71. TT-Pfingstpokal-Turnier der TSG Dissen für Zweier-Mannschaften - Vater- und Sohngepanne scheitern in der Gruppenphase knapp

33. Tischtennis-Pfingstturnier des TSV Eintracht Belle - Jonas Schelesnikow gewinnt sensationell die 1450er-Klasse - 6 weitere Holter am Start

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27.05.2023

71. TT-Pfingstpokal-Turnier der TSG Dissen für Zweier-Mannschaften

Mit den Vätern Jürgen Doderer und Carsten Olschewski (TV Werther) und deren Söhnen Aaron Doderer und Henrik Wemhöner nahmen zwei Duos beim Dissener Pfingstpokal-Turnier teil. Zunächst wurde generell in 4er-Gruppen bis zum zweiten Gewinnpunkt gespielt. Stand das Spiel nach den ersten zwei Einzeln 1:1, musste das Doppel die Entscheidung bringen. Das Väter-Gespann startete in der Klasse E bis 1450 QTTR. Jürgen Doderer aus der 2. Herren gehörte hier somit zu den stärkeren Akteuren und bewies dies auch in allen drei Einzeln in den Gruppenspielen, in denen er ungeschlagen blieb. Zweimal behielt er gegen Gegner auf Augenhöhe mit 3:1 die Oberhand, einmal wurde er mit 3:0 seiner Favoritenrolle gerecht. Olschewski dagegen war in allen Partien großer Underdog, blieb daher auch ohne Sieg, aber konnte immerhin einen Satzgewinn verzeichnen. Somit gingen alle drei Mannschaftsspiele ins entscheidende Doppel. Da aber nur eins gewonnen und zwei verloren wurden, kam das Aus in der Gruppenphase.

Das gleiche Schicksal ereilte auch dem Sohn-Gespann, das in der Konkurrenz Jungen 19 bis 1000 QTTR an den Start ging. Henrik Wemhöner war auf dem Papier ein Spieler mit den meisten Punkten im Feld. Gleich zweimal konnte er sich auch mit 3:1 verdient durchsetzen. Im dritten Einzel gab er allerdings eine sichere 2:0-Führung noch aus der Hand und verlor hauchdünn mit 10:12 im Fünften. Aaron Doderer war punktetechnisch in allen drei Partien Außenseiter. Zweimal hieß es dann am Ende auch 0:3. Im dritten Einzel war er auf dem besten Weg zur Überraschung und erspielte sich eine starke 2:0-Führung, konnte diese aber nicht ins Ziel bringen und verlor noch mit 2:3. Der eine Doppelsieg zum 2:1 reichte dann nicht für das Weiterkommen.

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28.05.2023

33. Tischtennis-Pfingstturnier des TSV Eintracht Belle

Nach Belle zum 33. Tischtennis-Pfingstturnier reiste ein großer Tross von sieben Spielern des TTSV. Mit Joel Schelesnikow, Pascal Vorbeck und Marten Tippmann suchte ein Trio die Herausforderung in der Konkurrenz Damen/Herren bis 1850 QTTR mi 19 Teilnehmern. Alle mussten nach der Gruppenphase die Segel streichen. Ganz knapp scheiterte Joel Schelesnikow. In einer 3er-Gruppe verpasste er gleich im ersten Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe eine 2:1-Führung für sich zu nutzen und verlor noch mit 7:11 und hauchdünn mit 10:12. Dem Top-Favoriten, der aber später im Viertelfinale gescheitert ist, nahm er immerhin den dritten Satz ab. Pascal Vorbeck gelang als Einziger ein Sieg. In seiner 4er-Gruppe schaffte er einen Favoritenerfolg mit 3:1. Dafür war dann aber gegen ein Duo mit jeweils über 1700 TTR-Punkten der Unterschied sehr groß. Dennoch schaffte er einen Satzgewinn und scheiterte ein weiteres Mal nur ganz knapp. Der spätere Sieger Nils Raycik vom Ausrichter ließ Vorbeck beim 0:3 allerdings keine Chance. Größter Underdog war Marten Tippmann in seiner 4er-Gruppe. Gegen die mit mindestens mehr als 300 TTR-Punkten aufwartende Konkurrenz war demzufolge kein Satzgewinn drin, wobei er einige Durchgänge durchaus knapp gestalten konnte.

In der Konkurrenz Damen/Herren bis 1450 QTTR war Jonas Schelesnikow vom TTSV alleine auf weiter Flur – aber wie. Der erst 12-jährige Holter mischte das 32er-Feld ordentlich auf und krönte sich am Ende sensationell zum Überraschungssieger. In der Gruppenphase startete er nervenstark und legte mit zwei knappen 3:0-Erfolgen den Grundstein fürs Weiterkommen. In der abschließenden vierten Partie passierte ihm aber ein Ausrutscher und er unterlag einer Konkurrentin aus Lage mit 1:3. Dennoch war das Weiterkommen als Gruppensieger geschafft. Im Achtel- und Viertelfinale setzte er sich als Favorit mit 3:0 bzw. 3:1 durch. Im Halbfinale wurde es dann richtig spannend. Gegen einen stärkeren Gegner von der TSG Valbert geriet er mit 13:15 zunächst in Rückstand, konnte jedoch mit 11:6 und 11:9 postwendend in Führung gehen. Nach einem 7:11 musste der fünfte Satz entscheiden, in dem das Holter Nachwuchstalent mit 12:10 den Einzug ins Finale perfekt machte. Hier wartete mit Lokalmatadorin Lotta-Marlen Becker der härteste Brocken. Alle Sätze wurden mit nur zwei Punkten Differenz entschieden. Mit starken Nerven setzte sich schließlich der jüngere der Schelesnikow-Brüder mit 13:11, 11:9, 10:12 und 11:9 die Krone auf. Neben dem Platz ganz oben auf dem Podium war auch der Zugewinn von stolzen 49 TTR-Punkten ein starker Lohn.

Platzierte der 1450er-Klasse mit Sieger Jonas Schelesnikow (Mitte).

Neben den vier Startern im Damen-/Herren-Bereich waren auch drei Akteure in den Nachwuchsklassen am Start. In der Konkurrenz Jungen/Mädchen 19 bis 1250 QTTR war Julian Fromme vertreten. Bei 10 Teilnehmern wurde zunächst in zwei 5er-Gruppen gespielt. Als großer Außenseiter reichte es für den Holter aber zu keinem Sieg. Nach drei 0:3-Niederlagen verpasste er ein Happy End nur ganz knapp. Eine 2:1-Führung konnte er nicht ins Ziel bringen und verlor noch hauchdünn mit 9:11 und 10:12. Besser lief es für Maximilian Schmidt und Felix Seja, die in der Klasse Jungen/Mädchen 19 bis 950 QTTR an den Start gingen. Felix Seja scheiterte zwar auch in der Gruppenphase, konnte aber nach zwei recht knappen 0:3-Niederlagen noch einen klaren 3:0-Triumph für sich verbuchen. Maximilian Schmidt stoß dagegen bis ins Viertelfinale vor und wurde erst vom späteren Sieger mit 1:3 gestoppt. Die spannende Gruppenphase überstand er zunächst sogar als Erster. Zwei 3:0-Siege und eine knappe 2:3-Pleite ließen am Weiterkommen keine Zweifel aufkommen. Im Achtelfinale drehte er dann einen 0:2-Rückstand spektakulär noch in einen 3:2-Sieg um, bevor das Aus in der Runde der letzten Acht kam.