NW - Jungen 19: Langenberg siegt 9:1 in Schloß Holte

Jungen 19 - Erster Punkt, aber Sieg gegen amtierenden Meister verpasst

Qualifikationsturnier für die Bezirksmeisterschaften in Wadersloh:

- TTSV beim Nachwuchsturnier vertreten

- Zweimal Bronze im Doppel bei Jungen 19

- Jonas Schelesnikow gewinnt Jungen 15 souverän / Doppeltes Bronze im Doppel

- Julian Fromme und Philipp Boldt holen zusammen drei Mediallen bei Jungen 19 C

- Jonas Schelesnikow überrascht mit Gruppensieg bei Herren D

- Trio überrascht bei Herren C mit starken Leistungen

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Langenberg siegt 9:1 in Schloß Holte

Unerwartet klar mit 9:1 hat sich die Jugendmannschaft des TV Langenberg in der NRW-Liga beim TTSV Schloß Holte - Sende durchgesetzt. ...

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15.09.2023

TSV Hahlen - Jungen 19 5:5

Die 1. Jugend hat in ihrem zweiten Spiel, was das eigentliche Auftaktspiel gewesen wäre und nach hinten verlegt wurde, den ersten Punkt in der NRW-Liga geholt. Beim Meister der Vorsaison gab es ein 5:5-Unentschieden. Schaut man auf den Spielverlauf wäre ein Sieg gut möglich und nicht unverdient gewesen, denn beim Gastgeber, die das stärkste obere Paarkreuz der Liga aufweisen, fehlte mit Johannes Michael Damm (1776 TTR) die Nr. 1, bei den Holtern aber mit Atakan Gündüz (1601 TTR) auch die Nr. 2. Für ihn sprang Dion Selentin, der Spitzenspieler der Jungen 19 II aus der Bezirksoberliga, ein. Auch ihm war es zu verdanken, dass der TTSV einen Traumstart erwischte. An der Seite von Brett 3, Luca Dück, bezwang er das gegnerische Spitzendoppel aus dem oberen Paarkreuz sensationell mit 3:1 – und das u.a. gegen die aufgerückte Nr. 1 Levi Jaekel (TTR 1801) der Hahlener. Das zweite Holter Doppel aus Joel Schelesnikow und Jan Lakämper machten dagegen mit einem klaren 3:0 kurzen Prozess. Die beiden, ein eingespieltes Duo aus der Vorsaison noch beim SV Brackwede, ließen gegen das gegnerische untere Paarkreuz in drei Sätzen gerade mal 11 Punkte zu. Im ersten Einzel musste Lakämper gegen Jaekel danach zwar mit 0:3 gratulieren, aber Schelesnikow und Selentin bauten mit ähnlich klaren 3:0-Erfolgen die Führung auf 4:1 aus. Dann aber kam Hahlen zurück: Erst musste sich Dück knapp mit 1:3 geschlagen geben und auch im Spitzenspiel war für Schelesnikow beim 0:3 nicht viel zu holen, auch wenn ein Satz erst in der Verlängerung endete. Im Duell der 2er ging es dann wieder auf Augenhöhe zu. Lakämper drehte zunächst einen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung um, konnte diese aber nicht ins Ziel bringen und verlor noch zweimal mit 8:11. In der Partie 3 gegen 3 sicherte Dück dann in der Favoritenrolle mit einem wichtigen 3:1 das Remis. Zum Sieg reichte es jedoch leider nicht, da auch Selentin wie zuvor Lakämper nach einer 2:1-Führung noch mit 7:11 und 9:11 unterlag, was durch mehrere Glücksbälle zum Ende sehr unglücklich verlief. Mit 1:3-Punkten steht das Quartett im Mittelfeld auf Platz 6. Am Sonntag, 24.09., um 11 Uhr geht die Reise zum Kreisnachbarn und Meisterschaftsmitfavoriten DJK BW Avenwedde, die bisher noch keine Partie bestritten haben.

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15.09.2023

Nachwuchsturnier im Rahmen des Qualifikationsturniers für die Bezirksmeisterschaften in Wadersloh

Auch im Rahmen der neuen Bezirksstrukturen wurde wieder ein Nachwuchsturnier zu Beginn des Qualifikationsturniers für die Bezirksmeisterschaften (ehemals Kreismeisterschaften) ausgetragen. Es war nun schon die 6. Ausgabe. Ausrichter für das ganze Wochenende war der TuS Wadersloh (vorher Kreis Warendorf), ein Neuling im Bezirksgebiet. Es gab nur eine Turnierklasse und auch nur ein Einzelwettbewerb. Jungen und Mädchen spielten also auch gegeneinander. Ausgerichtet war das Turnier, das ohne QTTR-Wertung stattfand, vor allem für Neulinge. Entsprechend waren die Voraussetzungen bestimmt, dass kein Spieler mehr als 750 QTTR-Punkte (Stand August 2023) haben durfte.

Am Ende kamen 49 Kinder und Jugendliche zusammen. Auch der TTSV Schloß Holte – Sende war darunter vertreten:

Qualifikationsturnier für die Bezirksmeisterschaften in Wadersloh

15.09.2023

Herren D (bis 1500 QTTR)

Bei der Herren-D-Konkurrenz am Freitag nahmen 24 Spieler teil. Nachwuchsass Jonas Schelesnikow vertrat die Farben des TTSV. Gespielt wurde in sechs 4er-Gruppen. Schelesnikow war in seiner Gruppe an Position drei gesetzt, aber der Youngster bewies einmal mehr, dass dies nicht immer relevant sein muss. Gleich zum Auftakt drehte er gegen den Gruppenkopf und späteren Vize-Meister Gerrit Feldmeier aus Langenberg einen 0:2-Rückstand nach sensationeller Aufholjagd und starken Nerven mit 14:12, 11:9 und 11:9 hauchdünn noch um. Auch gegen Sorin Savu (SC Wiedenbrück) behielt er mit 3:1 die Oberhand und durch ein weiteres 3:1 gegen Julian Austerhoff vom gastgebenden TuS Wadersloh holte er sich sogar ungeschlagen den Gruppensieg. Im Achtelfinale ging es dann gegen Ingo Scheumann von der DJK Gütersloh, gegen den der junge Holter erst nicht so richtig ins Spiel fand. Mit 5:11 und 7:11 stand schnell ein 0:2-Rückstand zu Buche. Doch auch hier gab es ein Comeback und er glich mit 11:8 und 11:9 zum 2:2 aus. Der Entscheidungssatz ging allerdings mit 7:11 verloren, was das Aus bedeutete.

Im Doppel agierte er mit seinem Gruppengegner Sorin Savu zusammen. Im ersten Spiel des Viertelfinals gab es gleich gegen die Paarung Janis Goebel / Simon Neitemeier (TuS Wadersloh) knapp mit 2:3 den K.O. Das gegnerische Duo holte sich nachher über Platz 2 Silber.

16.09.2023

Jungen 15

Bei den Jungen 15 am Samstag stellte der TTSV mit 5 von 17 Teilnehmern einen gehörigen Anteil, zumal Dion Selentin auf Antrag noch freigestellt wurde. So war der Weg für Jonas Schelesnikow frei. Als absoluter Top-Favorit ließ er überhaupt nichts anbrennen und gab nicht einen einzigen Satz ab. Nach dem Gruppensieg seiner 3er-Gruppe besiegte er im Halbfinale und Finale die Langenberger Tim Eichhorn und Marlon Kappel sicher mit 3:0 und holte somit Gold. Geteiltes Bronze ging zudem noch an den starken Philipp Boldt, der nur in der Gruppe und im Halbfinale den obigen beiden Langenbergern mit 0:3 gratulieren musste. Alle anderen drei Partien gewann er mit 3:0. Henrik Wemhöner ereilte das Aus erst im Viertelfinale durch ein knappes 0:3 gegen Eichhorn. Auch er musste im Turnier nur den beiden Langenbergern mit 0:3 gratulieren. Julian Fromme und Aaron Doderer verpassten durch einen Sieg und zwei Niederlagen in ihren 4er-Gruppen den Sprung ins K.O.-Feld.

Auf den Doppelwettbewerb verzichtete Jonas Schelesnikow, sodass Boldt/Wemhöner und Doderer/Fromme zusammenspielten. Beide Paarungen machten durch einen 3:0-Erfolg in der ersten Runde des Viertelfinals eine Medaille perfekt und zogen sicher ins Halbfinale ein. Hier war dann aber für beide mit 0:3 Endstation. Boldt/Wemhöner verloren gegen den späteren Zweiten Luca Gonzalez/Marlon Westerbarkei (Wadersloh/Avenwedde) recht klar. Doderer/Fromme machten es dem absoluten Favoriten und Sieger-Duo Kappel/Eichhorn aus Langenberg bei zwei knappen Sätzen dagegen schwer.

Herren C (bis 1625 QTTR)

Unter den 19 Spielern der Herren-C-Konkurrenz am Samstag war mit Jugendwart Pascal Vorbeck und dem Nachwuchsduo aus Dion Selentin und Jonas Schelesnikow ein Trio vom TTSV dabei. Bester Holter war Vorbeck, der es mit guten Leistungen bis ins Viertelfinale schaffte und hier hauchdünn ausschied. In seiner 4er-Gruppe musste er nur dem Top-Favoriten Ludger Terhechte aus Langenberg mit 0:3 gratulieren. Durch die zwei starken 3:1-Siege gegen Kevin Piecha (DJK BW Avenwedde) und Leonhard Weiler (SC Wiedenbrück) sicherte er sich Platz zwei und das Weiterkommen. In einem von zwei Achtelfinal-Partien musste er dann gegen Can Ward (Spvg Steinhagen) ran. Als Underdog verlangte er dem späteren Vize-Meister alles ab, ging sogar mit 2:1 in Führung, aber verlor dann doch noch ganz knapp mit 8:11 und 10:12 im Entscheidungssatz. Pech hatte Jonas Schelesnikow, der wieder stark aufspielte, aber durch eine 2:1-Bilanz dennoch nur Gruppendritter wurde. Nach einem 1:3 gegen den Spexarder Guido Hollenhorst rang er in einem echten Krimi Markus Vorbeck aus Rietberg mit einem 16:14 im fünften Satz nieder. Im abschließenden vierten Gruppenspiel wiederholte er seinen 3:1-Erfolg vom Vorabend gegen Sorin Savu (SC Wiedenbrück). Durch das Satzverhältnis von 7:6 reichte es hinter Vorbeck (8:4) und Hollenhorst (7:4) lediglich zu Platz 3. Wie Schelesnikow wusste auch Selentin positiv zu überraschen. In einer starken 4er-Gruppe, in der er an Position 4 gesetzt war, holte er immerhin einen Sieg. Gegen Marc Kleinebrummel vom TV Verl setzte er sich nervenstark mit 12:10 im Fünften durch. Die zwei 0:3-Niederlagen gegen Luca Gosemärker (SC Wiedenbrück) und Amon-Elias Loheide (Spvg Steinhagen) machten ein Weiterkommen aber nicht möglich.

Im Doppel kam für alle drei Holter das Aus im Viertelfinale. Pascal Vorbeck und Dion Selentin überraschten allerdings mit einem bärenstarken 3:1-Triumph im Achtelfinale gegen die Steinhagener Loheide/Ward. In der Runde der letzten acht war dann jedoch gegen Jonas Mosig/Philipp Poppenborg (Herzebrock/Langenberg) mit 1:3 Schluss. Schelesnikow war an der Seite von Rafal Pietzyk gegen Hollenhorst/Kleinebrummel beim klaren 0:3 chancenlos.

17.09.2023

Jungen 19

Im starken Feld der Jungen-19-Klasse waren vier Holter unter den 21 Teilnehmern vertreten. Mit Joel Schelesnikow und Dion Selentin kamen immerhin zwei bis ins Viertelfinale. Joel Schelesnikow ließ auf dem Weg dorthin nicht viel zu und gewann sowohl alle drei Gruppenspiele als auch das Achtelfinale gegen Leon Block (TSG Harsewinkel) locker und souverän mit 3:0. Im Viertelfinale war dann Jarno Steinbrink aus Avenwedde beim 0:3 zu stark. Selentin musste sich in seiner 3er-Gruppe zunächst nur Top-Favorit und dem späteren Sieger Diego Dyck (DJK BW Avenwedde) mit 0:3 geschlagen geben. Gleich zwei Sätze gingen aber nur mit zwei Punkten Differenz verloren, einer erst mit 18:20. Nach dem 3:0 gegen den Langenberger Marlon Kappel im Achtelfinale war er im Viertelfinale schon auf dem besten Weg zur Sensation. Mit 2:1 führte er gegen den späteren Zweiten Felix Langanki (Langenberg), konnte dann aber die Führung mit 7:11 und 8:11 nicht nach Hause bringen. Für Luca Dück und Jonas Schelesnikow kam das Aus in der Gruppenphase. Entscheidend waren für beide gleich die ersten Partien. Hier verlor Dück gegen Kevin Piecha (Avenwedde) nach 2:1-Führung noch zweimal mit 8:11. Nach dem 0:3 gegen Jan Merta (Langenberg) gab es noch einen 3:0-Pflichtsieg gegen Mike Heitmann (Harsewinkel). Für Jonas Schelesnikow war nach zwei intensiven Turniertagen das nicht 1:3 gegen Leon Block zum Auftakt nicht unbedingt zu erwarten. Nach einem sicheren 3:0 ärgerte er Tino Steinbrink (Avenwedde) aber noch gehörig und verlor erst im Entscheidungssatz.

Im Doppel holten die zwei TTSV-Duos jeweils Bronze. Jonas Schelesnikow/Dion Selentin wurden nach zwei Siegen (3:0, 3:1) erst im Halbfinale von den späteren Titelträgern Langanki/Merta mit 1:3 gestoppt. Das Doppel Joel Schelesnikow/Luca Dück war nach dem 3:1-Auftakt im Viertelfinale gegen Dyck/Jarno Steinbrink beim 0:3 chancenlos.

Jungen/Mädchen 19 C (bis 1000 QTTR)

In der Konkurrenz Jungen/Mädchen 19 C gab es unter 19 Teilnehmern zum Schluss aus TTSV-Sicht noch einmal einen Medaillenregen. Die zwei TTSV-Vertreter Julian Fromme und Philipp Boldt räumten im Einzel richtig ab: Fromme holte Gold, Boldt dazu noch Bronze. In der Gruppenphase musste sich Fromme nach zwei klaren 3:0-Siegen um Platz 1 hauchdünn mit 2:3 gegen Silas Oeding (TuS Wadersloh) geschlagen geben. Im Anschluss startete er aber seine nervenstarke Siegesserie. Im Viertelfinale sah es nach einem Sieg allerdings lange nicht aus. Mit 0:2 lag er gegen den Langenberger Alan Tofik bereits zurück, startete dann aber die Aufholjagd, um noch mit 3:2 zu siegen. Auch das Halbfinale entwickelte sich zu einem echten Krimi. Nach 1:2-Rückstand drehte er die Partie gegen Jonas Hahne (TTC Simonswerk Rheda) mit 11:8 und 12:10 noch um. Im Finale war der Bann gegen Max Helmschrott vom Gastgeber TuS Wadersloh nach einem 10:12 und 14:12 gebrochen, denn die beiden weiteren Durchgänge gingen klar mit 11:1 und 11:5 an den jubelnden Holter. Damit rächte er sich für die 1:3-Niederlage im Halbfinale gegen seinen Vereinskollegen Boldt. Er hatte sich bei nur einem Satzverlust zunächst locker den Gruppensieg gesichert und dann sogar Oeding im Viertelfinale in einer spannenden Partie mit 3:0 geschlagen.

Im Doppel holten sich beide noch die Silbermedaille. Nach zwei 3:1-Erfolgen endete das Finale gegen die Wadersloher Kombination von Silas Oeding/Janik Diedrich knapp mit 9:11, 5:11, 9:11.