NW - Vorbericht: Erstes Stadtderby seit mehr als 15 Jahren
1. Herren - Erste Saisonniederlage im Spitzenspiel - 5:9 gegen Rietberg II
2. Herren - 9:5-Erfolg im Stadtderby gegen Stukenbrock - Doderer ungeschlagen
Jungen 19 - Hochklassiges Spiel endet mit 4:6 beim Tabellenführer TV Büren
Jungen 19 II - Zweiter Saisonsieg durch 8:5 gegen Brakel im Kollektiv
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Erstes Stadtderby seit 15 Jahren
Erstmals seit etwa 15 Jahren, so genau weiß es niemand mehr, findet an diesem Freitag in Schloß Holte - Stukenbrock wieder ein Tischtennis-Stadtderby statt. ...
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20.10.2023
1. Herren – TTSG Rietberg-Neuenkirchen II 5:9
Die 1. Herrenmannschaft hat das Spitzenspiel der 1. Bezirksklasse (Staffel 3) mit 5:9 gegen die Zweitvertretung aus Rietberg-Neuenkirchen daheim verloren und damit die erste Saisonniederlage kassiert. Da Helmut Blanke, der bisher jedes Spiel an Brett 2 absolvierte, kurzfristig ausfiel, keiner der gemeldeten Reservisten einsprangen konnte und die Zweite parallel im Stadtderby antrat, bekam Luca Dück von der NRW-Liga-Jugend seine Chance. Aber auch Rietberg rotierte durch und trat nicht in Bestbesetzung an, was die Ausgangslage etwas ausglich. Um nicht mehr als ein Stammdoppel auseinanderzureißen, durfte Nachwuchstalent Dück dann sogar im 1er-Doppel mit Spitzenspieler Uli Schäfer ran. Der Mut wurde belohnt und die beiden holten mit einem starken 3:1-Erfolg die 1:0-Führung. Joel Schelesnikow und David Otto waren parallel allerdings mit 1:3 unterlegen. Knapper ging es noch im 3er-Doppel zu. Hier kämpften sich Ricardo Brechmann und Dennis Henkenjohann in den fünften Satz, der dann aber klar mit 2:11 an die Gäste ging. Also ging es mit einem 1:2-Rückstand in die Einzel. Hier musste sich Schäfer zum Auftakt nach acht Siegen in Folge erstmals in der Saison geschlagen geben. Gegen Andreas Krampe endete die Partie mit 1:3. Nachwuchass Schelesnikow, der ins obere Paarkreuz rückte, schaffte aber postwendend mit einem überzeugenden 3:0-Auftritt den 2:3-Anschluss. Ausgeglichen ging es auch im mittleren Paarkreuz weiter: Während Brechmann mit 1:3 gratulieren musste, war Henkenjohann mit 3:1 zur Stelle. Eine kleine Vorentscheidung brachte dann das untere Paarkreuz. Otto unterlag nach 2:1-Führung in einem Fünfsatzkrimi mit 9:11 zum Schluss. Dück zog nach zwei knappen Sätzen mit 5:11 im dritten Durchgang und somit 0:3 den Kürzeren. Damit stand ein 3:6-Rückstand nach der ersten Einzelrunde zu Buche, der letztlich nicht mehr aufgeholt werden konnte. Zwar verkürzten Schäfer und Brechmann jeweils durch gute und spannende 3:0-Siege nochmals, aber Schelesnikow hatte dazwischen im Duell der 2er im Entscheidungssatz das Nachsehen – alle drei Fünfsatzmatches gingen somit verloren. Beim Stand von 5:7 konnten letztlich Henkenjohann und Otto durch 0:3-Niederlagen den 5:9-Endstand nicht mehr verhindern. Das Team weist aktuell eine 7:3-Bilanz auf. Am 27.10. um 20 Uhr, erneut in eigener Halle, steht gleich das nächste Top-Spiel an. Gegen das bisher noch mit weißer Weste agierende DJK BW Avenwedde V (6:0) kann mit einem Sieg Wiedergutmachung betrieben und der Anschluss an die Spitzengruppe gewahrt werden.
FC Stukenbrock – 2. Herren 5:9
Die Zweite gewinnt das Stadtderby gegen den FC Stukenbrock mit 9:5 und verteidigt damit ohne Punktverlust die Tabellenführung in der 1. Bezirksklasse Staffel 6. In Bestbesetzung gegen den Ortsnachbarn, bei dem das untere Paarkreuz fehlte, war die 2:1-Doppelführung wichtig. Zwar verloren Tobias Krause und Andre Rabsch gegen das Spitzendoppel des FC klar mit 0:3, aber Waldemar Bartsch/Jürgen Brechmann (3:1) und Pascal Vorbeck/Jürgen Doderer (3:0) siegten danach. Der Start in die Einzel missglückte erst noch, denn Waldemar Bartsch war seinem Namensvetter und FC-Spitzenspieler Waldemar Beifuß knapp mit 1:3 unterlegen. Dafür aber zog der TTSV im Anschluss bis zum 7:2 vorentscheidend davon: Krause (3:0 gegen Thorsten Grunwald), Vorbeck (3:0 gegen Sven Reichert), Brechmann (3:1 gegen Pascal Benteler), Doderer (3:1 gegen Lucas Mersch) und Rabsch (3:0 gegen Dennis Limanski) waren in Serie siegreich. Auch im Duell der Spitzenspieler war Stukenbrocks Beifuß dann nicht zu schlagen. Für Krause war das 0:3 die erste Saisonniederlage. Postwendend stellte Bartsch mit einem 3:1 den alten Abstand zum 8:3 aber wieder her. In der Mitte verpassten danach Brechmann (gegen Reichert) und Vorbeck (gegen Benteler) den Sack vorzeitig zu zumachen. Beide gaben eine 2:1-Führung noch aus der Hand und mussten im Fünften jeweils mit 7:11 gratulieren. Auch für Vorbeck war es das erste verlorene Einzel der Saison. Überhaupt nichts anbrennen ließ anschließend Doderer gegen Limanski mit einem klaren 3:0 zum 9:5-Endstand. Mit 8:0-Punkten bleibt die Mannschaft damit punktgleich vor der SW Marienfeld an der Spitze der Liga. Nach einer spielfreien Woche steigt dann das Spitzenspiel gegen Marienfeld am 3.11. um 20 Uhr in eigener Halle.
Ein gemeinsames Foto beider Mannschaften nach dem Spiel, v.l. Sven Reichert, Dennis Limanski, Lucas Mersch, Waldemar Beifuß, Pascal Benteler, Thorsten Grunwald, Waldemar Bartsch, Jürgen Doderer, Tobias Krause, Pascal Vorbeck, Andre Rabsch und Jürgen Brechmann.
21.10.2023
Jungen 19 II – DJK Adler Brakel 8:5
Die zweite Jugend hat in der Bezirksoberliga den zweiten Sieg der Saison eingefahren. Gegen Brakel erkämpfte sich das Quartett in kompletter Aufstellung dank einer leichten Überlegenheit im unteren Paarkreuz einen 8:5-Triumph. Von Anfang an und bis zum 4:4 konnte sich zunächst keine Mannschaft Vorteile erspielen. Während Dion Selentin und Jonas Schelesnikow souverän mit 3:0 gewannen, mussten sich Jahvis Noel Fiekens und Mika Quisbrock mit 1:3 geschlagen geben. In den Einzeln war auf Oeynhausens Seite die Nummer 1 nicht zu schlagen, der alle drei Einzel gewann. Auch Selentin (2:3 nach 0:2) und Schelesnikow (1:3) mussten gratulieren. Für Selentin war es die erste Saisonniederlage. Dafür fuhren beide Favoritensiege gegen Brett 2 ein. Im unteren Paarkreuz wurden in der ersten Einzelrunde auch erst noch die Punkte geteilt. Fiekens war mit einem 3:0 erfolgreich, Quisbrock unterlag mit 1:3. In der zweiten Einzelrunde waren die beiden aber zur Stelle und sorgten mit ihren Siegen (Fiekens 3:1, Quisbrock 3:0) für die entscheidende 6:4-Führung. Danach war Fiekens zwar auch gegen den starken Spitzenspieler der Gäste klar mit 0:3 unterlegen, aber das obere Paarkreuz mit Selentin (3:1) und Schelesnikow (3:0) ließ nichts mehr anbrennen und machten den 8:5-Heimerfolg perfekt. Durch den Sieg verbessert sich das Team auf eine 4:4-Bilanz und klettert auf Platz 5 der Liga. Weiter geht es gegen das noch sieglose SV Menne (1:7) am 29.10. um 11 Uhr.
22.10.2023
TV Büren – Jungen 19 6:4
Die 1. Jugend hat dem verlustpunktfreien Tabellenführer aus Büren alles abverlangt und ein bärenstarkes Spiel hingelegt, am Ende aber doch mit 4:6 knapp verloren. Mit entscheidend war der 0:2-Start in den Doppeln, in denen sowohl Joel Schelesnikow / Jan Lakämper als auch Atakan Gündüz / Luca Dück jeweils mit 1:3 verloren. Sensationell brachten dann aber Gündüz (3:1) und Schelesnikow (3:2) mit Überraschungssiegen gegen das starke obere Paarkreuz die Mannschaft zurück ins Spiel. Schelesnikow drehte dabei ein 0:2 noch um. Dück war gegen Bürens 3 mit 0:3 unterlegen, aber Lakämper hielt ebenfalls nach 0:2-Aufholjagd mit einem 3:2-Erfolg seine Truppe zum 3:3 im Spiel. Die Entscheidung fiel dann in den Duellen von Brett 1 bis 3 in hochklassigen Duellen. Im Spitzenspiel konnte sich Schelesnikow sogar eine 2:1-Führung erspielen, musste dann aber noch mit 8:11 und 7:11 gratulieren. Auch Gündüz und Lakämper gingen jeweils mit 1:0 in Front. Erst hatte dann aber Gündüz gleich zweimal in der Verlängerung hauchdünn das Nachsehen und verlor schließlich auch Satz vier mit 8:11. Bei Lakämper kam sein Gegenüber, der insgesamt sogar mit 1680 die meisten Punkte von allen hatte, immer besser ins Spiel, sodass eine 1:3-Niederlage am Ende zu Buche stand und für das 3:6 sorgte. In der abschließenden Partie belohnte sich Dück mit einem klaren 3:0 und verkürzte nochmal auf 4:6. Durch die zweite Saisonniederlage rutscht das Quartett mit 3:5-Punkten etwas ab, kann aber direkt nächste Woche am 29.10. um 11 Uhr im Heimspiel gegen die Zweitvertretung aus Büren wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.