - Favoriten lassen keine Zweifel aufkommen
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Hiobsbotschaft lässt TTSV weiter stürzen
Tischtennis: 2. Damen lösen sich auf
Schloß Holte-Stukenbrock (hf). Nach dem Rückzug der 1. Damen des TTSV Schloß Holte-Sende muss der Verein nun auch seine 2. Damen vom Spielbetrieb zurückziehen.
Die Hiobsbotschaft kam am Freitagabend. Louisa Keppeler teilte dem TTSV mit, dass sie ab der kommenden Saison für den SV Bergheim aufschlägt. Damit beendete sie jegliche Hoffnungen des TTSV, eine überregionale Damenmannschaft in der NRW-Liga stellen zu können.
»Durch den Abgang von Keppeler bleibt uns keine andere Wahl, als auch die 2. Damen vom Spielbetrieb für die nächste Serie zurückziehen«, sagt TTSV-Sprecher Carlos Krieft. Denn von der Aufstiegsmannschaft blieb nach den Abgängen von Laura-Michelle Wöhrmann, Nicole Weihrauch und nun auch Keppeler nur noch Nicola Hörndl und Bianca Samol übrig. »Nach dieser Kettenreaktion musste auch Samol schweren Herzens ihren Abschied verkünden, ohne schon einen neuen Verein nennen zu können, da sich der Aufwand einer langen Anreise für eine unterklassige Liga nicht lohnen würde«, sagt Krieft.
Dadurch stürzt der Verein im Damenbereich in eine noch schwerere Krise, als ohnehin schon. »Es ist sicherlich der schwärzeste Moment der Vereinsgeschichte«, sagt Krieft. Zur kommenden Saison wird es beim TTSV nur eine Damenmannschaft in der Bezirksliga geben, die ehemalige dritte Damen. Zumindest eine positive Nachricht verkündete Spielerin Hörndl. »Ich hätte gerne höher gespielt, trotzdem werde ich im Verein bleiben.«
Westfalen-Blatt, Artikel vom 23.05.2017
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TTSV in der Krise
Schloß Holte-Stukenbrock (seb). Krisenstimmung beim TTSV Schloß Holte-Sende. Nachdem in der letzten Woche bekannt geworden war, dass der Tischtennisverein zwei Mannschaften auflösen musste (die NW berichtete), steht nun ein drittes Team vor dem Aus. Nach der Damen I und Herren II muss nun auch die zweite Damenmannschaft aufgelöst werden. Den Meisterinnen der Verbandsliga fehlen für die kommende Spielzeit schlichtweg die Spielerinnen. Nach dem Abgang von Laura-Michelle Wöhrmann und Nicole Weihrauch, meldete auch Louisa Keppeler ihren Abgang zum SV Bergheim an. Dies bewog Bianca Samol ebenfalls, ihren Abschied zu verkünden. Damit verbleibt lediglich Nicola Hörndl beim TTSV.
Somit stellt der TTSV in der kommenden Saison lediglich eine Damenmannschaft, die ehemalige Damen III, die dann in der Bezirksliga aufspielen wird. "Es ist sicherlich der schwärzeste Moment der Vereinsgeschichte. Das müssen wir erst einmal verarbeiten", so Pressesprecher Carlos Krieft.
Neue Westfälische, Artikel vom 24.05.2017
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Pokalteilnahme für TTSV
Tischtennis: TTSV-Damen mit krönendem Saisonabschluss. Carlos Krieft spielt weiter
Schloß Holte-Stukenbrock (seb). In den vergangenen Tagen berichtete die NW mehrmals über den TTSV Schloß Holte-Sende. So war unter anderem zu lesen, dass der Spieler Carlos Krieft aufhöre und die 2. Herrenmannschaft aufgelöst werde. Der TTSV widerspricht jetzt dieser Darstellung. Krieft spielt auch weiterhin für den TTSV auf. Die 2. Herrenmannschaft verzichtete lediglich auf den Aufstieg in die Landesliga und verbleibt weiterhin in der Bezirksliga. Wir bedauern die irreführende Berichterstattung.
Für die 2. Damenmannschaft geht es vom 25. bis 28. Mai zum GSV Fröndenberg. Dort finden die Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen statt. Insgesamt treten 20 Teams in dieser Klasse zunächst in vier Fünfer-Gruppen gegeneinander an, um dann ab dem Viertelfinale im K.O.-System den Deutschen Meister auszuspielen. Die Holterinnen treffen auf den TSV Schwarzenbek, den SV Werder Bremen, den SV Lichtenberg 47 und den Döbelner SV "Vorwärts". Für den TTSV spielen Laura-Michelle Wöhrmann, Louisa Keppeler und Bianca Samol.
Neue Westfälische, Artikel vom 25.05.2017
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Favoriten lassen keine Zweifel aufkommen
Tischtennis: Albert Mijalica sorgt für Überraschung bei den A-Schülern – Schelesnikow-Brüder holen Medaillen
Schloß Holte-Stukenbrock (hf). Die von Jugendwartin Kerstin Jürgens und ihrem Team organisierten jährlichen Nachwuchs-Vereinsmeisterschaften des TTSV Schloß Holte-Sende fanden insgesamt in sechs Klassen und an zwei Tagen statt. Das Turnier erfreute sich erneut großer Beliebtheit.
Jugend. Während sich am Ende der große Favorit Julian Herrmann im Finale durch ein 3:0 gegen Moritz Engelns durchsetzte, war das im Spiel um Platz drei um so spannender: In einem denkbar knappen 3:2-Krimi holte Tobias Krause gegen Bastian Fritsch Bronze.
Mädchen. Im nur zwei Spielerinnen umfassenden Mädchen-Feld kam es auf der Stelle zum Endspiel, das Caroline Engelns mit 3:0 gegen Lara Wiesenhöfer gewann.
A-Schüler. Die größte Spannung bei den Vereinsmeisterschaften herrschte in der Schüler-A-Konkurrenz, in der zehn Spieler in zwei Gruppen gegeneinander antraten. Hinter Überraschungs-Sieger Albert Mijalica, der seinen Mannschaftskollegen Tim Derksen bezwang, sicherte sich Tobias Krause ein weiteres Mal Bronze. »Viele Spiele waren sehr eng, auch im Halbfinale. Im Endspiel wuchs Albert über sich hinaus. Er wurde verdienter Sieger«, sagt Jugendwartin Kerstin Jürgens.
Bambini-Klasse. Als jüngster Teilnehmer mit 6 Jahren spielte Jonas Schelesnikow groß auf. Erst gewann er das Finale der Bambini-Klasse gegen Max Schmidt mit 3:0 für sich, dann sorgte er auch im Schüler-B-Feld für Furore. Hier verpasste der jüngere Bruder von Joel Schelesnikow als Gruppendritter nur knapp das Halbfinale.
B-Schüler. Joel Schelesnikow ließ keine Zweifel am Sieg in der Schüler-B-Klasse aufkommen. Er verwies Jahvis Fiekens durch einen 3:0-Finalerfolg auf Platz 2. Silas Erichlandwehr folgte auf dem dritten Rang. Eine gelungene Generalprobe war es für Schelesnikow, der am Donnerstag, bei der vom TTV Hövelhof stattfindenden Endrunde der Schüler C an den Start ging. Damit zählt das TTSV-Talent bereits jetzt zu den sechs besten Spielern seiner Altersklasse im Bezirk
C-Schüler. Leon Magda kam seiner Favoritenrolle nach und verwies Jonas Schelesnikow auf Platz 2, der dadurch sein zweites Edelmetall gewann.
Westfalen-Blatt, Artikel vom 27.05.2017